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14.07.2006 | Schon fast provozierend lässig fuhr Andreas Klöden auf den ersten Anstiegen der Königsetappe rechts neben dem Feld im Wind. Am vorletzten Berg beorderte er Matthias Kessler an die Spitze. „Mach Tempo“, soll er zu seinem Edelhelfer gesagt haben. Und Matze, in einer Traumform befindlich, legte so los, dass auch seinem Chef die Puste wegblieb.
„Andreas fühlte sich gut. Deshalb ließ er die Attacke schon am vorletzten Berg starten. Nur so kann man große Zeitabstände schaffen“, begründete Mario Kummer später den großen Fehler des Tages. Nicht mal der immer überlegene Lance Armstrong war so ein Risiko eingegangen. Er wartete immer bis zum letzten Anstieg, um dann alle aus den Socken zu fahren.
Als dann gestern am 25 Kilometer langen Anstieg zum „Pla de Beret“ wirklich die Zeit für die Gesamtwertung gemacht wurde, kämpfte Klöden ums Überleben. Das Gelbe Trikot holte sich Floyd Landis. Wieder ging die Taktik des T-Mobile Teams nicht auf. Übermut kommt vor dem Fall!
Schon am Tag zuvor hatte sich der Magenta-Express viel zu früh vor das Feld gespannt. Angeblich sei das nicht sehr anstrengend gewesen, möglicherweise fehlten aber doch ein paar Körner am „Pla de Beret“?
Inzwischen verlassen sich die Konkurrenten schon darauf, dass die Deutschen irgendwann die Nerven verlieren und sich vors Feld spannt. „Wir machen nichts. T-Mobile und AG2R übernehmen bestimmt wieder die Arbeit“, hatte Floyd Landis vor dem Start der 11. Etappe in Tarbes vermutet und recht behalten.
Andreas Klöden und T-Mobile werden den Fehler in dieser Tour sicher nicht wiederholen. Da weder Landis noch Mentschow bisher ohne Schwächen eine dreiwöchige Rundfahrt durchstanden, ist der Kampf ums Gelbe Trikot nicht ganz verloren. Aber wie schon in den „Ullrich-Jahren“ muss T-Mobile nach dem ersten echten Berg auf einen Patzer der Konkurrenten hoffen. Diesmal heißen sie nicht Armstrong, sondern Landis und Mentschow!
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