--> -->
28.03.2025 | (rsn) – Als am Taaienberg beim E3 Saxo Classic das Team Lidl – Trek das Feld anführte und als Sprintzug ihren Kapitän Mads Pedersen in die entscheidende Gruppe katapultierte, fühlte man sich an das Vorjahr erinnert. Wie 2024 sorgten sie dort für die entscheidende Vorselektion, unterlagen am Ende aber erneut Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck). Holte vor einem Jahr Jasper Stuyven Rang zwei, war es diesmal der frühere Weltmeister aus Dänemark.
“Von einem Monster geschlagen zu werden ist okay“, grinste der 29-Jährige nach dem Rennen. Hinauf zum Oude Kwaremont war er der letzte Fahrer am Hinterrad des Niederländers, der dort dann aber zum Solo in Richtung Titelverteidigung ansetzte. “An einem Punkt konnte ich dann einfach nicht mehr sein Hinterrad halten. Er ist einfach unglaublich gut! Wenn er eine Lücke aufgerissen hat, dann baut er die ständig aus“, erzählte Pedersen weiter. ___STEADY_PAYWALL___
Die letzten fast 40 Kilometer waren wie ein Einzelzeitfahren. Van der Poel lag an der Spitze vor Pedersen und Filippo Ganna (Ineos Grenadiers), alle ziemlich mit gleichen Abständen untereinander – Tendenz jeweils steigend. “Wir hatten überlegt auf Ganna zu warten, aber wir hingen mit dem Auto auch eine Zeit lang hinter ihm und er sah, auf dem Niveau, nicht mehr so super aus. Deswegen sagten wir Mads, er solle weiterfahren“, erzählte Gregory Rast, der Sportliche Leiter der US-amerikanischen Mannschaft, gegenüber radsport-news.com.
Das Trio hatte sich am Taaienberg von seinen Kontrahenten gelöst, war zu den zwei Ausreißern Aimé De Gendt (Cofidis) und Casper Pedersen (Soudal – Quick-Step) aufgefahren. Zu fünft ging es weiter bis zum Kwaremont, bevor die Gruppe dort durch van der Poels Attacke auseinanderfiel – und trotzdem landeten vier der fünf Fahrer im Ziel auf den ersten vier Plätzen.
Pedersen führt die Spitzengruppe über den Stationsberg. | Foto: Felix Mattis
“Wir wollten am Taaienberg das Rennen eröffnen“, schilderte Pedersen, wo ihm die Vorselektion gelang. “Das ist auch das Einzige, was beim E3 Preis immer klar ist: Am Taaienberg wird neu sortiert. Und die fünf, die dort zusammenkamen, blieben auch zusammen“, fügte Rast an. Vor allem die drei noch frischeren Fahrer, van der Poel, Ganna und sein Schützling Pedersen arbeiteten von dort aus gut zusammen, ehe am Kwaremont die Entscheidung fiel.
“Van der Poel hat dort definitiv den Unterschied gemacht und das zeigt seine ganze Klasse“, erkannte der Däne die Überlegenheit des Titelverteidigers an, der nach 2024 zum zweiten Mal den E3 Saxo Classic für sich entscheiden konnte. Aber auch der Zweitplatzierte der diesjährigen Edition konnte zufrieden sein, wie er feststellte.
“Die Form ist da und es war ein gutes Rennen, mit dem ich happy bin“, resümierte Pedersen und auch sein Sportlicher Leiter attestierte: “Mads war superstark. Bei diesen Rennen kämpfst du am Ende immer gegen die gleichen Leute. Mads ist wirklich mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren, aber am Ende war van der Poel der Bessere und das ist dann halt so.“
2024 gewann Pedersen in Wevelgem im Duell mit van der Poel. | Foto: Cor Vos
Am Sonntag trifft Pedersen bei Gent-Wevelgem nicht auf das 'E3-Monster', denn Van der Poel wird bis zur Ronde kein Rennen mehr bestreiten. Doch selbst wenn: Dort müsste er den Niederländer ohnehin nicht fürchten, wie Pedersens Sieg im Zwei-Mann-Sprint gegen van der Poel im Vorjahr bewiesen hat. “Es wird ein wenig anders als im letzten Jahr, auch weil nicht viel Wind vermeldet wird. Dennoch sind wir sehr optimistisch, weil wir auch mit einer Option mehr für den Sprint ausgestattet sind“, sprach Rast den Zweitplatzierten von Brügge-De Panne, Jonathan Milan, an.
