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Schweizerin verstarb an Schädel-Hirn-Trauma

Nach dem Tod von Muriel Furrer: Staatsanwaltschaft ermittelt

Foto zu dem Text "Nach dem Tod von Muriel Furrer: Staatsanwaltschaft ermittelt"
Muriel Furrer (15. Juli 2006 - 27. September 2024) | Foto: UCI

27.09.2024  |  (rsn) – Nach dem tragischen Tod von Muriel Furrer im WM-Straßenrennen der Juniorinnen hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zu den Umständen des folgenschweren Sturzes übernommen, bei dem sich die 18-jährige Schweizerin ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zuzog, an dem sie am Freitag im Universitätsklinikum von Zürich verstarb.

Wie der Radsportweltverband UCI und das Organisationskomitee der Weltmeisterschaften (LOK) bei einer Pressekonferenz mitteilten, werde die WM auf Wunsch der Familie der Verstorbenen fortgesetzt. Dem U23-Straßenrennen, das der Bremer Niklas Behrens gewann, folgen noch am Samstag das Straßenrennen der Frauen sowie zum Abschluss am Sonntag das Straßenrennen der Männer.

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Furrer war auf regennassen Straßen in einem Waldstück des sogenannten City Circuits auf der Nordseite des Zürichsees verunglückt und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte trotz einer Notoperation ihr Leben nicht mehr retten konnten. "Die Staatsanwaltschaft und die Polizei ermitteln. Es gibt im Moment keine gesicherten Informationen", sagte OK-Sportdirektor Olivier Senn auf der gemeinsam mit der UCI abgehaltenen Presskonferenz.

Wie Senn weiter mitteilte, sei der genaue Sturzort ebenfalls nicht bekannt. Die Schweizer Boulevardzeitung “Blick“ hatte berichtet, dass Furrer erst eine Stunde nach Rennende gefunden worden sei. Dazu äußerten sich die Organisatoren und die UCI auf der Pressekonferenz nicht und verwiesen stattdessen auf die laufenden Ermittlungen.

Allerdings wurden zum U23-Rennen die Sicherheitsmaßnahmen erhöht. "Wir haben in der Abfahrt mehr Streckenposten und haben uns am Morgen die Abfahrt noch einmal angeschaut. Wir geben unser Maximum für die Sicherheit der Fahrer", hatte Senn betont. "Wir tun uns alle sehr schwer mit dieser Situation, aber wir müssen und werden weitermachen."

Allerdings wurde das Begleitprogramm reduziert. Die Siegerehrungen werden in kleinerem Rahmen abgehalten, die UCI sagte ihre für Samstagabend vorgesehene Gala ab. Als Zeichen der Trauer wehen im Ziel am Sechseläutenplatz die Schweizer Flaggen auf Halbmast.

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