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08.07.2025 | (rsn) - Träumen durfte man vor den Start der Tour de France 2025, dass das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe mit Kapitän Primoz Roglic und Florian Lipowitz zu den Kandidaten im Kampf um den Toursieg gehören könnte. Nach vier Etappen ist Ernüchterung eingekehrt. Denn auch im Hochtempo-Finale in Rouen konnten die beiden nicht mit den Besten mithalten. Roglic verlor als 18. insgesamt 32 Sekunden auf Tagessieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), Lipowitz als 33. sogar derer 54.
“Für mich war es ein harter Start in diese Tour. Ich leide sehr an diesen Tagen, um durchzukommen. Ich will natürlich immer gewinnen, aber in diesem Fall sind mir die Zeitabstände egal. Ich gebe Tag für Tag alles und wir werden sehen, was am Ende herauskommt“, sagte Roglic im Ziel gegenüber radsport-news.com.
Dabei verschwieg er den Hauptgrund, warum er nicht mithalten konnte. Das übernahm sein Sportlicher Leiter Rolf Aldag im Gespräch mit Jens Voigt am Eurosport-Mikrofon. "Wir sind einigermaßen gut durchgekommen, allerdings nicht mit dem Ergebnis, das wir uns gewünscht hatten“, gab der Ex-Profi zunächst zu, um dann zu erklären: "Primiz' Rad war in den Crash von Teamkollege Mick van Dijke verwickelt. Von da an ging der Umwerfer nicht mehr. Deshalb musste er den Rest der Etappe auf dem großen Kettenblatt fahren. Den steilen Berg auf dem großen Kettenblatt ist eher Drehmomenttraining. Er hat sich ganz gut gerettet. Das war aber nicht ideal.“
Das stellt aber Roglics Leistung ganz anders da und erklärt auch, warum Lipowitz im Ziel seinen Kapitän lobte: "Er (Roglic, d.Red.) hat heute wieder gezeigt, dass er gut in Form ist. Morgen ist das Zeitfahren, das kann Primoz ja auch gut, von daher sind wir zuversichtlich. Wir sind auch ohne Sturz durchgekommen, von daher können wir superhappy sein.“ Denn noch stehen 17 Etappen auf dem Programm mit den Höchstschwierigkeiten am Schluss, die Roglic eher liegen sollten als Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) im Kampf um Platz drei in Paris.
Denn noch scheint nichts verloren, wenn man als Realist davon ausgeht, dass sowieso Rang drei in Paris das eher erreichbare Ziel war. Der heißeste Anwärter darauf ist Evenepoel. Auf den Olympiasieger hat Roglic in Rouen 29 Sekunden eingebüßt und Lipowitz 51. Weil die drei nach der Windkantenetappe an Tag 2 mit der gleichen Zeit angekommen waren, sind dies nun auch im Klassement ihre Abstände untereinander.
Obwohl Roglics Minimalziel ist, in Paris anzukommen, nachdem er die letzten drei Editionen der Rundfahrt vorzeitig aufgeben musste, hat er auch einen Tageserfolg im Visier. "Ich würde nie einen Etappensieg ablehnen, aber eine Etappe zu gewinnen ist nicht leicht“, sagte er und lachte dabei. "Aber man muss dafür die Beine haben. Wenn ich sie habe, werde ich es sicher versuchen.“
Während der viermalige Vuelta-Gewinner mit sich zufrieden scheint, sitzt die Enttäuschung bei Lipowitz wohl etwas tiefer. "Eigentlich hatte ich mich heute gar nicht so schlecht gefühlt, aber am Ende haben einfach die Beine gefehlt. Ich hatte heute auch nicht so den Kampf um die Positionen, habe zu viel Körner verschwendet, um hinten immer wieder die Löcher zuzufahren hatte“, erklärte der Ulmer in der ARD.
Auch wenn der 24-Jährige zu Beginn der Rundfahrt stärker erschien, muss er nun doch dem harten Alltag der Tour Tribut zollen. "Im Flachen vor dem letzten Anstieg musste ich abreißen lassen. Ich war etwas zu weit hinten und dann ging die Lücke auf und dann war ich abgehängt. Wenn man in den letzten Berg schon mit zehn Sekunden Rückstand hineinfährt, dann bleibt nicht mehr viel übrig“, erklärte Lipowitz gegenüber RSN.
Dazu kam, dass ihm die explosiven Bergaufsprints, die Pogacar und Vingegaard im Kampf um den Tagessieg im Finale der 4. Etappe durchzogen, nicht entgegenkommen. "Normalerweise liegt mir das nicht so, das hat man heute auch gesehen. Mit so viel Lactat in den Beinen steht man oben am Berg und kann fast nicht mehr treten. Von daher bin ich froh, dass ich im Ziel bin“, gestand er abgekämpft in Rouen.
Lipowitz ist nicht gestartet, um auf die Gesamtwertung zu fahren, das hat er mit Platz drei beim Critérium du Dauphiné (2.UWT), seinem Saisonhöhepunkt, schon mit Bravour erledigt. Er soll die Tour kennenlernen und Erfahrungen sammeln – auch wenn sie schmerzhaft sind!
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