Hushovd gewinnt Prolog von Paris-Nizza

Schumi verpasst Sieg um fünf Sekunden

09.03.2008  |  (rsn) - Stefan Schumacher hat beim Prolog von Paris-Nizza seinen ersten Saisonsieg nur um fünf Sekunden verpasst. Der Allrounder vom Team Gerolsteiner musste sich auf der 4,6 Kilometer langen Strecke in Amilly nur dem Norweger Thor Hushovd (Credit Agricole) und dem Spanier Markel Irizar (Euskaltel, +4sec) geschlagen geben. Jens Voigt (CSC) landete mit elf Sekunden Rückstand auf dem elften Platz. Voigts neuer Teamkollege Bradley McGee war noch etwas schneller und wurde sehr guter Vierter. In der Gesamtwertung liegt Hushovd nach seinem Sieg in Führung.

,,Natürlich ärgert man sich ein bisschen, wenn man nur fünf Sekunden zurück ist und vielleicht die eine oder andere Kurve nicht mit vollem Risiko genommen hat", so Schumacher, der noch bei teilweise nasser Straße auf die Strecke gegangen war, nach dem Rennen. ,,Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich wusste einfach noch nicht so recht, wie gut meine Beine schon sind. Aber sie waren gut. Ich hoffe, das geht so weiter. Zumindest gibt das Ergebnis einem Selbstvertrauen. Man merkt, dass es geht."

Bester Starter des Teams Milram war Andrej Grivko mit acht Sekunden Rückstand auf einem guten achten Platz. Der Ukrainer durfte damit auch das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers überstreifen. „Ich freue mich über die Top-Ten-Platzierung. Das war ein sehr guter Tag für mich“, so Grivko nach dem Prolog. „Alles lief trotz Wind und Regen perfekt und in den nächsten Tagen versuche ich, das Trikot des besten Jungprofis zu verteidigen.“

David Millar (Saunier Duval), der im Vorjahr den Prolog bei Paris-Nizza gewann, kam nicht über den zwölften Rang hinaus. Craig Lewis fuhr als Bester seines High Road-Teams auf Rang 20.

Die 160 Fahrer hatten mehr mit dem wechselhaften Weter als mit dem Parcours zu kämpfen. Während die ersten und die letzten Starter auf trockeneren Straßen unterwegs waren, hatten die Profis im Mittelblock mit dem nassen Untergrund zu kämpfen. So handelte sich Schumachers Gerolsteiner-Kollege Davide Rebellin, der zu den großen Favoriten auf den Gesamtsieg zählt, einen Rückstand von 27 Sekunden ein. Rebellins Teamkollege und Landsmann Andrea Moletta kam auf der nassen Strecke zu Fall, konnte das Rennen aber fortsetzen.

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