--> -->

04.02.2024 | (rsn) – Auch ein Großangriff von Aleksandr Vlasov und seiner Mannschaft Bora – hansgrohe stieß Brandon McNulty (UAE Team Emirates) in Spanien nicht mehr vom Thron. Der US-Amerikaner gewann die 75. Valencia-Rundfahrt (2.Pro) mit 14 Sekunden Vorsprung auf Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) und deren 17 auf den Gesamtdritten Vlasov.
Sein Landsmann Will Barta (Movistar) sicherte sich die 93 Kilometer lange Schlussetappe mit Ziel in Valencia nach einer beeindrucken Leistung als Solist. Den Sprint des Feldes um Rang zwei entschied Jonathan Milan (Lidl – Trek) acht Sekunden später vor Vito Braet (Intermarché – Wanty) für sich.
Nach einem schwierigen Start ins Profidasein läuft es für McNulty seit 2022 immer besser. Letzte Saison gewann der Junioren-Zeitfahrweltmeister von 2016 eine Etappe beim Giro d’Italia und eine bei Paris-Nizza (2.UWT), der Triumph bei der Valencia-Rundfahrt ist nun sein größter Erfolg im Klassement einer Mehretappenfahrt. “Ich wusste, dass ich eine gute Woche hatte. Letzte Woche auf Mallorca lief es schon gut. Jetzt hier zu gewinnen, ist wirklich toll“, sagte der 25-Jährige im Zielinterview. Bei der Mallorca Challenge landete McNulty bei den beiden schwersten Rennen jeweils auf dem Podium.
Der Erfolg wurde ihm am Schlusstag allerdings nicht in den Schoß gelegt. “Wir wussten, dass Bora es am schweren Anstieg probieren würde. Vlasov hat attackiert und sie fuhren auch um die Bonussekunden. Es war da wirklich schwer, aber als wir in der Abfahrt waren, wusste ich, dass wir es zu Ende kontrollieren können“, blickte McNulty auf die Attacke des Russen zurück.
Für Barta war es der erste Profisieg seiner Karriere. Der 28-Jährige war zunächst Teil eines Sextetts. Er setzte sich am entscheidenden Berg rund 50 Kilometer vor dem Ziel von seinen Begleitern ab. Damit fuhr der Zeitfahrspezialist die Hälfte des Rennens als Solist.
Einziger Deutscher inder 42-köpfigen ersten Gruppe war in Valencia Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), der kurz vor Beginn des Sprints noch das Hinterrad von Milan hatte, letztendlich aber nur 30. wurde. Die Rundfahrt beendete der 23-Jährige auf Position 55, womit er auch im Klassement der beste deutsche Fahrer war.
???? ???????????????????????????? Etapa 5 | Stage 5 ???? de la #75VCV GP @BancoSabadell????
— Volta a la Comunitat Valenciana - VCV (@VueltaCV) February 4, 2024
Gran victoria de @willbarta (@Movistar_Team). Aguantó a todo el pelotón!!!
????Bétera—>Valencia????
Enhorabona ???????????????????????!#VoltaValenciana #CiclismoMediterráneo pic.twitter.com/RFvEmfSegv
Nach mehreren gescheiterten Versuchen setzten sich nach 24 Kilometern Barta, Joel Nicolau (Caja Rural – Seguros RGA), Diego Pablo Sevilla (Polti – Kometa), Xavier Canellas (Euskaltel – Euskadi) und José Maria Garcia (Illes Balears – Arabay) ab. Filippo Fiorelli (VF Group – Bardiani CSF – Faizanè) verstärkte das Quintett kurz danach.
Am zweiten und letzten klassifizierten Anstieg des Tages, der fünf Kilometer langen und 9,3 Prozent steilen La Frontera (1.Kat.), war Barta der beste der Ausreißer. Während er sich von seinen Begleitern absetzte, erhöhte Bora – hansgrohe im Feld die Schlagzahl. Als das Peloton auf rund 15 Fahrer dezimiert war, griff Vlasov an. McNulty konnte dem Russen nicht direkt folgen, schlich sich etwas später aber mit seinem eigenen Tempo wieder an dessen Hinterrad. An der Kuppe lag Barta 1:20 Minuten vor den Favoriten, die noch 45 zum Teil bergabführende Kilometer hatten, um diesen Rückstand zuzufahren.
