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05.07.2025 | (rsn) – Nachdem er im vergangenen Jahr endlich sein Debüt bei der Tour de France geben durfte und mit starken Auftritten auch an windigen Tagen, sieben Top-10-Platzierungen und drei dritten Plätzen in den Massensprints überzeugen konnte, ist Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) in diesem Jahr noch selbstbewusster zum Grand Départ der 112. Frankreich-Rundfahrt in Lille angereist.
"Mein Ziel ist definitiv, eine Etappe zu gewinnen. Alles andere wäre für mich irrelevant – ob Zweiter oder Dritter. Ich will meine Etappe gewinnen und glaube es wird dieses Jahr auch möglich sein", sagte der 31-Jährige zu radsport-news.com.
Dabei lief es für ihn in den Wochen vor der Tour und auch insgesamt im Jahr 2025 nicht unbedingt ideal: Schon im Februar stürzte er im Massensprint auf der Schlussetappe der Tour de la Provence (2.1) aufgrund eines Fahrbahnschwellers schwer und kam nur mit Glück ohne Frakturen davon. Mitte Mai gewann er dann zwar die neue Classique Dunkerque (1.Pro), kam während der sich anschließenden 4 Jourse de Dunkerque (2.Pro) aber zu Fall und musste aufgeben. Beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) Mitte Juni dann spielte er im ersten Massensprint in Issoire auf Etappe 2 keine Rolle und schied drei Tage später nach einem erneuten Sturz auf seinen Ellbogen aus. ___STEADY_PAYWALL___
"Ich bin eigentlich recht fest davon ausgegangen, dass mein Ellbogen gebrochen ist", erzählte er RSN nun vom Sturz in einer engen Rechtskurve knapp 60 Kilometer vor dem Tagesziel. Dort in Macon jubelte dann Ackermanns etatmäßiger Anfahrer Jake Stewart über einen sensationellen Etappensieg und man konnte zu zweifeln beginnen: Würde Ackermann überhaupt noch zur Tour fahren, und wenn ja: Ist er dort der Sprintkapitän?
Pascal Ackermann am 1. Mai 2025 bei Eschborn-Frankfurt. | Foto: Cor Vos
Die Antworten scheinen nun wohl zu sein: Ja und ja. "Wir haben den Plan, dass Jake die schwereren Etappen fahren kann – es sind zwei, drei dabei, wo er definitiv stärker sein wird, als ich. Grundsätzlich ist für die Sprints aber der Plan, dass wir für mich fahren", erklärte Ackermann und ergänzte: "Ich denke ich habe mit Jake einen richtig starken Anfahrer. Wenn er die Form vom Dauphiné noch hat, kann er Gold wert sein."
Entwarnung ob seines Ellbogens bekam Ackermann in Frankreich am 12. Juni recht schnell. Und dass sein Tour-Start nicht in Gefahr war, bestätigte ihm sein Team kurz darauf auch mit einer Reise nach Italien, wo die neuen Rennanzüge angepasst wurden.
"Seitdem habe ich fleißig trainiert und wir haben nochmal umgestellt: Eigentlich hätte ich Kopenhagen und die Deutsche Meisterschaft fahren soll. Aber Kopenhagen kam zu knapp, weil die Wunde noch offen war. Und dann haben wir entschieden, dass wir auch die Deutsche Meisterschaft weglassen, weil das Training da wichtiger war", schilderte Ackermann seine letzten Wochen vor der Tour, die er überwiegend in seiner österreichischen Wahlheimat nahe des Bodensees verbrachte.
Pascal Ackermann in der Mixed Zone beim Critérium du Dauphiné. | Foto: Cor Vos
Gerade weil die Tour flach beginnt und die Sprint-Power von Beginn an das wichtigste ist, sei der Fokus aufs Training wichtiger gewesen, als nochmal ein so harter Renntag, wie die Deutschen Meisterschaften auf dem schweren Kurs von Linden – auch wenn es weh getan habe, die Heim-DM in der Pfalz auszulassen.
"Nach all den Stürzen wollte ich auch ohne Verband zur Tour", bestätigte Ackermann außerdem, dass man durch den reinen Fokus aufs Training auch allen Risiken aus dem Weg gegangen sei, und schilderte: "Die Wunden sind endlich zu und es sieht auch besser aus, als vorher: Nach meinem ersten Sturz in Dünkirchen sah es nicht so gut aus, aber weil die Haut jetzt nochmal offen war, konnten wir sie jetzt wenigstens richtig flicken."
Nun steht Ackermann mit heilem Körper und riesiger Motivation am Start der 1. Etappe in Lille – und in den Sprints auch mit einem neuen Rad von Factor. Denn das beim Dauphiné durch Stewarts Sieg erstmals in den Fokus gerückte neue Aero-Modell, das mit seiner extrem breiten Gabel an das Bahnrad von Lotus und Hope erinnert, wird auch bei der Tour zum Einsatz kommen. Ackermann wird den Prototyp am Samstag erstmals im Rennen auch selbst fahren, war nach Trainingseinsätzen aber begeistert.
"Wir müssen bei der Tour jede Chance nehmen, die wir kriegen – und dann schauen wir mal, wie unser Fahrrad uns auf die Ziellinie bringt", sagte Ackermann voller Erwartungen. "Die Waffe!"
Jake Stewart gewann die 5. Etappe des Critérium du Dauphiné prompt auf der neuen Aero-Maschine von Factor. | Foto: Cor Vos
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