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23.04.2007 | (Ra) - Der Name Schumacher steht im Sport für Qualität. Dies stellte gestern Stefan Schumacher eindrucksvoll unter Beweis. Der "Rad-Schumi" hatte beim Amstel Gold Race gute Beine und im Finale die richtige Taktik parat. So feierte der Gerolsteiner-Profi den größten Sieg seiner Karriere.
Anfang der Woche hätte der 25-jährige Nürtinger einen solchen Triumph wohl nicht für möglich gehalten. Vor zehn Tagen stürzte Schumacher bei der Baskenland Rundfahrt und zog sich eine Knieverletzung, die mit zehn Stichen genäht werden musste, zu. Vier Tage konnte ernicht trainieren – wahrlich keine ideale Vorbereitung. „Vielleicht fehlen mir am Sonntag noch ein paar Körner, aber allzu viel Form habe ich wohl nicht verloren“, gab sich der Allrounder vor dem Start trotzdem recht optimistisch.
Und Schumacher sollte recht behalten. Im Rennen schien ihn die Verletzung nicht zu behindern. Ganz im Gegenteil: Schumacher, mit bandagiertem Knie am Start, fuhr ein sehr offensives Finale und initiierte mit einer Attacke die entscheidende Gruppe.
Nachdem der Gerolsteiner Fabian Wegmann das Loch zu Ausreißern zugefahren hatte, besaß die Sprudelwasser auf den letzten Kilometern des Rennens mit Schumacher und Davide Rebellin als einzige Mannschaft zwei Fahrer in der siebenköpfigen Spitzengruppe, zu der immerhin Topstars wie Danilo Di Luca, Alejandro Valverde, Weltmeister Paolo Bettini Michael Boogerd und Matthias Kessler gehörten, der die Etappe letztes Jahr bei der Tour gewonnen hatte. "Das war das perfekte Finale. Fünf Kilometer vor dem Ziel habe ich mich mit Davide abgesprochen. Unsere Taktik ging super auf", schilderte Schumacher die Situation.
Die Absprache, dass Schumacher attackieren sollte, wurde perfekt umgesetzt. Knapp 2000 Meter vor dem Ziel trat der Allrounder an - die Kontrahenten schauten sich an und ließen Schumacher gewähren.
"Ich bin überglücklich. Das ist mein größter Triumph bisher", jubelte der Sieger im Ziel. "Die Chance meines Lebens wollte ich mir nicht entgehen lassen und ich habe einfach nur in die Pedale getreten. Zum Glück hat meine Kraft gereicht."
Natürlich hatte die Sportliche Leitung, die am Ende mit Rebellin auf Rang zwei sogar einen Doppelsieg feiern konnte, ihre Freude am Mann des Tages: "Schumi war einer der stärksten Fahrer, wenn nicht der stärkste. Er hat die Spitzengruppe mit seinem Antritt herausgefahren und hat im Finale noch einmal attackiert. Besser kann man es nicht machen", lobte Christian Henn seinen Schützling.
Michael Boogerd (Rabobank), der bei seiner letzten Teilnahme sein Heimrennen gewinnen wollte, stellte auch noch einmal "Schumis" klasse Leistung heraus. ,,Mit Schumacher hat der stärkste Fahrer gewonnen. Er hatte zuvor schon mehrmals attackiert und dann auch im Finale die entscheidende Attacke gesetzt." Und Schumachers Teamkollege Davide Rebellin, der neuer Gesamtführender der ProTour-Wertung ist, war ebenfalls von "Schumi" begeistert. "Stefan ist im richtigen Moment angetreten. Er ist ein intelligenter Fahrer."
Für den "intelligenten" Schumacher war es nach dem Zeitfahrsieg bei Tirreno-Adriatico bereits der zweite Saisonerfolg. Im vergangenen Jahr feierte der Ex-Telekom-Fahrer insgesamt neun Siege. Diese Bilanz könnte in diesem Jahr noch getoppt werden. Die richtigen Saisonhighlights kommen für den Schwaben schließlich noch: Im Sommer bestreitet er seine erste Tour de France, Ende September möchte sich Schumacher vor der eigenen Haustür in Stuttgart bei der Weltmeisterschaft einen Traum erfüllen und das begehrte Regenbogentrikot erobern. Für Schumacher können in diesem Jahr Träume durchaus wahr werden.
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