--> -->
09.07.2025 | (rsn) - Es gibt Radprofis, die pressen das letzte Körnchen Kraft aus sich heraus, um beim Kampf gegen die Uhr – und gegen den inneren Schweinehund – auch noch die letzte Sekunde herauszuholen. Und es gibt die, die so einen Zeitfahrwettbewerb eher zum Mästen des inneren Schweinehundes nutzen.
Der zweifache Europameister Victor Campenaerts (Visma – Lease a Bike) stellte sich bei diesem Tour-Zeitfahren als Paradeexamplar dieser Gattung heraus. “Nein, ich war heute nicht unbedingt ein großartiger Helfer für Jonas“, sagte der Belgier in Caen zu RSN und schmunzelte in seinen Schnurrbart hinein. “Ich habe nicht einmal ein Recon der Strecke gemacht. Und als Referenz für Jonas taugt auch Edoardo Affini viel besser. Denn der hat das Zeitfahren unter Vollbelastung absolviert“, lautete seine Selbsteinschätzung.
___STEADY_PAYWALL___ Vingegaard saß sogar im Auto hinter Affini, der am Ende als Dritter einkam, um aus erster Hand Informationen über die möglichen Problemstellen beim Pacing herauszufinden. Dieses Wissen half ihm aber nicht viel weiter. Vingegaard war deutlich schwächer als sein italienischer Teamkollege und belegte nur Rang 13.
Zeitfahrspezialist Victor Campenaerts (Visma – Lease a Bike) legte im ersten Tour-Zeitfahren den Schongang ein. | Foto: Cor Vos
Campenaerts hingegen hatte an diesem Tag ein ganz anderes Problem mit dem Pacing: “Am Ende war ich etwas schneller, als wir in unserem Sicherheitsplan festgelegt hatten“, meinte er zu RSN – und er wirkte tatsächlich ein wenig sauer auf sich selbst, weil das alte Zeitfahrerherz mal wieder zu stark gepocht hatte. Denn sein Ziel an diesem fünften Tag der Tour de France war ganz klar: Das Zeitlimit halten und unter den letzten Fünf landen.
Campenaerts hatte sogar eine ganz einleuchtende Erklärung für diesen Plan. “Früher bin ich ganz viele Zeitfahren mit dem allerhöchsten Perfektionsanspruch angegangen. Das war wirklich sehr fordernd, nicht nur physisch, sondern auch mental. Denn du darfst dir keinen einzigen Fehler leisten. Heute waren ganz klar Jonas (Vingegaard) und Matteo (Jorgenson) in dieser Zone. Wir anderen haben versucht, sie so wenig wie möglich zu stören“, erklärte er und war sichtlich froh, all diesen Aufwand nicht mehr betreiben zu müssen.
Der Belgier wird in den nächsten Tagen noch gebraucht, um seinen Teamkollegen Jonas Vingegaard – hier im Zeitfahren von Caen – aus dem Wind zu halten. | Foto: Cor Vos
Denn damals, mit vollem Fokus, ging es für ihn immer darum, mindestens unter den Top 5 zu landen. Und gegenüber RSN ließ er sich jetzt im Herbst seiner Karriere zu dem Bonmot hinreißen: “Entweder unter den ersten 5 oder den letzten 5, alles dazwischen ist Kraftverschwendung.“
In immerhin 40 Zeitfahren seiner Karriere landete der 33-jährige Campenaerts tatsächlich unter den besten 5. Und auch beim späten Karriereziel, den idealen Sparmodus zu finden, ist er schon ziemlich gut. Im vorletzten Zeitfahren, dem beim Critérium du Dauphiné, wurde er schon Viertletzter. Jetzt in Caen verbesserte er sich sogar, wurde 177. von 179 Startern und damit Drittletzter. Chapeau!
