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19.07.2006 | Alpe d’Huez, dieser Mythos der Tour, hat auch auf mich seine faszinierende Wirkung ausgeübt. Ich war so motiviert, dass ich vom Start weg die Attacken mitgegangen bin. Ich hatte mir vorgenommen, mit einer kleinen Gruppe wegzukommen. Denn, wer weiß, vielleicht hätte uns das Feld weit davon ziehen lassen - je nach Zusammenstellung der Gruppe. Und wer träumt nicht davon, mit einer Spitzengruppe in diesen Berg reinzufahren?
Die Gruppe, mit der ich weggekommen bin, war dann aber doch um einiges größer, 25 Fahrer insgesamt. Und dabei waren ein paar wirklich gute Bergfahrer. Da war mir schon klar, dass es schwer werden würde für mich. Fünf Kilometer vor der ersten Bergwertung konnte ich der Gruppe nicht mehr folgen und bin mein einiges Tempo gefahren in der Hoffnung darauf, auf der Abfahrt wieder heran fahren zu können. Mit Wegmann und Flecha bin ich die letzten Meter zur Bergwertung zusammen gefahren. Auf der Abfahrt sind die beiden mir dann davon gebrettert. Ganz so wollte und konnte ich da nicht runter rasen. Mit meinem höheren Gewicht musste ich immer schon etwas früher abbremsen.
Als die Chance noch mal vorne hinzukommen dahin war, habe ich auf die acht Fahrer hinter mir gewartet – wir sind dann aber auch sehr bald vom Feld eingeholt worden. Das war am zweiten Berg. Da habe ich mir dann gedacht: für heute reicht’s, und habe mich dem Grupetto angeschlossen.
Was auf dem Weg nach Alpe d’Huez hinauf los war - Wahnsinn. Und hinten in unserer Gruppe konnte ich das richtig genießen. Wir sind ein lockeres Tempo hochgefahren. Ich sah die Begeisterung in den Augen der Leute und konnte die fantastische Stimmung in mich aufsaugen. Unglaublich, wie die Menschen einen da hoch brüllen. Hin und wieder habe ich auch meinen Namen gehört. Das ist schon ein Gänsehautgefühl. Das Witzige war: Zwischen den Abertausenden von Menschen habe ich sogar einen ehemaligen Radfahr-Kollegen gesehen, der mich dann noch mal richtig angefeuert hat. Das war auf jeden Fall ein absolut geiles Erlebnis heute. Da tun die 14 Kilometer und 21 Kehren dann auch nicht mehr ganz so weh.
Christian Knees ist im Team Milram der Aufsteiger des Jahres. Der 25 Jahre alte Profi aus Bornheim bei Bonn etablierte sich im neuen ProTour-Team schnell als unentbehrlicher Helfer von Alessandro Petacchi und konnte im Frühjahr bei „Rund um Köln“ seinen ersten Profisieg feiern. Danach gab Knees sein erfolgreiches Debüt beim Giro d’Italia. Jetzt tritt „der Mann mit dem starken Motor“, wie ihn sein Teamchef Gianluigi Stanga nennt, auch bei der Tour de France erstmals an. Im Tagebuch für Radsport aktiv berichtet Christian Knees täglich über seine Erlebnisse beim größten Radrennen der Welt.
Samstag Abend haben wir in Couche übernachtet. Dort gab es ein großes Dorffest mit Kirmesbuden und einem Rockkonzert – das volle Programm in voller Lautstärke. Wir hatten die Wahl zwischen Pest
Vor dem letzten Zeitfahren war ich 103., Grabschi (Ralf Grabsch) 102. Also stand ein zimmerinternes Duell an, das jeder von uns beiden gewinnen wollte. So viel Ehrgeiz muss auch nach drei Wochen Tour
Den Sturz von gestern habe ich zum Glück gut weggesteckt. Mit den Schürfwunden am Hintern war sitzen und liegen zunächst zwar nicht so angenehm, aber auf dem Rad heute war’s okay. Heute war k
Heute wartete die letzte Berg-Etappe der Tour auf uns. Jan Schaffrath, unser sportlicher Leiter, riet uns verbleibenden fünf Fahrern, einen ruhigen Tag zu machen und mit dem Gruppetto ins Ziel zu fah
Heute war eine verdammt schwere Etappe. Gleich nach wenigen Kilometern stand die Kletterpartie auf das Dach der Tour an, den Col du Galibier. Da hieß es für mich nur: festbeißen und mitfahren, so l
Nach der gestrigen anstrengenden Etappe habe ich mich auf den Ruhetag gefreut. Einfach noch mal ein bisschen ausschlafen und locker den Tag beginnen. Aber irgendwas hatte wohl Ralf (Grabsch) „gesto
Noch immer leicht gehandicapt ging ich heute ins Rennen. Einen Sturz steckt man nämlich nicht so locker weg. Aber die Hand tat schon wesentlich weniger weh als gestern. Ich konnte wieder besser zupac
Zum Glück konnte ich zur 13. Etappe wieder an den Start gehen. Morgens schmerzte meine Hand zwar noch, aber so schnell wollte ich ja nicht aufgeben. Beim Radfahren tat sie vor allem dann weh, wenn ic
Mann, war das heut ein be.....scheidener Tag. Die ersten zehn Kilometer ging es ein wenig bergab. Wir fuhren trotz Gegenwind schon richtig schnell. Gleich von Beginn an liefen die Attacken. 13 Mann k
Gestern hatten wir ein richtig cooles Hotel. Schick ausgestattet mit allerlei Designer-Möbel. Besonders faszinierend fand ich einen Kunststoff-Stuhl aus einem Guss - der sah richtig gut aus. An e
Heute ging´s also erstmals mit einer roten Startnummer zum Start. Das war eine schöne Sache, auch wenn die ersten 20 Kilometer dann schon noch ein wenig weh taten – die Anstrengungen von gestern s
Wahnsinn – ich durfte auf die Tour de France-Bühne. Das war ein tolles Gefühl. Aber von vorn und der Reihe nach. Ich hatte mich heute morgen schon ganz gut gefühlt. Von unserem Sportlichen Leite
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