Riesebeek für sieben Tage gesperrt

Zwei Gelbe Karten: Erstes “Opfer“ der neuen Regel

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Oscar Riesebeek (Alpecin - Deceuninck) ist der erste Fahrer, der aufgrund zweier gelber Karten suspendiert wurde. | Foto: Cor Vos

23.06.2025  |  (rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wurde nach zwei gelben Karten während der Baloise Belgium Tour (2.Pro) disqualifiziert und für die folgenden sieben Tage gesperrt. Der Niederländer ist damit der erste Fahrer, der nach zwei Verstößen in einem Rennen diese Sperre kassiert, die zu Beginn der aktuellen Saison eingeführt wurde.

Riesebeek wurde sowohl während der 2., als auch während der abschließenden 5. Etappe für das gleiche Vergehen bestraft: Er fuhr regelwidrig über den Bürgersteig. Rund drei Kilometer vor dem Ziel der 5. Etappe in Brüssel stürzte er beim Versuch, wieder auf die Straße zu kommen und musste das Rennen aufgeben. Der 32-Jährige werde untersucht, teilte das Team mit.

Bitter für den Niederländer: Durch die Sperre wird er die nationalen Meisterschaften am 28. Juni verpassen. Erst am Montag, den 30. Juni, ist er wieder startberechtigt. "Ich akzeptiere die Konsequenzen meiner Handlungen", wird er in einem Team-Statement zitiert. "Natürlich ist es schade, dass ich die Meisterschaften verpasse, aber wenn ich zurückschaue sehe ich, dass mein Verhalten nicht nur falsch war, sondern auch andere Fahrer in Gefahr gebracht hat.

Wer bei einem Eintages- oder Etappenrennen zwei gelbe Karten bekommt, wird vom Rennen ausgeschlossen und für sieben Tage gesperrt – wie im Falle von Riesebeek erstmals bei einem Fahrer geschehen. Drei gelbe Karten innerhalb von 30 Tagen ziehen eine 14-tägige Suspendierung nach sich und sechs Karten in einem Jahr bedeuten einen 30-tägigen Rennausschluss.

Allerdings: Gelbe Karten, die für eine Sperre bereits herangezogen wurden, verfallen danach. Das heißt, dass Riesebeeks Zähler nach dem 30. Juni wieder auf null steht und er unbelastet in die Tour de France starten könnte. Dort nämlich steht der 32-Jährige im vorläufigen Aufgebot von Alpecin – Deceuninck.

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