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18.06.2025 | (rsn) – Wer die offiziellen Profile der 94. Belgien-Rundfahrt (2.Pro) betrachtet, sucht auf der mitgelieferten Startliste vermutlich vergeblich die Bergfahrer. Doch der Schein trügt, denn die Etappen sind deutlich flacher, als die Organisatoren mit ihrer Interpretation der Höhengrafik glauben machen wollen. Lediglich das vierte Teilstück rund um Durbuy bietet dem Feld topografische Herausforderungen. Ansonsten präsentiert das Rennen seinen Teilnehmern drei Flachetappen und ein 9,7 Kilometer langes und topfebenes Zeitfahren von Tessenderlo nach Ham.
Der Kampf gegen die Uhr ist eine der beiden Möglichkeiten, um Zeit gegenüber der Konkurrenz herauszufahren. Erster Anwärter auf den Tagessieg ist Filippo Ganna (Ineos Grenadiers), der auf einer ähnlichen Strecke den Auftakt bei Tirreno-Adriatico (2.UWT) dominiert hat. Sein größter Herausforderer ist auf dem Papier Alec Segaert (Lotto). Der junge Belgier kommt dieses Jahr bisher nicht so richtig ins Rollen, hat aber auch in seiner Spezialdisziplin noch keinen einzigen Renntag auf dem Konto und in Tessenderlo im vergangenen August das Zeitfahren der Renewi Tour (2.UWT) gewonnen.
Mit Spannung darf man auf das Zeitfahren von Thibau Nys (Lidl – Trek) warten. Als Crosser sollte ihm ein kurzer Kampf gegen die Uhr liegen, in der Praxis gezeigt hat er das auf einer flachen Strecke aber bis dato nie. In Belgien will er aber auf Klassement fahren – großen Zeitverlust kann er sich also nicht erlauben. Bevor er am Freitag auf die knapp zehn Kilometer lange Strecke geht, hat er am Mittwoch und Donnerstag schon die Chance, sich mit Bonussekunden ein Polster auf seine Gegner zu erarbeiten.
Am Samstag wird das Klassement an der Mur de Durbuy wohl in seine definitive Form gegossen. Die Ardennenetappe ist nicht extrem schwer, die dicht aufeinanderfolgenden Steigungen sorgen aber Jahr für Jahr für Spannung beim Zuschauer, Leiden bei den Profis und Zeitabstände im Ziel. Während das Rennen für Segaert vermutlich zu hart ist, finden Ganna und Nys Terrain vor, das ihnen liegt. Die Vorteile dürften dabei aber auf der Seite des Lidl-Profis liegen, der dank seiner Explosivität der Favorit auf den Tagessieg ist. Aller Voraussicht nach wird er Ganna dabei aber abhängen müssen, um auch die Rundfahrt für sich entscheiden zu können.
Beim Abschluss in Brüssel sollten die Sprinter ein drittes Mal auf ihre Kosten kommen. Und die haben kurz vor der Tour de France eine wichtige Standortbestimmung. Das große Duell heißt Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gegen Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck). Die Belgier fahren beide zur Grance Boucle, ihre Heimatrundfahrt ist dabei ihr letztes Etappenrennen zur Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt.
Die Favoritenrolle liegt im Duell der Topsprinter ganz klar bei Merlier. Der Europameister gewinnt momentan fast jeden Sprint, in den er eingreift. Seine letzte direkte Niederlage kassierte er am 20. Februar als Zweiter hinter Jonathan Milan (Lidl – Trek) bei der UAE Tour (2.UWT). Er hat acht Saisonerfolge gesammelt und überzeugte auch bei flämischen Eintagesrennen als Zweiter bei Gent-Wevelgem (1.UWT) und zuletzt als Dritter der Antwerp Port Epic (1.1), wo er jeweils der Schnellste seiner Gruppe war.
Anders ist die Lage bei Philipsen. Bei Dwars door het Hageland (1.Pro) explodierten ihm am Wochenende an einem kurzen Anstieg die Beine, obwohl er zuvor viele Kilometer lang im Trio nicht mitgearbeitet hatte. Tags drauf verlor er einen Millimetersprint gegen Merliers Teamkollegen Paul Magnier bei der Elfstedenronde (1.1). Der Alpecin-Profi hat nur einen Saisonsieg auf dem Konto: Bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro) schlug er Anfang März aber immerhin Olav Kooij (Visma – Lease a Bike).
Konkurrenz bekommen die beiden Belgiern unter anderem von Fernando Gaviria (Movistar), der sich ebenfalls den Feinschliff für die Frankreich-Rundfahrt holen will. Auch Giro-Etappensieger Casper van Uden (Picnic – PostNL) und der für die Tour ausgebootete Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) stehen am Start. Chancen auf einen Außenseitererfolg haben Juan Sebastian Molano (UAE – Emirates – XRG) und Ethan Vernon (Israel – Premier Tech).
Die deutschen Augen werden im Sprint auf Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek) gerichtet sein. Der Neoprofi tritt allerdings an der Seite des ebenfalls spurtstarken Nys an, der in seiner Heimat im Kampf um die Bonussekunden vermutlich der uneingeschränkte Kapitän sein wird. Neben Teutenberg ist Kim Heiduk (Ineos Grenadiers) der einzige Deutsche im Rennen.
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