Erstes Rennen nach Tour-Ausstieg

Evenepoel will sich bei Tour of Britain für WM und EM in Form bringen

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Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) steht am Start der Tour of Britain. | Foto: Cor Vos

02.09.2025  |  (rsn) – Rund eineinhalb Monate nach seinem Ausstieg bei der Tour de France kehrt Remco Evenepoel ins Feld zurück. Der Doppel-Olympiasieger von Paris führt sein Team bei der heute beginnenden Tour of Britain (2.Pro) an.

Wie sein Sportdirektor Klaas Lodewyck gegenüber Sporza betonte, wolle das Team seinen Topstar, der am Jahresende zu Red Bull – Bora – hansgrohe wechseln wird, aber nicht unter Druck setzen. “Seit seinem Unfall (im Dezember 2024, Anm. d. Red.) war es immer ein großer Stress. Die Tour verlief aus verschiedenen Gründen nicht wie geplant. Danach hat er sich Zeit genommen und sich ausgeruht, um gesund zu werden“, sagte der Belgier, der die sechstägige Rundfahrt durch Großbritannien als Vorbereitung auf Evenepoels letzte Ziele in dieser Saison sieht: Straßen-WM, Straßen-EM und Il Lombardia.

Für die zweite Saisonhälfte brachte sich Evenepoel laut Lodewyck bei einem Höhentrainingslager in Livigno in Schuss. Bei seiner bisher einzigen Teilnahme an der Tour of Britain ging der 25-jährige Evenepoel leer aus. Im ersten Rennen nach seinen Olympiatriumphen 2024 reichte es damals zu einem fünften Etappenplatz, in der Gesamtwertung sprang nur Rang 28 heraus.

Auch bei der 21. Ausgabe der Rundfahrt seien nicht unbedingt Siege vom Belgier zu erwarten. “Jetzt ist es wichtig, die Wende zu schaffen und sich auf die großen Rennen zu konzentrieren, die noch auf seinem Programm stehen. Wichtig ist eine gute Woche und dass er bei seiner Abreise eine bessere Form hat als bei seiner Ankunft“, betonte Lodewyck, der bei der Tour of Britain anderen Soudal-Fahrern Spitzenergebnisse zutraut, vor allem dem Briten Ethan Hayter, dem US-Amerikaner Luke Lamperti sowie dem Belgier Ilan Van Wilder.

“Sie sind alle starke Fahrer. Jeder kann seine Chance nutzen; wir werden versuchen, jeden Tag zu punkten, und dann werden wir sehen, ob es für die Gesamtwertung reicht“, so Lodewyck abschließend.

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