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11.07.2006 | Unser erster Ruhetag. Es war schon ein komisches Gefühl, als ich heute um 9 Uhr wach geworden bin. Sofort schoss mir die Frage durch den Kopf: Was mache ich denn heute? Die Antwort sollte nicht lange auf sich warten lassen. Wir hatten zwar "etappenfrei", aber trotzdem ein gut gefülltes Tages-Programm.
Nach dem Frühstück gaben wir ARD und ZDF Interviews. Die begleiteten uns dann auch die ersten Kilometer auf unserer Trainingsrunde. 70 Kilometer sind wir heute gefahren. Nicht zu schnell, nicht zu langsam - die Beine schön in Bewegung halten, damit es morgen gleich gut weitergeht. Nach dem Training gab's Mittagessen, dann haben wir uns alle auf den Zimmern etwas ausgeruht. Grabschi und ich haben uns die DVD "Meet The Fockers" (Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich) angeschaut - schön seichte Kost zum Abschalten.
Bei der Massage war wieder (oder immer noch?) das ZDF da und hat mich gefilmt. Auch noch, als ich danach auf's Zimmer ging, um mich ein wenig hinzuhauen. Ich würde ja zu gern wissen, was die aus dem heutigen Tag da zusammenschneiden.
Um 18 Uhr mussten wir zur Pressekonferenz in unserem Hotel. Einige Journalisten von Zeitungen und Fernsehanstalten waren dort und fragten uns nach unserer Bilanz nach einer Woche Tour. Einen Etappensieg haben wir bislang zwar nicht geschafft - und das wird auch noch verdammt schwer werden. Aber wir können ganz zufrieden sein mit unserem ersten Auftreten bei der Tour. Ein Podiumsplatz durch Erik und die lange Flucht von Björn sind auf jeden Fall positiv zu verbuchen.
Zum Abendessen um 20 Uhr mussten wir dann wieder einen halben Kilometer laufen. Unser Hotel ist toll, aber riesig. Unsere Zimmer liegen am Ende eines ellenlangen Flures, eine halbe Ewigkeit entfernt vom Speisesaal. Echt krass. Zumal Radfahrer doch so ungern laufen... Wie ihr seht, war dieser Ruhetag gar nicht so ruhig, wie man vielleicht meinen würde. Für mich hätte er auf jeden Fall noch was entspannender sein können.
Morgen fahren wir ja zum Glück wieder Fahrrad...
Christian Knees ist im Team Milram der Aufsteiger des Jahres. Der 25 Jahre alte Profi aus Bornheim bei Bonn etablierte sich im neuen ProTour-Team schnell als unentbehrlicher Helfer von Alessandro Petacchi und konnte im Frühjahr bei „Rund um Köln“ seinen ersten Profisieg feiern. Danach gab Knees sein erfolgreiches Debüt beim Giro d’Italia. Jetzt tritt „der Mann mit dem starken Motor“, wie ihn sein Teamchef Gianluigi Stanga nennt, auch bei der Tour de France erstmals an. Im Tagebuch für Radsport aktiv berichtet Christian Knees täglich über seine Erlebnisse beim größten Radrennen der Welt.
Samstag Abend haben wir in Couche übernachtet. Dort gab es ein großes Dorffest mit Kirmesbuden und einem Rockkonzert – das volle Programm in voller Lautstärke. Wir hatten die Wahl zwischen Pest
Vor dem letzten Zeitfahren war ich 103., Grabschi (Ralf Grabsch) 102. Also stand ein zimmerinternes Duell an, das jeder von uns beiden gewinnen wollte. So viel Ehrgeiz muss auch nach drei Wochen Tour
Den Sturz von gestern habe ich zum Glück gut weggesteckt. Mit den Schürfwunden am Hintern war sitzen und liegen zunächst zwar nicht so angenehm, aber auf dem Rad heute war’s okay. Heute war k
Heute wartete die letzte Berg-Etappe der Tour auf uns. Jan Schaffrath, unser sportlicher Leiter, riet uns verbleibenden fünf Fahrern, einen ruhigen Tag zu machen und mit dem Gruppetto ins Ziel zu fah
Heute war eine verdammt schwere Etappe. Gleich nach wenigen Kilometern stand die Kletterpartie auf das Dach der Tour an, den Col du Galibier. Da hieß es für mich nur: festbeißen und mitfahren, so l
Alpe d’Huez, dieser Mythos der Tour, hat auch auf mich seine faszinierende Wirkung ausgeübt. Ich war so motiviert, dass ich vom Start weg die Attacken mitgegangen bin. Ich hatte mir vorgenommen, mi
Nach der gestrigen anstrengenden Etappe habe ich mich auf den Ruhetag gefreut. Einfach noch mal ein bisschen ausschlafen und locker den Tag beginnen. Aber irgendwas hatte wohl Ralf (Grabsch) „gesto
Noch immer leicht gehandicapt ging ich heute ins Rennen. Einen Sturz steckt man nämlich nicht so locker weg. Aber die Hand tat schon wesentlich weniger weh als gestern. Ich konnte wieder besser zupac
Zum Glück konnte ich zur 13. Etappe wieder an den Start gehen. Morgens schmerzte meine Hand zwar noch, aber so schnell wollte ich ja nicht aufgeben. Beim Radfahren tat sie vor allem dann weh, wenn ic
Mann, war das heut ein be.....scheidener Tag. Die ersten zehn Kilometer ging es ein wenig bergab. Wir fuhren trotz Gegenwind schon richtig schnell. Gleich von Beginn an liefen die Attacken. 13 Mann k
Gestern hatten wir ein richtig cooles Hotel. Schick ausgestattet mit allerlei Designer-Möbel. Besonders faszinierend fand ich einen Kunststoff-Stuhl aus einem Guss - der sah richtig gut aus. An e
Heute ging´s also erstmals mit einer roten Startnummer zum Start. Das war eine schöne Sache, auch wenn die ersten 20 Kilometer dann schon noch ein wenig weh taten – die Anstrengungen von gestern s
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
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(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
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