--> -->
07.07.2025 | (rsn) – Die 3. Etappe der Tour de France 2025 musste zwar ohne eine Ausreißergruppe auskommen, einen ungewöhnlichen Schachzug durften die Zuschauer auf den 178 Kilometern zwischen Valenciennes und Dünkirchen dennoch verfolgen. In der Hauptrolle: Tim Wellens und Nutznießer Tadej Pogacar von UAE Team Emirates – XRG.
___STEADY_PAYWALL___Rund 38 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Wellens vom Peloton ab und nahm die einzige Bergwertung des Teilstücks ins Visier. Einen Punkt war der Anstieg zum Côte de Cassel wert, mit einer Steigung von 3,8 Prozent auf einem Anstieg von 2,4 Kilometern für einen Fahrer wie Wellens freilich kein Problem. Doch es drängte sich die Frage auf: Warum schickt UAE den 34-Jährigen auf die einsame Jagd nach einem einzigen Punkt? Immerhin trug sein Kapitän Pogacar zu diesem Zeitpunkt das Bergtrikot.
Vor dem Start in Valenciennes lag der Slowene in der Bergwertung mit drei Punkten in Front, Wellens folgte mit einem Zähler Rückstand. Mit seinem ungefährdeten Sturm auf den Côte de Cassel zog er zwar nach Punkten mit Pogacar gleich, schnappte ihm aber trotzdem das Trikot des Kletterkönigs weg. Bei Gleichstand zählt, wer mehr Bergwertungen in höheren Kategorien als Erster überquert hat. Wellens gelang dies zweimal (Kategorie 3 und 4), Pogacar nur einmal (Kategorie 3). Das gepunktete Trikot ging am Montag also an Wellens – doch warum der Aufwand für einen Angriff im eigenen Team?
"Gestern Abend haben wir darüber gesprochen", erklärte Wellens im Interview mit dem belgischen Nachrichtenportal Sporza. "Tadej ist es gewohnt, Leadertrikots zu tragen, aber ich sagte, dass ich es auch gern eins würde. Dazu meinte er nur: 'Kein Problem, nimm es.'" Ganz uneigennützig war die Aktion aus Sicht von Pogacar aber nicht. So entging der dreimalige Tour-Sieger den zeitintensiven Verpflichtungen im Anschluss an die Etappe: Siegerehrung, Dopingtests sowie Medientermine. Mit Blick auf die kräftezehrenden Aufgaben in den kommenden Wochen ein Umstand, der gern gesehen ist. "Es stimmt, dass Ruhe bei der Tour wichtig ist", räumte auch Wellens ein.
Tim Wellens hat sich auf der 3. Etappe der Tour de France das Bergtrikot geschnappt. | Foto: Cor Vos
Spinnt man den Gedanken weiter, könnte dieser Tausch an der Spitze der Bergwertung auch mit Blick auf das Einzelzeitfahren am Mittwoch vollzogen worden sein. "Ich kann mir vorstellen, dass Pogacar nicht mit dem offiziellen Rennanzug des Führenden fahren will, sondern mit seinem eigenen UAE-Trikot, das für ihn maßgeschneidert ist", mutmaßte der ehemalige Radprofi Robert Bengsch bei Eurosport. "Über 33 Kilometer spielt die Aerodynamik natürlich eine entscheidende Rolle und deshalb bin ich mir sicher, dass Pogacar auf jeden Fall mit seinem eigenen Anzug im Zeitfahren an den Start gehen möchte." In gewisser Hinsicht hat Wellens seinen Kapitän also von einem möglichen Problem befreit.
Dahingehend äußerte sich Wellens nach dem Rennen aber nicht. Für den Belgier ist das gepunktete Trikot übrigens nichts Neues. Bei der Tour de France 2019 trug er es für 16 Etappen, ehe Romain Bardet die Wertung für sich entschied. Ob er es dieses Mal auf der Champs-Élysées tragen möchte? "Das Trikot ist sicher kein Ziel für mich. Wir sind hier, um die Mannschaftswertung zu gewinnen", meinte er und entlarvte seine Aussage umgehend als Scherz. "Nein, das Gelbe Trikot ist die Hauptsache, aber morgen werde ich stolz sein!"
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Neben dem Gelben und dem Gepunkteten Trikot sicherte sich Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) bei der Tour de France 2025 vier Etappensiege. Den letzten davon feierte der Slowene ab
(rsn) – Spätestens mit seinem siebten Platz bei der 112. Tour de France hat Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) auch international seinen Bekanntheitsgrad deutlich erhöht. Die Freude über das
(rsn) – Rolf Aldag und Red Bull – Bora – hansgrohe gehen ab sofort getrennte Wege. Das kündigte der deutsche WorldTour-Rennstall überraschend zwei Tage nach Ende der Tour de France an, bei der
(rsn) - Nur Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) konnte in den Bergen der Tour de France ansatzweise mit Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Zweitplat
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) – Die Tinte in den Radsport-Geschichtsbüchern ist gerade erst getrocknet: Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat bei der Tour de France 2025 im direkten Duell mit seinem großen Widersa
(rsn) – Das große Ziel hat Visma – Lease a Bike bei dieser Tour de France verfehlt. Jonas Vingegaard musste in Paris mit der zweiten Stufe auf dem Podium vorliebnehmen, der ewige Rivale Tadej Po
(rsn) – Es sollte etwas Besonderes werden. Immerhin gab es ja auch einen runden Geburtstag zu feiern. Vor 50 Jahren endete die Tour de France erstmals in Paris auf den Champs-Élysées, Ex-Telekom-T
(rsn) – Nach der Tour de France wird es wohl nicht zum nächsten Duell der beiden Topfahrer Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) und Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) bei der Vuelta a España
(rsn) - Es hat etwas gedauert, bis die ARD-Reportage “Geheimsache Doping: Im Windschatten“ auch bei der Tour de France ankam. Aber auf der Pressekonferenz der 20. und vorletzten Etappe sah sich sc
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis
(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8