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07.08.2003 | Die Euphorie kannte an diesem Wochenende in Hamburg keine Grenzen. Die Menschen feierten die eigene Leistung als Jedermann, sie feierten ihre Liebsten – gleich ob Profis oder Jedermänner - auf dem Rennrad und sie feierten ein Weltcup-Rennen der Extraklasse. Die Gemüter erhitzten sich natürlich immer dann am meisten, wenn Jan Ullrich oder Erik Zabel die Bildfläche betraten. Aber auch alle anderen deutschen und internationalen Top-Stars wurden frenetisch gefeiert.
Bereits am Samstagmorgen fanden sich die ersten Fans vor der Team-Area und dem Park Hyatt Hamburg ein, um auf die Ankunft der Mannschaften und Fahrer zu warten und erst am späten Sonntagabend waren die letzten Autogrammjäger verschwunden.
Das Warm up dieses einzigartigen Sportwochenendes gab es am Samstag mit den HEW-Younglassics mit Rennen der 11-15 Jährigen und einem U17-Rennen rund um die Binnenalster sowie am Abend von geistig behinderten Radsportler im Rahmen der Special Olympics. Die Fieberkurve stieg an, als am Sonntag kurz vor 9 Uhr 13.500 Jedermänner sowie einige Prominente wie Reinhold Beckmann, Kurt Bodewig, Helmut Schulte, Lou Richter, Lotto King Karl, der HSV oder Joey Kelly an den Start gingen.
Für die Verpflegung der Jedermänner wurden 15.000 Bananen, 9.000 Orangen, 20.000 Energy-Gel von Squeezy und Riegel von Corny, 7.000 Ltr. Gerolsteiner Wasser, 14.000 Radsport Winter Trinkflaschen, 40 Biertische, 25 Bänke, 20 Zelte benötigt. Für die Streckensicherung wurden 30 km Flatterband, 280 Strohballen, 10.000 m Gitter und 2.000 m Sperrmaterial eingesetzt. 650 Polizisten, THW und Freilwillige Feuerwehr aus Hamburg Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie 1.100 Streckenposten sicherten den Kurs vor Ort ab.
Der Sonntag ging bereits mit der Einschreibung der Profis in die heiße Phase über. Viele Tausend Menschen bejubelten die Fahrer schon vor dem Start, die dies mit vielen Autogrammen und erfüllten Fotowünschen quittierten.
Der Rennverlauf war typisch für die HEW-Cyclassics. Einer frühen Fluchtgruppe folgten zahlreiche Attacken der Top-Stars dieses Rennens. Kurz vor Schluss bildete sich dann die hochkarätige Gruppe um Ullrich und Bettini, die sich bis ins Ziel retten konnte. Mit Paolo Bettini, dem Weltranglistenersten, gab es einen verdienten Sieger, Davide Rebellin erkämpfte sich Rang 2 nach dem dritten Platz im Vorjahr und auch Jan Ullrich vom Team Bianchi war mit seinem dritten Platz zu recht hoch zufrieden. Als er kurz darauf die Siegerehrungsbühne betrat und die Tausenden Fans auf der Stehtribüne direkt gegenüber sowie die Zuschauer, die auf die Straße strömten, sah, konnte man vor Überwältigung nur diese zwei Wörter von seinen Lippen ablesen: „Oh sch….!“
Später nach dem Rennen fand Jan Ullrich noch andere Worte: „Hamburg die Krönung! So viele begeisterte Zuschauer habe ich selten bei einem Rennen erlebt.“ Erste lange nach der abschließenden Pressekonferenz verließen die Letzten die Mönckebergstraße, während viele der Fahrer noch den Abend in Hamburg genossen. Die HEW-Cyclassics fanden zum 8. Mal, zum 6. Mal als Weltcup, an einem strahlenden Sommerwochenende in Hamburg statt – nicht nur deshalb waren es die heißesten HEW-Cyclassics aller Zeiten.
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