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05.10.2024 | (rsn) – Nach seinen beiden Etappensiegen bei der Tour de Langkawi (2.Pro) muss Arvid de Kleijn (Tudor) weiter auf einen dritten Erfolg warten. Der 30-jährige Niederländer war im Massensprint der 7. Etappe über 199,3 Kilometer zwar nahe dran, musste sich dann aber Matteo Malucelli (JCL Team UKYO) geschlagen geben. Der Italiener passierte mit dem deutlich höchsten Tempo kurz vor der Ziellinie noch seinen Gegner und holte sich seinen zweiten Tageserfolg.
Dritter wurde de Kleijns Anfahrer Maikel Zijlaard, auf den weiteren Positionen folgten der Russe Gleb Syritsa (Astana Qazaqstan) und der Spanier Manuel Penalver (Polti – Kometa).
“Heute hatte ich eine Extra-Motivation, weil vor genau acht Jahren meine Mutter gestorben ist, Ich habe die ganze Woche daran gedacht. Heute habe ich für sie gewonnen“, kommentierte der 30-jährige Malucelli seinen achten Sieg bei den Profis. “Das Team hat heute einen guten Job gemacht. In der letzten Kurve war ich in einer guten Position und habe versucht, hinter Arvid De Kleijn zu bleiben. 500 Meter vor dem Ziel habe ich ihn aber verloren und hatte dann eine Lücke. So musste ich meinen Sprint von weiter hinten starten“, berichtete der Etappensieger und fügte stolz an: “Heute war ich im Finale der schnellste Mann des Feldes. Eine Etappe zu gewinnen, ist Glück, aber zwei zu gewinnen, das ist stark.“
Auf dem flachen Teilstück gab es keine Veränderungen an der Spitze der Gesamtwertung, die unverändert von Max Poole (dsm-firmenich – PostNL) angeführt wird. Der Brite liegt weiterhin 13 Sekunden vor Malucellis Landsmann und Teamkollegen Thomas Pesenti (+0:13). Der Spanier Manuel Iribar (Equipo Kern Pharma) führt als Dritter eine siebenköpfige Gruppe an, deren Mitglieder jeweils 20 Sekunden Rückstand aufweisen.
De Kleijn führt die Punktewertung jetzt mit nur noch einem Zähler Vorsprung auf Maucelli an, der Spanier Mario Aparicio (Burgos – BH) bleibt im Bergtrikot.
A SECOND stage win for Malucelli! ????????
— Eurosport (@eurosport) October 5, 2024
Matteo Malucelli earns another victory at the Tour de Langkawi as he conquers the sprint in the penultimate stage! ????#LTdL2024 pic.twitter.com/TtFX4PLDPH
Eine sechsköpfige Ausreißergruppe wurde vom aufmerksamen Feld bereits knapp 50 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Einige weitere Attacken blieben ebenfalls erfolglos, ehe dsm-firmenich, Astana und Tudor im Finale das Geschehen kontrollierten.
Auf den letzten beiden Kilometer spannte sich Pooles Team vor das Feld, wobei sich sogar der Gesamtführende in den Sprintzug für Casper van Uden einreihte. Allerdings hatte dsm-firmenich schon 500 Meter vor dem Ziel sein Pulver verschossen: Für Sprintkapitän Casper van Uden langte es letztlich nur zu Rang neun, womit der Gewinner von Rund um Köln weiter auf sein erstes Erfolgserlebnis in Langkawi wartet.
Deutlich besser hatte sich Tudor das Finale eingeteilt und De Kleijn planmäßig lanciert. Der zweimalige Etappengewinner eröffnete rund 200 Meter vor dem Ziel von Zijlaards Hinterrad aus den Sprint, musste aber kurz vor der Ziellinie den mit deutlich höherem Tempo heranjagenden Malucelli rechts von sich vorbeiziehen lassen und sich mit Rang zwei begnügen.
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