Das Streckenprofil der 5. Etappe der Valencia-Rundfahrt | Foto: Veranstalter
Einen Angriff von Matej Mohoric (Bahrain Victorious) neutralisierte der Spanische Meister Oier Lazkano (Movistar), der wegen seines Teamkollegen an der Spitze des Rennens nicht mitführte. Im Tal musste Barta auf den letzten 26 Kilometern 41 Sekunden Vorsprung verteidigen. Hinter ihm formierte sich Bahrain Victorious, das vier der 19 Athleten der Gruppe stellte. 23 Kilometer vor dem Ziel schlossen weitere gut 30 Fahrer zu Bartas Verfolgern auf. Mit dabei war Milan, der noch drei Helfer an seiner Seite hatte. Die setzten sich mit Euskaltel – Euskadi an die Spitze des Feldes und mussten auf den letzten 20 Kilometern 30 Sekunden zufahren.
Der US-Amerikaner schlug sich aber wacker und lag an der 10-Kilometer-Marke noch 16 Sekunden vorn. Im ungleichen Duell einer gegen viele ging dann überraschenderweise den vielen die Luft aus. Obwohl Caja Rural – RGA sich ebenfalls an der Verfolgungsarbeit beteiligte, wuchs der Vorsprung des Spitzenreiters sogar noch an. Patrick Konrad probierte, für Milan auf den letzten fünf Kilometern noch die Wende herbeizuführen, doch auch der Österreicher konnte die Lücke nicht schließen. Barta gewann die Etappe, Milan hatte im Sprint der Verfolger keine Mühe mit der Konkurrenz.
Results powered by FirstCycling.com
30.11.2024Valencia-Rundfahrt nicht mehr in Gefahr(rsn) - Nach der Flutkatastrophe in der Region Valencia, bei der Ende Oktober mehr als 200 Menschen ihr Leben verloren, war die 76. Ausgabe der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) gefährdet. Mehr als 95 Proze
05.02.2024Vlasov gab alles, kam aber am letzten Berg nicht weg (rsn) – Im Februar 2022 entschied Aleksandr Vlasov als Neuzugang bei Bora – hansgrohe die Valencia-Rundfahrt mit einer überragenden Vorstellung für sich und legte damit den Grundstein für das b
04.02.2024Bessèges: Geniets stürzte bei Streckenbesichtigung(rsn) – Großes Pech für Kevin Geniets (Groupama - FDJ). Der Luxemburger, vor dem abschließenden Zeitfahren Gesamtvierter beim Etoile de Besseges (2.1), stürzte bei der Streckenbesichtigung und m
03.02.2024McNulty stürmt am Alto del Miserat ins Gelbe Trikot, Vlasov 3.(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 75. Valencia-Rundfahrt (2.Pro) hat Brandon McNulty (UAE Team Emirates) das Gelbe Trikot des Gesamtführenden übernommen. Der 25-jährige US-Amerika
02.02.2024Drei Rennen, drei Siege! Milan vollendet Lidl-Trek-Feiertag(rsn) – Nachdem früher am Tag bereits Ryan Gibbons Südafrikanische Zeitfahrmeister geworden war und später Mads Pedersen die 3. Etappe des Etoile de Bessèges für sich entschieden hatte, konnte
01.02.2024Mohoric stürmt mit Downhill-Attacke zum ersten Saisonsieg(rsn) – Mit einer von allen erwarteten Attacke in der letzten Abfahrt des Tages hat Matej Mohoric (Bahrain Victorious) die 2. Etappe der 75. Valencia-Rundfahrt (2.Pro) für sich entschieden. Der 29-
01.02.2024Steimle sammelt nach perfekter Vorbereitung harte Kilometer(rsn) – Zum Auftakt der 75. Volta a la Comunitat Valenciana (2.Pro) kam Jannik Steimle fast zwölf Minuten nach Etappensieger Alessandro Tonelli (VF Group - Bardiani CSF – Faizanè) mit der vorlet
01.02.2024Tonelli lacht über sein kleines Malheur im Kreisverkehr(rsn) – Nach seinem Coup zum Auftakt der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) konnte Alessandro Tonelli (VF Group - Bardiani CSF-Faizanè) über das kleine Malheur lachen, das ihm und seinem Teamkollegen Manu
31.01.2024Ausreißerduo lässt Bardiani zum Valencia-Auftakt jubeln(rsn) – Mit einer faustdicken Überraschung ist der Auftakt der 75. Volta a la Comunitat Valenciana (2.Pro) zu Ende gegangen. Nach 167 Kilometern der 1. Etappe von Benicássim nach Castellón feier
31.01.2024Vorschau auf die Rennen des Tages / 31. Januar(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wich
30.01.2024McNulty & Co: Starke Konkurrenz für Bora-Aufgebot um Vlasov(rsn) – Mit einem. Aufgebot, das sich durchaus sehen lassen kann, reist Bora - hansgrohe zur Volta Comunitat Valenciana. Bei der ersten .Pro-Rundfahrt der noch jungen Saison und der ersten überhaup
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser
16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich (rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt