--> -->
13.04.2025 | (rsn) – Vier Eintagesrennen der Women’s World Tour in Folge konnte das Team SD Worx – Protime aus den Niederlanden dank ihrer Superstars Lorena Wiebes und Lotte Kopecky gewinnen. Bei Paris-Roubaix riss aber die Serie, obwohl sowohl die Niederländerin als auch die Belgierin immer ganz vorne an der Spitze zu sehen waren. In den letzten beiden Jahren hatte sich Kopecky die Siege beim Pflasterklassiker im Norden Frankreichs gesichert, diesmal landete die Weltmeisterin, die sich am Ende voll für ihre Teamkollegin Wiebes aufopferte, auf Rang zwölf.
“Irgendwie war heute die Logik, dass alle nur auf mich den Fokus gelegt haben. Niemand ist Pauline nachgefahren, dadurch haben aber auch alle anderen Teams die Chance auf das Podium verloren“, schnaubte Kopecky im Eurosport-Interview. Sie hatte sich bis drei Kilometer vor dem Ziel an die Spitze der Verfolgerinnen gesetzt, um den Vorsprung von der späteren Siegerin Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) zu verkleinern, was ihr aber nicht gelang. ___STEADY_PAYWALL___
“Ich weiß gar nicht, ob ich irgendetwas gegen sie ausrichten hätte können“, meinte sie angesprochen auf die französische Mountainbike-Olympiasiegerin, der ein besonderer Heimerfolg gelang. Während normalerweise die Rolle der Kapitänin bei SD Worx – Protime klar vergeben ist, gingen die beiden Chefinnen diesmal auf Augenhöhe ins Rennen. “Sowohl Lorena als auch ich hatten beide eine freie Rolle und im Rennen haben wir gut miteinander kommuniziert“, schilderte die Belgierin weiter.
Im Sprint um Platz drei behielt Lorena Wiebes (SD Worx - Protime /links) knapp die Oberhand. | Foto: Cor Vos
Und die Kommunikation war notwendig, denn auf dem Weg nach Roubaix kam es für die beiden auch zu einer brenzlichen Situation. Kopecky war in die Offensive gegangen und hatte dabei die aktuell beste Sprinterin, ihre Teamkollegin Wiebes, aus der Spitzengruppe abgeschüttelt. “Ich bin von vorne gefahren im Sektor und dann hat sie attackiert“, erinnerte sich die Niederländerin bei der Pressekonferenz.
Zwar nahm Kopecky wieder raus, bekam dann aber einige Worte von Wiebes ausgerichtet: “Ich bin zu ihr hingefahren und habe ihr gesagt, sie soll das nicht tun, wenn ich von vorne fahre.“ Die Angelegenheit war aber schnell geklärt, wobei sich die Belgierin danach nicht mehr wirklich von ihrer angriffslustigen Seite zeigte.
Am Ende opferte sich die zweifache Siegerin für ihre Teamkollegin auf, die zumindest mit Rang drei noch ein Podium für die zuletzt so erfolgsverwöhnte Equipe einfahren konnte. “Was das Team heute für mich gemacht hat, da durfte ich keinesfalls das Podium verpassen“, erzählte die 26-Jährige.
Lotte Kopecky (SD Worx - Protime) kam als Zwölfte ins Ziel. | Foto: Cor Vos
Auf den letzten Kilometern hatte Wiebes dann auch noch mit Krämpfen zu kämpfen, was sie aber am Sprinterfolg im Duell gegen ihre elf Jahre ältere Landsfrau Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) nicht hinderte. Wirkliche taktische Fehler ihrer Equipe sah die Europameisterin nicht: “Wir waren nur zu zweit und konnten nicht auf jede Attacke reagieren. Wir haben auch keine Glaskugel, weswegen wir vor dem Rennen noch nicht wissen, was wo passieren wird.“
Die Niederländerin räumte ein, dass es natürlich ein Risiko war, eine so starke Fahrerin wie Ferrand-Prevot einfach ziehen zu lassen. Zwei Sektoren vor dem Ende, als die Französin noch immer eine Minute auf ihre Verfolgerinnen hatte, realisierte Wiebes, dass es maximal noch um Rang zwei für sie gehen würde. “Wir kämpfen als Team immer um den Sieg, aber wir können auch nicht immer gewinnen. Natürlich weckt der dritte Platz gemischte Gefühle für mich. Wir haben eine Siegermentalität im Team und es wird noch ein paar Tage dauern, bis ich das auch für mich richtig einschätzen kann. Mit unserem Abschneiden bei den Klassikern jetzt müssen wir aber zufrieden sein und die Ardennen kommen ja auch noch“, resümierte Wiebes und richtete auch noch den Blick auf die kommenden Wochen.
