UCI ändert Regeln für WorldTour-Rennen

Drei beste ProTeams qualifizieren sich automatisch

Von Kevin Kempf

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Victor Campenaerts gewann die 18. Etappe der Tour de France 2024 für Lotto - Dstny, das als automatisch qualifiziertes Team Startrecht hatte. | Foto: Cor Vos

13.06.2025  |  (rsn) – Der Weltradsportverband UCI hat für 2026 eine Regeländerung durchgeführt. Zukünftig qualifizieren sich die drei besten ProTeams der Vorsaison automatisch für alle WorldTour-Wettkämpfe; zurzeit sind dies noch zwei. Zusätzlich dazu haben weiterhin die 18 Mannschaften der ersten Division ein Startrecht und dürfen die Rennorganisatoren drei Wildcards an Teams aus der zweiten Liga verteilen.

Damit wird die Ausnahme dieser Saison zur Regel, wenn auch in abgeänderter Form. Der Giro d’Italia, die Tour de France und die Vuelta a Espana durften in diesem Jahr eine zusätzliche Wildcard verteilen und somit die Zahl der startenden Mannschaften von 22 auf 23 und die der teilnehmenden Fahrer von 176 auf 184 aufstocken.

Damit wird eine Entwicklung zurückgedreht, die vor neun Jahren in Bewegung kam. Seit 2016 wurde die Verkleinerung des Pelotons aus Sicherheitsgründen rege diskutiert. Für 2017 fand sich kein Konsens, doch seit 2018 dürfen Mannschaften statt der damals üblichen neun nur noch acht Athleten für Rennen aufstellen.

Statt der zusätzlichen Wildcard für Organisatoren kann sich 2026 also eine Mannschaft extra über die Weltrangliste qualifizieren. Uno-X Mobility, Israel – Premier Tech und Tudor sind momentan die drei Zweitdivisionäre mit den meisten Punkten. Nach dieser Saison werden die Karten aber neu gemischt, da Rennställe noch aus der WorldTour in die ProSeries absteigen können und Zweitligisten die Chance haben, aufs höchste Niveau aufzusteigen. Dieses Jahr haben Israel – Premier Tech und Lotto als beste ProTeams 2024 automatisches Startrecht erlangt.

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