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28.01.2024 | (rsn) – Viel fehlte nicht und Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hätte in Geelong die Nachfolge des diesmal fehlenden Vorjahressiegers Marius Mayrhofer (Tudor) angetreten und für den dritten Sieg eines deutschen Profis gesorgt, nachdem Nikias Arndt 2017 die damals 3. Ausgabe des nach dem australischen Tour-de-France-Gewinners Cadel Evans benannten Rennens für sich entschieden und Mayrhofer im vergangenen Jahr nachgelegt hatte.
Beim 8. Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT) sprintete der 26-jährige Augsburger nach 176,5 Kilometern rund um Geelong auf den dritten Platz, womit er sich nicht nur sein bisher bestes Saisonergebnis, sondern auch das erste Podium bei einem Eintagesrennen auf WorldTour-Niveau sicherte.
Zum Abschluss des Australien-Trips, bei dem Zimmermann auf neun Renntage kam, wäre vielleicht sogar noch mehr möglich gewesen, wenn er auf der leicht abfallenden Zielgerade in Geelong seinen Sprint von etwas weiter vorne hätte starten können. So aber fehlte rund eine Radlänge auf den Neuseeländer Laurence Pithie (Groupama – FDJ) und den Eritreer Natnael Tesfatsion (Lidl – Trek), zwischen denen es im Kampf um den Sieg noch enger zuging. Wenige Zentimeter gaben den Ausschlag für den 21-jährigen Pithie, der bereits fünf Top-Ten-Ergebnisse eingesammelt hatte, ehe ihm am neunten Renntag des Jahres beim Cadel Evans Race sein zweiter und bisher größter Profisieg gelang.
Zimmermann seinerseits trauerte dem knapp verpassten Coup keine Minute nach, sondern freute sich vielmehr über seine Leistung ebenso sehr wie über das Ergebnis. “Ich bin sehr stolz auf mein erstes Podium in einem Eintagesrennen auf WorldTour-Niveau. Ich war weniger als eine Radlänge vom Sieg entfernt, habe aber nichts zu bereuen. Ich habe mein Bestes gegeben und bin zufrieden mit dieser fantastischen Vorstellung“, kommentierte der als Helfer von Biniam Girmay angetretene Allrounder das Rennen, in dem Intermarché – Wanty im Finale taktieren musste, weil der Eritreer bei der letzten Überquerung des Challambra Crescent (1,2 km, 7,8 %) wie die meisten anderen Sprinter auch abgehängt wurde.
Dagegen hielt sich Zimmermann in der ersten Gruppe, in der vor allem Israel – Premier Tech und Lidl – Trek den Takt vorgaben. “In den Anstiegen musste ich jedesmal tief gehen, um den besten Fahrern zu folgen“, gab er nach dem Rennen zu. “Am Ende blieb unsere Gruppe vorne und ich schaffte es, mich auf der Zielgeraden gut zu positionieren, bis es 750 Meter vor dem Ziel immer heftiger zuging. Ich habe mich dann für die rechte Straßenseite entschieden und den Bergabsprint von weiter hinten gestartet“, so Zimmermann weiter.
Letztlich vielleicht von etwas zu weit hinten, worüber sich der Intermarché-Profi aber nicht sonderlich grämte. Vielmehr betonte er: “Dieser dritte Platz ist ein schöner Abschluss unseres Trips nach Australien, nachdem Biniam die Surf Coast Classic gewonnen hat und ich Zwölfter im Gesamtklassement der Tour Down Under geworden war“, so Zimmermann, der bei der ersten WorldTour-Rundfahrt des Jahres bester deutscher Fahrer war. “Ich habe mich stark gefühlt und habe in den vergangenen vier Wochen den exzellenten Teamspirit genossen. Wir haben alle für das gemeinsame Ziel hart gearbeitet“, lobte er dann noch seine Mannschaftskollegen.
Und auch wenn es nicht zum dritten Profisieg seiner Karriere reichte, so wird Zimmermann nach dem gelungenen Saisonstart mit viel Optimismus seine nächsten Aufgaben angehen. “Ich schaue mit viel Zuversicht auf die europäischen Klassiker“, fügte er an.
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