(rsn) – WorldTour-Rennen und der US-amerikanische Zweitdivisionär EF Education – Oatly: Das passt 2025 sehr gut zusammen. Nachdem die Schweizerin Noemi Rüegg die Tour Down Under zu Saisonbeginn
(rsn) – Auf dem Fahrrad ist Pauline Ferrand-Prevot eine Alleskönnerin. Sie gewann in ihrer Karriere schon Weltmeistertitel auf der Straße, beim Gravel, im Cyclocross und im Mountainbike. Vor acht
(rsn) - Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat als erste Französin Paris-Roubaix gewonnen. Die Straße-Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Ziel aus der umfangreichen
(rsn) – Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Visma – Lease a Bike konnte dem mit Lorena Wiebes und Lotte Kopecky als Favoriten ins Rennen gegangenen Team SD Worx – Protime ein Schnippchen sch
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot hat drei Jahre nach ihrem Partner Dylan van Baarle (beide Visma – Lease a Bike) Paris-Roubaix gewonnen. Die Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Z
(rsn) - Auch wenn die Frauen bei der erst 5. Austragung ihres Paris-Roubaix (1.WWT) sicherlich noch nicht jeden Pflasterstein des Klassikers kennen, wartet auf sie am Samstag doch ein bekannter Parcou
(rsn) – Einen Tag vor dem Männerrennen starten die Frauen zum fünften Mal zu Paris-Roubaix Femmes (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Denain, von wo aus insgesamt 23 Teams auf die 148,5 Kilo
(rsn) – Nach vier Ausgaben von Paris-Roubaix Femmes (1.WWT) könnte es erstmals zweifache Siegerin geben. Titelverteidigerin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nämlich ist wegen ihres Erfolges bei
(ran) – Im Gegensatz zum Paris - Roubaix der Männer, das 1896 erstmals ausgetragen wurde, feierte die Frauen-Ausgabe der “Königin der Klassiker“ erst 2021 ihre Premiere. Das Rennen endet zwar
(rsn) – Mit dem Vuelta-Zweiten Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) wird ein weiterer hochklassiger Name bei der Straßen-WM in Ruanda fehlen. Der Portugiese wird sich stattdessen auf die Straße
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Mit nicht weniger als 23 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda 821. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Nach neun Jahren in Diensten von Alpecin – Deceuninck schlägt Gianni Vermeersch in der Spätphase seiner Karriere ein neues Kapitel auf. Der Belgier, der am 19. November seinen 33.Geburts
(rsn) – Am Mittwoch steht die 65. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie (1.Pro) auf dem Programm. Das belgische Eintagesrennen wartet wie gewohnt mit einer außergewöhnlichen Herausforderung auf. Im K
(rsn) – Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda werden sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen der Männer keine österreichischen Teilnehmer dabei sein. "Wir wollen nicht nur mitfahr
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Mittwoch fällt der Startschuss für die 85. Ausgabe der Tour de Luxembourg (2.Pro). Neben den früheren Triumphatoren Marc Hirschi (Tudor Pro Cycling Team) und Mattias Skjelmose (Lidl -
(rsn) – Wie bereits im Frühjahr spanische Medien berichteten, soll die Vuelta a Espana 2026 auf den Kanarischen Inseln enden. Demnach seien vier Etappen geplant, wobei auch die beiden legendären A
(rsn – Nach den Massenprotesten am letzten Tag der Vuelta a Espana, in deren Folge die 21. Etappe in Madrid nicht ausgetragen werden konnte, hat der Radsportweltverband UCI angekündigt, dass es in