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15.05.2008 | (rsn) – Die Giro-Organisatoren haben in den ersten Tagen der Rundfahrt schon viel Kritik einstecken müssen. Fahrer und Teams beschwerten sich lautstark über zu lange Transfers und falsche Zeitangaben etwa bei der Überfahrt von Sizilien, wo die ersten drei Etappen stattgefunden hatten, auf das Festland nach Süditalien.
Viele Fahrer kamen nach den Etappen erst nach Mitternacht ins Bett, eine vernünftige Regeneration war kaum möglich. Markus Eichler (Milram) etwa schreibt in seinem Giro-Tagebuch auf der Team-Website, dass er zwei Nächte lang nicht durchschlafen konnte. Jetzt hat ein unter Führung vom Australier Robbie McEwen (Silence-Lotto) und dem Träger des Rosa Trikots, dem Italiener Franco Pellizotti (Liquigas) initiierter Protest der Fahrer Wirkung gezeigt. Die ursprünglich 265km lange Etappe am heutigen Donnerstag wurde von Renndirektor Angelo Zomegnan auf 231,6km gekürzt.
„Eine Menge Fahrer waren wütend und wollten etwas unternehmen“, schilderte Pellizotti die Situation. „McEwen übernahm die Initiative , sprach mit mir und mit Danilo Di Luca und dann mit Zomegnan (wegen der Verkürzung der Etappe, d.Red.). Der sagte okay. Ich denke, es ist normal, dass etwas unternommen wurde. 232km sind noch lang genug.” Der Träger des Rosa Triktos zeigte sich beeindruckt vom Auftreten McEwens. Pellizotti: „McEwen ist ein Symbol für den Radsport. „Er hat selber entscheiden, sich zum Anführer zu machen, aber jeder war damit einverstanden, weil er sehr respektiert wird und ein Champion ist.“
Nur ein Fahrer war mit der Aktion seiner Kollegen nicht einverstanden. Ausgerechnet Weltmeister Paolo Bettini (Quick Step) sprach sich gegen eine Verkürzung des Rennens aus. Zudem war der 34-jährige Italiener der einzige Fahrer, der sich nicht der Kritik seiner Kollegen an den langen Transfers anschloss. „Das ist merkwürdig, denn er ist ein starker und wichtiger Fahrer“, kommenttierte Pellizotti das Verhalten seines Landsmanns. „Aber er hat auch schon im letzten Jahr einige merkwürdige Entscheidungen getroffen und wir verstehen ihn nicht wirklich.“
Quelle: cyclingnews.com
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