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08.05.2008 | (rsn) – Markus Eichler (Milram) nimmt am Samstag seinen ersten Giro d’Italia in Angriff. Wie seine Teamkollegen auch wird der 26-jährige Klassikerspezialist in erster Linie als Helfer für Erik Zabel gebraucht. „Aber wenn sich die Chance ergibt, in eine Gruppe zu springen, will ich die natürlich nutzen“, so Eichler im Gespräch mit Radsport news.
Markus, Du stehst vor Deiner ersten Giro-Teilnahme. Wie groß ist der Respekt vor dem schweren Profil?
Eichler: Ich habe mir den Etappenplan angeschaut und muss sagen: Das wird schon ein hartes Stück Arbeit. Die Etappen sind alle sehr lang, kaum mal eine unter 180km, von den Zeitfahren mal abgesehen. Aber auf den schweren Etappen wird sich schon eine Gruppe finden, mit der ich über die Berge komme.
Du fährst seit Januar für Milram. Wie ist das Team mit Deinen bisherigen Leistungen zufrieden, wie Du selber?
Eichler: Die Teamleitung ist nach dem Echo zu urteilen wohl schon zufrieden. Meine persönliche Bilanz fällt bis jetzt eher durchwachsen aus. Mit Roubaix war ich zufrieden, ich war bis 15 km vor dem Ziel in der zweiten Gruppe, aber dann hat es mir den Stecker gezogen. Het Volk war auch ok. Dafür hatte ich bei der Flandern-Rundfahrt einen rabenschwarzen Tag, und bei Paris-Nizza bin ich nach einem Sturz drei Tage lang mit aufgeschürften Innen-Handflächen als Letzter ins Ziel gekommen. Aber ich habe mich bis zum Ende durchgebissen. Alles in allem habe ich mich im Vergleich zum Vorjahr gesteigert, aber es war halt kein Spitzenergebnis dabei.
Rechnest Du Dir persönlich für den Giro etwas aus oder wirst Du „nur“ fürs Team arbeiten müssen?
Eichler: In erster Linie werde ich natürlich für Erik Zabel arbeiten. Aber wenn sich die Chance ergibt, in eine Gruppe zu springen, will ich die natürlich nutzen. Und ich will vor allem schauen, dass ich die drei Wochen gut überstehe.
Gibt es eine Etappe, die Dir besonders liegen dürfte, auf der Du attackieren willst?
Eichler: Nein. Ich lasse das im Rennen auf mich zukommen. Wenn ich mir eine Etappe raussuchen würde und wäre am Tag davor aber in einer Gruppe, könnte ich ja auch nicht sagen: Eigentlich muss ich ja noch bis morgen warten. Ich werde das situationsbedingt und aus dem Bauch heraus entscheiden.
Hast Du Dich speziell auf den Giro vorbereitet?
Eichler: Ich hatte gar nicht so viel Zeit, um mich vorzubereiten. Mitte April fragte die Teamleitung an, ob ich den Giro fahren wollte, und ich sagte: Na klar. Das war beim Prix de Denain, da hatte ich aber schon 38 Renntage in den Beinen. Danach habe ich erst mal richtig rausgenommen und erst in den letzten eineinhalb Wochen wieder richtig mit dem Training begonnen. Zunächst habe ich lange, aber nicht sehr intensive Einheiten absolviert, und jetzt bis einschließlich heute (Dienstag, d. Red.) noch mal vier lange, intensivere Einheiten mit jeweils rund 200 km. Und Mittwoch früh geht’s ja schon nach Italien.
Worauf freust Du Dich am meisten bei Deiner ersten dreiwöchigen Landesrundfahrt?
Eichler: Nach drei Wochen in Mailand über den Zielstrich zu fahren und dann hoffentlich einen Etappensieg mit dem Team feiern zu können. Auch wenn zum Schluss ein Zeitfahren ansteht und ich wohl nicht so locker über den Zielstrich werde rollen können – das Gefühl, ein schweres Rennen beendet zu haben, ist schon toll. Das habe ich zuletzt bei Paris-Roubaix gespürt.
Mit Markus Eichler sprach Matthias Seng.
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