Imponierendes Comeback in Valencia

Van der Breggen: Als wäre sie nie weg gewesen

Foto zu dem Text "Van der Breggen: Als wäre sie nie weg gewesen"
Anna van der Breggen (SD Worx – Protime, vorn) beeindruckte auf der 1. Etappe der Valencia-Rundfahrt der Frauen. | Foto: Cor Vos

14.02.2025  |  (rsn) – Als hätte es die mehr als dreijährige Pause nie gegeben, hat sich Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) zum Auftakt der 9. Setmana Ciclista Valenciana in Topform präsentiert und am Ende der 1. Etappe über 112 Kilometer von Alzira nach Gandia hinter der Solosiegerin Demi Vollering (FDJ – Suez) und Titelverteidigerin Marlen Reusser (Movistar) den dritten Platz belegt.

“Dass ich dieses Ergebnis schon jetzt erziele, habe ich nicht erwartet. Es lief besser, als ich zu hoffen gewagt hatte. Ich bin definitiv sehr zufrieden damit und schöpfe daraus viel Selbstvertrauen“, wurde die 34-jährige Niederländerin später auf der Website ihres Teams zitiert.

Beeindruckend war vor allem, wie van der Breggen als einzige Fahrerin Vollerings Attacke am Alto de Barx (2. Kat.), dem letzten und schwersten Anstieg des Tages, folgen konnte, ehe sie dann doch rund 500 Meter vor der Bergwertung ihre frühere Sportlerin – van der Breggen war bis 2024 Vollerings Trainerin und Sportliche Leiterin bei SD Worx - ziehen lassen musste.

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich so lange in einem Anstieg mithalten könnte. Das ist also an sich schon ein gutes Ergebnis“, kommentierte sie die entscheidenden Szenen des Finals, in dem sich Vollering einen bis zu 50 Sekunden großen Vorsprung erarbeiten konnte, von dem sie noch gut die Hälfte ins Ziel brachte.

Knapp 30 Sekunden hinter der Siegerin sprinteten dann Reusser und van der Breggen um Rang zwei, wobei sich die Schweizerin erwartungsgemäß gegen ihre ehemalige Sportliche Leiterin durchsetzen konnte. Mit ihrem dritten Platz war van der Breggen aber auch deshalb ausgesprochen zufrieden, weil SD Worx – Protime in Valencia ein noch nicht eingespieltes Aufgebot an den Start schickt, zu dem mit Laura Stigger, Steffi Häberlin, Mikayla Harvey und Julia Kopecky sowie eben ihr selbst gleich fünf Neuzugänge gehören.

“Wir fahren hier mit einer Gruppe von Mädels, die alle ein wenig Mühe hatten, sich gut im Peloton zu positionieren. Wir mussten ausprobieren, wie wir gemeinsam nach vorne kommen. Das lief schließlich immer besser. Es war schön zu sehen, dass wir da gleich Fortschritte gemacht haben. Aber das hat Energie gekostet“, bilanzierte van der Breggen nach dem ersten Tag der Rundfahrt.

Für das zweite Teilstück, das über 134 Kilometer von Benicàssim nach Nules führt, wobei es zur Rennmitte über je einen Anstieg der 1. und 2. Kategorie geht, erwartet die zweimalige Straßen-Weltmeisterin ein ganz ähnliches Szenario. “Es wird eine harte Etappe, wobei die Strecke schwerer ist. Nur ist es morgen vom letzten Berg aus ein bisschen weiter bis zum Ziel. Es ist also weit, um alleine bis zur Ziellinie zu fahren“, so van der Breggen, die aber auch wieder mit recht deutlichen Abständen rechnet: “Wenn man sieht, dass die Unterschiede heute ohnehin schon ziemlich groß waren, denke ich, dass es morgen genauso sein wird“, sagte sie am Donnerstagabend.

Weitere Radsportnachrichten

17.09.2025Vuelta-Zweiter Almeida zieht die EM der WM vor

(rsn) – Mit dem Vuelta-Zweiten Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) wird ein weiterer hochklassiger Name bei der Straßen-WM in Ruanda fehlen. Der Portugiese wird sich stattdessen auf die Straße

17.09.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

16.09.2025Alle Altersklassen besetzt: Schweiz mit 23-köpfigem WM-Aufgebot

(rsn) – Mit nicht weniger als 23 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda 821. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer

16.09.2025Zeitplan der UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali

(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma

16.09.2025Vermeersch soll Red Bull bei Klassikern mehr Schwung verleihen

(rsn) – Nach neun Jahren in Diensten von Alpecin – Deceuninck schlägt Gianni Vermeersch in der Spätphase seiner Karriere ein neues Kapitel auf. Der Belgier, der am 19. November seinen 33.Geburts

16.09.2025Alle Augen auf Wellens: UAE jagt den Rekord

(rsn) – Am Mittwoch steht die 65. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie (1.Pro) auf dem Programm. Das belgische Eintagesrennen wartet wie gewohnt mit einer außergewöhnlichen Herausforderung auf. Im K

16.09.2025WM-Zeitfahren und Straßenrennen der Elite ohne Österreicher

(rsn) – Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda werden sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen der Männer keine österreichischen Teilnehmer dabei sein. "Wir wollen nicht nur mitfahr

16.09.2025Luxemburg besetzt bei WM nur die U23-Rennen der Frauen

(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen

16.09.2025Zoidl und Bettendorf auch 2026 bei Hrinkow Advarics

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

16.09.2025Große Namen, knackige Etappen: Heißer Kampf in Luxemburg

(rsn) – Am Mittwoch fällt der Startschuss für die 85. Ausgabe der Tour de Luxembourg (2.Pro). Neben den früheren Triumphatoren Marc Hirschi (Tudor Pro Cycling Team) und Mattias Skjelmose (Lidl -

16.09.2025Im Fall von Israel-Start kein Vuelta-Finale 2026 auf den Kanaren

(rsn) – Wie bereits im Frühjahr spanische Medien berichteten, soll die Vuelta a Espana 2026 auf den Kanarischen Inseln enden. Demnach seien vier Etappen geplant, wobei auch die beiden legendären A

16.09.2025UCI will in Ruanda Proteste wie bei der Vuelta verhindern

(rsn – Nach den Massenprotesten am letzten Tag der Vuelta a Espana, in deren Folge die 21. Etappe in Madrid nicht ausgetragen werden konnte, hat der Radsportweltverband UCI angekündigt, dass es in

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Slovaquie (2.1, SVK)
  • Grand Prix de Wallonie (1.Pro, BEL)
  • Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro, LUX)