Cipollinis Sturz stoppt auch Gerolsteiner

13.05.2004  |  Eine eher ruhige Etappe des 87. Giro d’Italia ist mit einem aufregenden Massensprint zu Ende gegangen, in dem die Ambitionen des Teams Gerolsteiner reichlich durcheinander gebracht worden waren. „Der Sturz von Cipollini hat für einige Verwirrung gesorgt. Denn bis dahin hat bei uns alles gepasst“, teilt der Sportliche Leiter Christian Henn nach der 4.Giro-Etappe von Porretta Terme nach Civitella in Val di Chiana mit.

Robert Förster hatte seinen Teamkollegen Olaf Pollack mustergültig in Position gefahren, als direkt neben dem Leipziger Mario Cipollini zu Fall kam. Cipollini habe sich am Hinterrad seine Vordermannes aufgehängt, berichtete Henn. Förster konnte einem Sturz zwar entgehen, die Chancen der beiden Gerolsteiner im Schlusssprint, den der Italiener Alessandro Petacchi für sich entschied, mitzumischen, waren allerdings dahin. Pollack blieb der 14. Rang, Förster das Lob seines Sportlichen Leiters: „Robert hat das heute echt super gemacht“.

Auf dem 184 Kilometer langen Tagesabschnitt, bei dem die Rennfahrer immer wieder mit Regen zu kämpfen hatten, stockte derweil Fabian Wegmann sein Punktekonto in der Bergwertung auf. Mit nunmehr zwölf Zählern ist der 23-Jährige aus dem Team Gerolsteiner, das sich in der Weltrangliste auf Platz drei verbessert hat, mittlerweile Dritter. In der Gesamtwertung hat sich wenig geändert. Hinter dem Führenden Gilberto Simoni liegen die Gerolsteiner Davide Rebellin und Sven Montgomery weiter auf den Plätzen zwölf und fünfzehn.

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