--> -->
24.07.2006 | Verfehlt man die große Ziele, bleibt einem nichts anderes, als sich auch über kleinere Erfolge zu freuen. So musste während der Tour 2006 Team Gerolsteiner des öfteren verfahren. Es begann damit, dass sich Levi Leipheimer mit einem unterirdischen ersten Zeitfahren schon früh aus dem Kreis der Podiumskandidaten verabschiedete. Zwar rehabilitierte sich der kleine Amerikaner mit seinem zweiten Platz auf der Pyrenäen-Etappe zum Pla-de-Beret. In den Alpen aber konnte der Gerolsteiner-Kapitän erneut nicht mehr bei den Besten mithalten. Bleibt die Erkenntnis dass ein Toursieg wohl außerhalb seiner Reichweite liegt.
Lange Zeit trug deshalb die Hoffnung der Gerolsteiner die Farbe Weiß und den Namen Markus Fothen. Der Jungstar bewies auch auf den schweren Bergetappen, dass er eines der großen Rundfahrttalente des internationalen Radsports ist. Aber ausgerechnet in seiner Domäne machte dem ehemaligen U23-Zeitfahrweltmeister der Kletterspezialist Damiano Cunego einen kräftigen Strich durch die Rechnung. Rund dreißig Sekunden war der 24-jährige Italiener zur allgemeinen Überraschung im heutigen Zeitfahren schneller als der gleichaltrige Deutsche und trug das erst am Freitag errungene Weiße Trikot auf die Champs-Elysees.
Fothens Teamchef wollte sich mehr über Platz 15 in der Gesamtwertung freuen als über das entgangene Weiße Trikot grämen. "Man muss es nehmen wie es ist“, sagte Hans-Michael Holczer nach dem Rennen. „Markus hat dennoch ein gutes Zeitfahren hingelegt. Sein 15. Platz ist deutlich mehr als ein Trostpflaster für das verpasste Trikot. Es ist ein toller Erfolg. Und man darf nicht vergessen, dass er hinter einem gelandet ist, der vor zwei Jahren den Giro d'Italia gewonnen hat."
Auch mit dem angestrebten Etappensieg wollte es nicht klappen. David Kopp konnte nicht ganz die Erwartungen erfüllen, ein vierter Platz auf der 5. Etappe – mehr war in den Massensprints nicht drin für den Tour-Neuling.
Neben Leipheimer durfte Ronny Scholz am längsten an einem Tageserfolg schnuppern. Auf der 18. Etappe hatte der 28-Jährige gegen seine beiden italienischen Mitausreißer Tosatto und Moreni aber im Schlusssprint keine Chance und musste sich mit Platz drei zufrieden geben. Von einer solchen Platzierung konnte Georg Totschnig nur träumen. Der 35-jährige Österreicher, der im letzten Jahr noch den ersten Tour-Etappenerfolg für Gerolsteiner eingefahren hatte, enttäuschte diesmal und konnte sich überhaupt nicht in Szene setzen.
Zufrieden sein mit seinen Leistungen und Ergebnissen durfte dagegen Zeitfahrspezialist Sebastian Lang. Der 26-jährige Erfurter wurde beim Prolog Vierter, beim ersten Zeitfahren Dritter und am Samstag Fünfter. Dabei hatte der deutsche Zeitfahrmeister am Morgen noch Fieber und war nach eigener Aussage „nicht zu 100 Prozent fit.“ Ein gesunder Sebastian Lang hätte zwar gegen den in einer anderen Klasse fahrenden Sergej Gontschar wohl erneut keine Chance gehabt, aber ein Platz unter den besten Drei wäre wieder möglich gewesen. "Schade, dass Seppl krank war. Als ich ihn Sanstag Morgen gehört habe, hätte ich nicht gedacht, dass er zu solch einer tollen Leistung fähig ist. Hut ab, das war klasse", lobte Hans-Michael Holczer seinen Schützling.
So blieb dem Gerolsteiner-Boss auch am vorletzten Tag dieser Tour nichts anderes, als sich über Achtungserfolge zu freuen. Und schon jetzt auf die Tour 2007 zu hoffen. Vielleicht werden dann die großen Ziele erreicht.
Madrid (dpa) - Nach der Dopingaffäre um Tour-de-France-Sieger Floyd Landis soll im Fall einer Verurteilung des Amerikaners nun doch der zweitplatzierte Spanier Oscar Pereiro zum Gewinner erklärt wer
Vigo (dpa) - Der spanische Radprofi Oscar Pereiro sieht sich als wahrer Gewinner der Tour de France. «Nachdem ich das Ergebnis von Floyd Landis` B-Probe erfahren habe, fühle ich mich als Sieger der
(Ra/dpa) - Toursieger Floyd Landis bestreitet gedopt zu haben. In einem Telefoninterview mit dem US-Magazin Sports Illustrated sagte der 30-jährige Amerikaner auf die direkte Frage, ob er ein Testost
Hannover (dpa) - Wenige Stunden nach dem Bekanntwerden der positiven Doping-Probe von Floyd Landis hat Radprofi Jörg Jaksche (Ansbach) seinen Start bei der «Nacht von Hannover» abgesagt.Das erklär
Berlin (dpa) - Mit der positiven Probe von Sieger Floyd Landis hat sich der Doping-Teufelskreis um die Tour de France 2006 geschlossen. Der Testosteron-Befund bei dem Amerikaner hat den Radsport erneu
(sid) - Das Rätselraten um den mit einer positiven A-Probe aufgefallenen Dopingsünder bei der am Sonntag in Paris beendeten 93. Tour de France geht weiter. Wie der französische Radsport
Paris (dpa) - Auch das harte Durchgreifen gegen die Dopingsünder vor der Tour de France hat zumindest einen Radprofi wohl nicht vor der Einnahme verbotener Mittel abgeschreckt.Der mit dem Sieg des Am
(sid) - Jan Ullrich hat trotz aller Doping-Anschuldigungen eine triumphale Rückkehr auf die Radsport-Bühne in Aussicht gestellt. "Ich habe immer gesagt: Ich höre mit einem Tour-Sieg
Floyd Landis vom Team Phonak war der große Triumphator bei der Tour de France 2006. Der Phonak Profi, der in den letzten drei Wochen alle Höhen und Tiefen eines Radsportlers erlebte, stellte sich ei
(sid) - Am Tag nach seinem triumphalen Tour-Sieg ist der US-Amerikaner Floyd Landis von der internationalen Presse überschwänglich gefeiert worden. Die angesehene französische Sportzeit
(sid) - Nach der Tour ist vor der Tour. Das gilt besonders für die beiden großen deutschen Radsport-Rennställe T-Mobile und Gerolsteiner. Hüben wie drüben steht ein Umbruch an. Derweil meldete si
(sid) - Sein richtiges Näschen machte Eddy Merckx am Sonntag nach dem Ende der letzten Etappe zum zweiten Gewinner bei der Tour de France neben Floyd Landis. Der Sieg des US-Amerkaners bescherte
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o