“Wir planen ein offensives Rennen und haben eine gute Mannschaft rund um Milan, Pedersen, Stuyven oder Toms Skujins. Zwar kämpfen auch wir mit Verletzten und Kranken, wie Daan Hoole oder Mathias Vacek, der heute bei weitem nicht so stark war wie beim Openingsweekend, aber so geht es anderen Teams auch“, meinte Rast abschließend.
16.04.2025Spuckattacke gegen van der Poel: Mann muss Geldstrafe zahlen(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
29.03.2025Küng Sechster beim E3: “Kein Podestplatz, aber immerhin etwas“(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
29.03.2025Van der Poel wohl von Zuschauer bespuckt: Polizei ermittelt(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
29.03.2025Nach Mangel an Respekt: Das Team motivierte van der Poel (rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G
29.03.2025Van Aert und Visma finden zwei Gründe für enttäuschende E3 Classic(rsn) – Während bei der 67. E3 Saxo Classic (1.UWT) mit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) drei Favoriten auf dem Pode
28.03.2025Märkl fehlt am Knokteberg nur etwas Platz zum Top-10-Ticket(rsn) – Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist den E3 Saxo Classic nicht zu Ende gefahren – und doch war der 26-Jährige in den flämischen Ardennen nah dran an einem Top-10-Resultat. Denn der Pfä
28.03.2025Auch bei der E3 Classic ist van der Poel eine Klasse für sich(rsn) – Von der Seite, von vorn, von hinten, von oben: rund 50 Minuten bekamen die TV-Zuschauer aus allen Perspektiven Bilder vom allein fahrenden Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gezei
28.03.2025Highlight-Video der 67. E3 Classic(rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung hat Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) die 67. Ausgabe der E3 Classic (1.UWT) gewonnen und damit die Titelverteidigung gefeiert. Der 30-jährige N
27.03.2025Frisch vom Teide will van Aert seinen Kontrahenten einheizen(rsn) – Seit dem für ihn eher enttäuschend verlaufenen Openingsweekend hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kein Rennen mehr bestritten. Der Belgier zog sich stattdessen zum Training zurück
27.03.2025Die Mini-Ronde: E3 wird auch ohne Pogacar zur Generalprobe(rsn) – Nach seinem überragenden Solo-Sieg im Vorjahr und nun auch dem beeindruckenden Triumph bei Mailand-Sanremo am vergangenen Wochenende kommt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am F
26.03.2025Asgreen muss nach Infekt die Klassikersaison absagen(rsn) - Kasper Asgreen (EF Education - EasyPost) wird die Frühjahrsklassiker verpassen. Der Gewinner der Flandern-Rundfahrt 2021 kämpft nach einer Virusinfektion mit Formrückstand und musste bereit
26.03.2025Pogacar sagt überraschend für die E3 Saxo Classic ab(rsn) - Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) wird am Freitag nicht beim E3 Saxo Classic (28. März) an den Start gehen. Der Name des Slowenen verschwand am Montagabend überraschend von der vorlä
24.11.2025Ex-Profis Bettini und Pozzato sprechen sich für Ticket-System aus (rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
24.11.2025Belgischer Radsportler des Jahres: Evenepoel zieht mit Museeuw gleich (rsn) - Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) ist afrikanischer Meister im Straßenrennen. Der 31 Jahre alte Eritreer sicherte sich den kontinentalen Titel zum ersten Mal in seiner Karriere. Bei den
24.11.2025Knie, Krankheit, Katastrophe? Ein kompliziertes Jahr mit Lichtblicken (rsn) – Vor einem Jahr war Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) einer der großen Hoffnungsträger des deutschen Radsports. Sein Etappensieg als Ausreißer am Passo Brocon beim Giro d’It
24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls (rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb
24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien (rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver
24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag (rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz
24.11.2025Giro-Zweiter Chaves beendet lange Karriere, Cavallar wechselt zu “Dreamteam“ (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer
23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel (rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der
23.11.2025Brand egalisiert mit Sieg in Tabor den Vos-Rekord (rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat den Weltcup-Auftakt in Tabor gewonnen. Die Niederländerin bestimmte gemeinsam mit Sara Casasola (Crelan – Corendon) und deren Teamkollegin Inge v