--> -->
19.02.2025 | (rsn) – Er hatte es vorausgesagt und am Ende auch alles dafür getan, dass es dazu kam. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat die 3. Etappe der UAE Tour gewonnen, die nach 181 Kilometern mit einer Bergankunft am Jabel Jais endete. Und in einem Sprint, den der Weltmeister souverän für sich entschied.
Nur deshalb, weil er bei seinem ersten Saisonsieg schon einige Meter vor dem Strich wieder rausnahm, wurden Oscar Onley (Picnic -PostNL) und Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) auf den Plätzen zwei und drei sowie Lennert Van Eetvelt (Lott), Giulio Ciccone (Lidl – Trek) und Finn Fisher-Black (Red Bull – Bora – hansgrohe) dahinter zeitgleich gewertet.
Pogacar führt mit seinem Sieg nun auch die Gesamtwertung an. Der bisherige Mann im Roten Trikot, Joshua Tarling (Ineos Grenadiers), schlug sich wacker, musste erst bei zwei Kilometern vor dem Ziel abreißen lassen und kassierte lediglich 26 Sekunden, was zu Gesamtplatz zwei mit 18 Sekunden Rückstand auf Pogacar reicht. Dahinter reiht sich das Movistar-Duo Pablo Castrillo und Ivan Romero ein, Fisher-Black rückte auf Rang fünf vor.
Lange Zeit passierte im gut 20 Kilometer langen Schlussanstieg wenig. UAE hielt das Tempo hoch und verkleinerte das Feld dadurch, sukzessive, doch die Kletterer ließen sich damit nicht abhängen. Vier Kilometer vor dem Ziel übergab die Heimmannschaft dann an Decathlon. "Wir mussten die Kontrolle sehr früh übernehmen. Wir haben Ineos gefragt, ob sie dem Trikot Ehre erweisen wollen, aber wir waren auf uns gestellt“, begründete Pogacar die für UAE-Verhältnisse beinahe verhaltene Fahrt. "Lotto hat etwas geholfen, und dann am Berg sind wir unser Tempo gefahren."
Für den 26-Jährigen war es der bereits dritte Sieg als Weltmeister. "Es ist natürlich schön, im Regenbogentrikot zu gewinnen. Ein Teil von mir hat sogar gehofft, dass Tarling dranbleiben würde, um das Führungstrikot zu halten. Aber ich bin natürlich auch mehr als glücklich, es morgen anzuziehen.“
Für den weiteren Verlauf der Rundfahrt zeigte er sich vorsichtig. "Es ist noch nicht vorbei. Man weiß nie, was hier auf den Flachetappen passiert. Man kann das Rennen da sehr schnell verlieren. Deshalb ist noch nichts gewonnen – wir sind morgen erst bei der Halbzeit." Die Bergankunft am Schlusstag auf dem Jebel Hafeet scheint ihm da weniger Sorgen zu bereiten.
Aus deutscher Sicht lieferten Ben Zwiehoff (Red Bull – Bora – hansgrohe) und Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) ab. Als 14. bzw. 15. erreichten beide das Ziel mit je sieben Sekunden Rückstand. In der Gesamtwertung trennen beide drei Sekunden. Zwiehoff ist mit 50 Sekunden Rückstand auf Pogacar auch im Gesamtklassement 14., Steinhauser folgt zwei Positionen dahinter.
Alte Bekannte zeigten sich im ersten Teil der Etappe. Die Ausreißer vom Auftakt, Samuele Tarozzi im Schwarzen Trikot für den Besten in der Zwischensprint-Wertung, Federico Biagini (beide VF Group – Bardiani CSF – Faizane) und Carlos Samudio (Solution Tech – Vini Fantini) hatten sich wieder auf den Weg gemacht, um die Punkte zu kämpfen. Beide Rivalen hatten diesmal noch jeweils einen weiteren Helfer dabei: Lorenzo Conforti für Tarozzi, Dorde Duric für Samudio.
Anfangs arbeiteten beide Parteien gut zusammen, der erste Sprint ging an Duric. Doch danach zerfleischten sich die Kontrahenten. Von heftigen Wortgefechten bis hin zu Stehversuchen war in der Anfahrt auf den zweiten Sprint alles dabei, letztlich setzte sich Samudio mit Biagini ab, gewann den Sprint und damit das Trikot.
Das Streckenprofil der 3. Etappe der UAE Tour | Foto: Veranstalter
Danach begann das Rennen um den Tagessieg und der Kampf um die Gesamtwertung. 18 Kilometer vor dem Ziel begann UAE mit seinem Tempodiktat, das allerdings 4000 Meter vor Schluss endete, als mit Domen Novak der letzte Mann, der für die Tempoarbeit eingeteilt war, aus der Führung ging.
Pogacar attackierte hier allerdings noch nicht, stattdessen übernahm Decathlon die Arbeit. Gall versuchte sich bei 1800 Metern vor der Linie mit einer Attacke, kam aber nicht weit. Es blieb der einzige Angriff, so dass es zum von Pogacar vorhergesagten Bergaufsprint kam. Den entschied der Weltmeister für sich, nachdem er sich 300 Meter vor der Linie an die Spitze setzte und bei der Hälfte davon den Sprint anzog. Vorbei gehen konnte keiner mehr. Doch weil Pogacar schon vor dem Strich wieder rausnahm, konnten die nächsten Verfolger wieder herankommen, so dass es Zeitabstände erst ab Platz sieben gab.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Das dritte Rennen als Profi brachte für Niklas Behrens (Visma – Lease a Bike) das erste DNF seit 2023. Der U23-Weltmeister war bei seiner WorldTour-Premiere auf der Schlussetappe der UAE
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sind nicht nur programmgemäß in die Saison 2025 gestartet. Die beiden Tour-de-France-Gewinner der ve
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) auch die zweite Bergetappe der UAE Tour (2.UWT) für sich entschieden und souverän seinen dritten Ges
(rsn) – Nach nur wenigen Kilometern der Schlussetappe der UAE Tour hat U23-Weltmeister Niklas Behrens in Folge eines Sturzes das Rennen aufgeben müssen. Das bestätigte sein Team Visma – Lease a
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Tadej Pogacar hat aus einem Scherz heraus die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) belebt und so mit dafür gesorgt, dass sie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,7 km/h zur schnellsten M
(rsn) – Der Vorstoß von Tadej Pogacar mit seinem Teamkollegen und Landsmann Domen Novak (UAE – Emirates – XRG) in die Ausreißergruppe des Tages hat auf der 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) für
(rsn) - Wie erwartet endete auch die 5. Etappe der UAE Tour mit einer Sprintentscheidung. Auf den letzten gut drei Kilometern des insgesamt 160 Kilometer langen Teilstücks rund um Dubai mit Ziel an d
(rsn) - Kaum hatte Teamchef Iwan Spekenbrink seinem Top-Sprinter Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL ) in einem Interview mit wielerflits.nl sein Vertrauen ausgesprochen, zahlte es ihm dieser auf der zw
(rsn) – Lange Zeit sah es so aus, als würde das vierte Teilstück der UAE Tour (2.UWT) mehr werden als eine klassische Sprinteretappe. Mehrere Windstaffeln und ihre Besetzungen boten das Potenzial,
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f