Flandern-Rundfahrt

Kopp will diesmal ganz vorne mitmischen

06.04.2007  |  (Ra) – Mit großen Ambitionen geht David Kopp am Sonntag in die Flandern-Rundfahrt, den zweiten großen Frühjahrsklassiker der Saison. „Ein Platz unter den besten Zehn wäre schon toll“, lautet die Vorgabe, die sich der Gerolsteiner-Profi selbst stellt. Sogar vom Sieg wagt Kopp zu träumen: „Wenn ich mir es aussuchen könnte, wäre ich natürlich lieber am Sonntag ganz vorne.“

Im vergangenen Jahr landete Kopp immerhin auf Platz 16 – und das, obwohl er zu weit hinten in den Anstieg zum Kwaremont fuhr und im Gedränge sogar vom Rad steigen musste, als vorne die Post abging. Die nachfolgende Aufholjagd kostete dann zu viel Kraft, als dass er eine noch bessere Rolle hätte spielen können. „Man muss in den entscheidenden Phasen weit vorne sein“, lautet die Lehre, die Kopp aus seinem letztjährigen Missgeschick gezogen hat.

Die „Ronde“ gehört wie andere Frühjahrsklassiker zu den Saisonhöhepunkten des Kölners. Entsprechend hat er seinen Formaufbau ausgelegt. „Auf die kommenden Wochen habe ich hin gearbeitet und mich vorbereitet. Das sind meine ersten Highlights in diesem Jahr“, so Kopp, der im letzten Jahr mit Platz zwei bei Gent-Wevelgem bewies, dass die belgischen Eintagesrennen sein Metier sind. Am kommenden Mittwoch wird Kopp auch dort wieder am Start stehen – und hat dort den Sieg im Visier. „Wenn es bei Gent-Welvelgem noch ein bisschen besser läuft als im vergangenen Jahr“, sagt der 28-Jährige, „hat sich doch alles gelohnt.“

Damit spielt Kopp auf seinen bösen Sturz bei Mailand-San Remo an, der ihm einen Nasenbeinruch „bescherte“, ihn aber nicht davon abhielt, bereits vier Tage später beim Eintagesrennen Dwars door Vlaanderen an den Start zu gehen - und Fünfter zu werden. „„Ich musste wieder aufs Rad und Rennen fahren“, schildert Kopp seine Art der Sturzbewältigung. „Die Nase hat mir keine Probleme gemacht, eigentlich überraschend, wie wenig man seine Nase zum Radfahren braucht. Es war gut, wie ich es gemacht habe.“

Schließlich will Kopp unbedingt bei der „Ronde“, Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix an den Start gehen: “Das wollte ich mir nicht entgehen lassen.“ Dafür verzichtet er sogar auf sein Heimrennen „Rund um Köln“, das er 2005 völlig überraschend hatte gewinnen können.

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