--> -->
16.09.2005 | Lance Armstrong hat es sich wieder anders überlegt. Nachdem der siebenfache Tour-Sieger noch Anfang September in Trotzreaktion auf die gegen ihn vorgebrachten Dopingvorwürfe angekündigt hatte, im nächsten Jahr doch noch einmal bei der Tour de France zu starten, ruderte er jetzt in einem Telefoninterview mit dem Internetportal cyclingnews.com wieder zurück.
„Ich bin glücklich damit, wie meine Karriere verlaufen ist und wie sie endete. Ich werde nicht zurückkommen", betonte Armstrong. "Unter keinen Umständen gehe ich noch einmal nach Frankreich. Ich wäre ja verrückt." Anfang September noch hatte der Texaner eine Tour-Rückkehr selbst ins Spiel gebracht, "um es den Franzosen zu zeigen", von denen er sich nicht erst seit den jüngsten Doping-Vorwürfen verfolgt fühlt.
Jetzt argumentierte Armstrong genau entgegengesetzt. Ein Start käme nicht mehr in Frage, weil man ihm in Frankreich zu feindselig gegenüberstehen würde. "Man würde mich nicht fair behandeln", so seine Einschätzung, "weder auf der Strecke, noch bei den Dopingkontrollen, nicht einmal im Hotel oder beim Essen."
Mit dem ihm eigenen Talent für öffentlichkeitswirksame Auftritte erklärte Armstrong: "Ich habe vor ein paar Wochen gesagt, ich würde vielleicht ein Comeback starten. Aber heute weiß ich: Ich bin es leid, mich mit diesem Scheiß abzugeben. Ich habe genug davon. Ich habe hier gerade drei Kinder im Pool und sie rufen meinen Namen."
In der Frage der Dopingvorwürfe blieb Armstrong dabei, dass sämtliche Vorwürfe falsch seien. "Ich habe nichts zu verbergen", sagte er und erhob seinerseits zusammen mit seinem Agenten Bill Stapleton und seinem Anwalt Mark S. Levinstein Vorwürfe gegen WADA-Chef Ricard Pound. Der Kanadier hatte betont, dass er von der Zuverlässigkeit der neuen Testmethode überzeugt sei und Armstrong damit mehr oder minder direkt des Dopings bezichtigt. Armstrong sieht in der WADA und dem obersten internationalen Dopingjäger die Verantwortlichen dafür, dass die anonymen Tests an die Öffentlichkeit gelangten.
Armstrong und seine Berater scheinen sich im übrigen in ihrer Verteidigungsstrategie darauf zu konzentrieren, sowohl Verfahrensfehler aufzulisten als auch die Authentizität der Proben anzuzweifeln.
Ende August hatte die französische Sportzeitung L'Equipe behauptet, dass nachträglich untersuchte, bis dahin eingefrorene Urinproben Armstrongs von der Tour de France 1999 Spuren von künstlichem EPO enthielten. Das waren die bis dahin schwersten und am besten dokumentierten Dopingvorwürfen gegen den Amerikaner, der sich immer wieder gegen Dopinganschuldigungen zur Wehr hatte setzen müssen und dabei gegen seine Kritiker auch gerichtlich vorgegangen war. Zumindest vor diesem Schritt scheint Armstrong diesmal aber zurückzuschrecken.
(sid/rsn) - John Fahey, Chef der Welt-Anti-Dopingagentur (WADA), hat das Comeback des siebenmaligen Toursiegers Lance Armstrong begrüßt, den US-Amerikaner aber aufgefordert, positive EPO-Proben a
Dublin (dpa) - In seinem neuen, in der nächsten Woche erscheinenden Buch «From Lance to Landis» erhebt der irische Autor David Walsh wieder Doping-Vorwürfe gegen den siebenfachen Tour-de-France-Ge
(Ra) - Die Ethik- Kommission des internationalen olympischen Komitees (IOC) hat Richard Pound, den Vorsitzenden der Welt-Antidoping-Agentur (WADA), wegen dessen Äußerungen über den siebenmaligen To
Die beiden Autoren Pierre Ballester und David Welsh, Verfasser des brisanten Armstrong-Buches ,,L.A. Confidentiel“, veröffentlichen heute den Nachfolger „L.A. Officiel“. In diesem Werk erneuer
Die Geschichte von Dopingvorwürfen gegen Lance Armstrong ist um eines weiteres, besonders pikantes Detail reicher. Die französische Zeitung L`Equipe veröffentlichte einen Email-Verkehr zwischen de
(sid) - Auf den US-amerikanischen Radprofi Frankie Andreu kommen ungemütliche Tage zu. Der Profi-Rennstall Discovery Channel hat seinem ehemaligen Angestellten mit einer Klage wegen Rufschäd
New York (dpa) - Der erneut mit Doping-Vorwürfen konfrontierte Tour-de-France-Rekordsieger Lance Armstrong hat seinen ehemaligen Team-Kollegen Frankie Andreu scharf angegriffen.«Er hat das Kriegsbei
(sid) - Das Netz um Lance Armstrong zieht sich immer enger zu. Zwei frühere Teamkollegen des siebenmaligen Tour-de-France-Siegers haben Blutdoping mit EPO zugegeben. Franckie Andreu und ein weit
Paris (dpa) - Der siebenfache Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong (USA) hat die in Frankreich geplanten Diffamierungsklagen wegen Doping-Anschuldigungen fallen gelassen.Jüngste Gerichtsurteile in G
London (dpa) - Der siebenfache Sieger der Tour de France, Lance Armstrong, hat mit seiner Klage wegen einer mutmaßlich verleumderischen Doping-Behauptung gegen die Londoner «Sunday Times» einen Tei
Berlin (dpa) - Der siebenfache Sieger der Tour de France, Lance Armstrong (USA), und sein drei Mal erfolgreicher Landsmann Greg LeMond liegen weiter im Clinch. Armstrong bezeichnete die Vorwürfe LeMo
(sid) - Lance Armstrong kommt in diesen Tagen einfach nicht zur Ruhe. Nur drei Tage nach den neuesten Doping-Anschuldigungen in der französischen Tageszeitung Le Monde hat der dreimalige Tour-de-Fran
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop