Französin in Ponteverda U23-Cross-Europameisterin

Gery sprintet aus Schreibers Windschatten zur Goldmedaille

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Célia Gery (li.) hat sich bei der Cross-EM im spanischen Ponteverda den Titel im Rennen der U23 Frauen gesichert. | Foto: Cor Vos

03.11.2024  |  (rsn) – Mit einem cleveren Auftritt hat sich Célia Gery bei der Cross-EM im spanischen Ponteverda den Titel im Rennen der U23 Frauen gesichert. Die 18-jährige Französin verwies im Sprintduell die Luxemburgerin Marie Schreiber auf Rang zwei, nachdem sie sich das gesamte Rennen über im Windschatten der Top-Favoritin gehalten hatte. Die 21-jährige Schreiber musste sich wie schon im Vorjahr mit der Silbermedaille zufrieden geben. Mit vier Sekunden Rückstand komplettierte die Niederländerin Leonie Bentveld das Podium.

Das Trio hatte sich auf Schreibers Initiative hin gleich nach dem Start abgesetzt und einen deutlichen Vorsprung herausgefahren. 1:22 Minuten hinter der neuen Europameisterin wurde die Tschechin Kristyna Zemanova Vierte vor der Belgierin Fleur Moors (+1:38). Die Österreicherin Nora Fischer (+4:23) belegte den 17. Platz, Deutschland und die Schweiz waren nicht vertreten.

“Ich habe mit einem Top-5-Platz gehofft, jetzt hier zu gewinnen, ist wirklich zu gewinnen. Ich bin sehr glücklich“, kommentierte Gery ihren Sieg.

Top-Favoritin Schreiber löste sich bereits auf der ersten von sechs Runden gemeinsam mit Gery und Bentveld aus dem nur 22-köpfigen Feld und sorgte in der Folge auf dem trockenen und schnellen Kurs immer wieder für das Tempo in der kleinen Spitzengruppe, aus die Niederländerin in Runde vier ein erstes Mal zurückfiel.

Doch die letztjährige EM-Vierte schaffte noch vor Rundenende den erneuten Anschluss, wogegen die damalige Bronzemedaillengewinnerin Zemanova als Vierte ein einsames Rennen bestritt. Auf der Treppe musste Bentveld ihre Kontrahentinnen wieder ziehen lassen. Sie nahm die Schlussrunde mit vier Sekunden Rückstand auf Schreiber und Gery in Angriff.

Obwohl sie alles gab, konnte die Niederländerin die Lücke zum Spitzenduo diesmal nicht mehr schließen. Auch auf den letzten Metern dominierte Schreiber - die in einer kurzen Steigung aus den Pedalen musste - das Geschehen, ohne allerdings Gery abschütteln zu können. Die zog auf der Zielgeraden vom Hinterrad der Vorjahreszweiten ihren Sprint früh an und behauptete sich deutlich vor Luxemburgerin, der wieder nur Silber blieb.

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