Erfolgreiches Solo beim Jaarmarktcross in Niel

Sweeck kommt schnell in den Flow und feiert souveränen Sieg

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Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat den Jaarmarktcross in Niel gewonnen. | Foto: Cor Vos

11.11.2024  |  (rsn) – Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat erstmals seit zwei Jahren wieder einen Wertungscross gewonnen. Der Belgier entschied mit einem langen Soloritt den Jaarmarktcross in Niel für sich und verwies beim dritten Lauf der Superprestige-Serie den Spanier Felipe Orts (Ridley Racing Team) mit acht Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz.

Der Belgier Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) wurde mit 16 Sekunden Rückstand Dritter und übernahm die Führung im Gesamtklassement. Tagesvierter wurde sein Landsmann Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal / +0:27), Rang fünf belegte der Niederländer Lars van der Haar (Baloise – Trek Lions / +0:48).

“Zu Beginn habe ich gar keinen echten Druck gemacht. Ich habe einfach versucht, einen guten Rhythmus zu finden, die Hindernisse gut zu meistern und in den Flow zu kommen. Das hat tatsächlich recht schnell funktioniert“, sagte der 30-jährige Sweeck im Ziel-Interview zu seinem überlegenen Sieg, der sich auch durch den einsetzenden Regen nicht aus dem Konzept bringen ließ. “Nein, ich hatte keine Zweifel, als es anfing zu regnen. Aber man wird langsam müde und dann wird es tückisch, Fehler schleichen sich ein. Es war gut, dass der Regen erst in der letzten Runde kam.“

Einen schlechten Tag erwischte dagegen sein Teamkollege Joran Wyseure. Der Auftaktsieger und Superprestige-Gesamtführende kam mit 2:49 Minuten Rückstand als Vierzehnter ins Ziel und fiel im Klassement vom ersten auf den fünften Platz zurück.

Der neue Spitzenreiter Vandeputte liegt drei Punkte vor van der Haar und sechs Zähler vor dem Belgier Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Bingoal), der sich Tagessechster auf Rang drei verbesserte. Dahinter folgen Orts und Wyseure, der nun elf Punkte Rückstand auf Vandeputte hat.

Der vierte von acht Superprestige-Läufen wird am 16. November in Merksplas ausgetragen.

So lief die Superprestige in Niel:

Mit einem fulminanten Auftakt setzte sich Sweeck schon früh von seinen Konkurrenten ab, hinter ihm bildeten Vandeputte, Iserbyt, Orts und sein Teamkollege Emiel Verstrynge eine erste Verfolgergruppe, van der Haar und Toon Aerts (Deschacht - Hens – FSP) dagegen mussten nach einer schlechten Anfangsphase Aufholjagden starten.

Der Spitzenreiter konnte seinen Vorsprung auf rund 20 Sekunden ausbauen, hinter ihm schüttelte Iserbyt seine Begleiter ab, reduzierte den Abstand zu seinem Landsmann allerdings nur wenig. Die Schlussrunde nahm Sweeck mit 14 Sekunden Vorsprung in Angriff, ehe Iserbyt seinen Anstrengungen Tribut zollen musste und im mittlerweile strömenden Regen noch von Orts und Vandeputte überholt wurde.

Der Spanische Meister kam mit einem starken Finale sogar noch bis auf acht Sekunden an Sweeck heran, ohne dessen zweiten Saisonsieg allerdings gefährden zu können. Vandeputte komplettierte das Podium, das Iserbyt letztlich deutlich verfehlte.

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