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat seine Zeitfahrdominanz auch auf der 5. Etappe der Tour de France (2.UWT) unter Beweis gestellt. Mit seinem soueränen Sieg erinnerte der Doppel-Ol
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat sich im ersten Einzelzeitfahren der 112. Tour de France den angepeilten Sieg geholt. Der Olympiasieger und Weltmeister in dieser Disziplin setzte
(rsn) – Die 6. Etappe der Tour de France ist die auf dem Papier bisher härteste der Rundfahrt. Auf dem Weg von Bayeux nach Vire-Normandie sind auf 201 Kilometern über 3.500 Höhenmeter zu bewälti
(rsn) – Die Erschöpfung war den Visma-Profis nach dem ersten Einzelzeitfahren der Tour de France (2.UWT) in Caen auch unter ihren futuristischen Helmen anzusehen. Der leere Blick verschwand aber a
(rsn) – Spätestens jetzt haben sich die aufwändigen Tests im Aero-Tunnel von Catesby ausgezahlt. Weniger als eine Minute hat Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) auf Tagessieger Remco Ev
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat das erste Zeitfahren der Tour de France 2025 dominiert. Der Weltmeister und Olympiasieger im Kampf gegen die Uhr war nach den 33 Kilometern rund u
(rsn) – Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat das erste Zeitfahren der Tour de France für sich entschieden. Der 25-jährige Belgier absolvierte die 5. Etappe, die über 3
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Es war gut angedacht: Als Tim Wellens auf der 3. Etappe am Mont Cassel seinen dritten Bergpunkt einsammelte, nahm er Kapitän Tadej Pogacar damit das Bergtrikot ab und sorgte so dafür, dass
(rsn) – 33 Kilometer Einzelzeitfahren auf einem weitgehend flachen Parcours mit langen Vollgaspassagen und wenig technischen Kurven: Auf der 5. Etappe der Tour de France (Startzeiten aller Fahrer hi
(rsn) - 181 Fahrer sind nach vier Tagen bei der 112. Tour de France noch im Rennen und werden am Mittwoch in Caen zur 5. Etappe antreten. Das Einzelzeitfahren in Caen ist 33 Kilometer lang und weitgeh
(rsn) – Der Etappensieg ging an Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und unterm Strich hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) durch die Bonifikationen nach den zwei Sekunden von Etappe 2
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) zeigte sich im bisherigen Saisonverlauf nur einmal verwundbar. Im 17,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren des Critérium du Dauphiné verlor er 48 Sekunden
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat seine Zeitfahrdominanz auch auf der 5. Etappe der Tour de France (2.UWT) unter Beweis gestellt. Mit seinem soueränen Sieg erinnerte der Doppel-Ol
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat sich im ersten Einzelzeitfahren der 112. Tour de France den angepeilten Sieg geholt. Der Olympiasieger und Weltmeister in dieser Disziplin setzte
(rsn) – Die 6. Etappe der Tour de France ist die auf dem Papier bisher härteste der Rundfahrt. Auf dem Weg von Bayeux nach Vire-Normandie sind auf 201 Kilometern über 3.500 Höhenmeter zu bewälti
(rsn) – Die Erschöpfung war den Visma-Profis nach dem ersten Einzelzeitfahren der Tour de France (2.UWT) in Caen auch unter ihren futuristischen Helmen anzusehen. Der leere Blick verschwand aber a
(rsn) – Spätestens jetzt haben sich die aufwändigen Tests im Aero-Tunnel von Catesby ausgezahlt. Weniger als eine Minute hat Florian Lipowitz (Red Bull - Bora - hansgrohe) auf Tagessieger Remco Ev
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat das erste Zeitfahren der Tour de France 2025 dominiert. Der Weltmeister und Olympiasieger im Kampf gegen die Uhr war nach den 33 Kilometern rund u
(rsn) – Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat das erste Zeitfahren der Tour de France für sich entschieden. Der 25-jährige Belgier absolvierte die 5. Etappe, die über 3
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit dem ersten Tagessieg eines heimischen Fahrers seit 2015, als Lukas Pöstlberger die Schlussetappe hatte gewinnen können, endete der Auftakt der 74. Tour of Austria (2.1). Lokalmatador F
(rsn) - Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) hat auf der 4. Etappe des Giro d’Italia Women (2.WWT) die Top-Favoritinnen hinter sich gelassen und nach 142 Kilometern zwischen Castello Tesino und