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12.07.2024 | (rsn) – Am Tag vor dem Pyrenäen-Auftakt könnten noch einmal die Ausreißer zum Zug kommen. Von Agen, der Hauptstadt des Departements Lot-et-Garonne, führt der Parcours über 165,3 Kilometer nach Pau ins Vorland der spanisch-französischen Bergkette. Zum 63. Mal gastiert die Tour de France in Pau, womit die Stadt hinter Paris (113) und Bordeaux (80) der drittbeliebteste Ankunftsort des Rennens ist.
Der Start der 13. Etappe erfolgt in Agen und die Strecke führt zunächst in südwestlicher Richtung bis Cazaubon, wo es dann weiter gen Süden geht. In Nogaro, wo im Vorjahr auf der Automobilrennstrecke das Finale der 4. Etappe ausgetragen wurde, wartet diesmal zur Mitte des Rennens der Zwischensprint des Tages.
Weiter geht es auf noch flachem Terrain bis Madiran, ehe sich die Ausläufer der Pyrenäen bemerkbar machen. Es wird welliger und mit der Cote de Blachon (4. Kat. / 1,5 km) und der Cote de Simacourbe (4. Kat. / 1,8 km) warten noch zwei Bergwertungen auf den letzten 40 Kilometern. Für die Sprinterteams könnte dieses Finale schwer zu kontrollieren sein, weshalb es in Pau nicht unbedingt zu einem Massensprint kommen muss.
Die Streckenkarte der 13. Etappe | Grafik: ASO
Pau ist auch aus deutscher Sicht ein erfolgreicher Etappenort, unvergessen natürlich der Tagessieg von Dietrich Thurau, der 1977 im Sprint einer kleinen Gruppe eine harte Pyrenäenetappe über Aspin, Tourmalet und Aubisque für sich entscheiden konnte. Es war damals sein zweiter Tag im Gelben Trikot, das er bis zu den Alpen verteidigte. Aber auch die Sprinter waren in Pau schon erfolgreich. 1995 siegte dort Erik Zabel, 2017 machte es ihm Marcel Kittel nach.
Sprintwertung:
KM 88,5: Nogaro
Bergwertungen:
KM 127: Cote de Blachon (4. Kat., 1,5 km bei 6,9%)
KM 136,3: Cote de Simacourbe (4. Kat., 1,8 km bei 6,4 %)
Das Streckenprofil der 13. Etappe | Grafik: ASO
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