Nach Sieg am ersten auch am letzten Tag der Saison

Pikulik setzt in Guangxi die perfekte Klammer ums WWT-Jahr

Foto zu dem Text "Pikulik setzt in Guangxi die perfekte Klammer ums WWT-Jahr"
Dario Pikulik (Human Powered Health, rechts) hat die Tour of Guangxi gewonnen. | Foto: Cor Vos

17.10.2023  |  (rsn) – Eine Klammer wie aus dem Storytelling-Lehrbuch hat die Polin Daria Pikulik (Human Powered Health) um die Women’s WorldTour-Saison 2023 gesetzt: Nachdem sie am 15. Januar in Aldinga bei der Tour Down Under den ersten Renntag des WWT-Jahres bereits als Siegerin abgeschlossen hatte, gewann Pikulik nun in Guilin bei der Tour of Guangxi neun Monate und zwei Tage später auch das letzte WWW-Rennen der Saison 2023.

Die 26-Jährige setzte sich beim Saisonabschluss im Süden Chinas im Massensprint vor der Italinerin Chiara Consonni (UAE Team ADQ) und der Irin Mia Griffin (Israel – Premier Tech – Roland) durch. Pikuliks Landsfrau Marta Lach fuhr für das deutsche Team Ceratizit – WNT als Sechste über den Zielstrich.

Vor ihr landeten noch Maggie Coles-Lyster (Israel – Premier Tech – Roland) aus Kanada und die Chinesin Xin Tang (Nationalteam), die sich schon in der Vorwoche bei der Tour of Chongming Island stark präsentiert hatte.

Das 144,6 Kilometer lange Rennen, das eingangs der zweiten Rennhälfte zwei Anstiege von 2,1 und 4,3 Kilometer Länge bei rund fünf Prozent Steigung beinhaltete, sonst aber weitgehend flach war, wurde zunächst geprägt von einem Ausreißerinnen-Duo mit der Chinesin Siying Lu (China – Liv) und der Russin Gulnaz Khatuntseva (Li Ning Star Ladies). Die Beiden fuhren über viereinhalb Minuten Vorsprung heraus, bevor die Lücke bergauf dann aber schnell zusammenschmolz und das Duo am zweiten Berg gestellt wurde.

Nach der Abfahrt setzte sich Lin Feng (China – Liv) für einige Kilometer allein ab, doch 25 Kilometer vor Rennende war klar: Es würde zum Massensprint kommen – und in dem hatte Pikulik schließlich die schnellsten Beine und konnte Tour-of-Chongming-Island-Siegerin Consonni hinter sich halten.

Vollering, SD Worx und van Anrooij gewinnen WorldTour-Wertungen 2023

Die WorldTour-Saison der Frauen endet somit, wie sie begonnen hat. Allerdings waren die Spitzenreiterinen der WorldTour-Gesamtwertungen in China gar nicht mehr am Start. Demi Vollering (SD Worx) wurde in diesem Jahr mit 4.891,86 Punkten und damit mehr als 2.156,86 Zählern Vorsprung auf Teamkollegin und Weltmeisterin Lotte Kopecky (2.735 Punkte) WorldTour-Gesamtsiegerin. Dritte der WorldTour-Fahrerinnenwertung wurde die Schweizerin Marlen Reusser (ebenfalls SD Worx) mit 2.512,86 Punkten.

Die Teamwertung ging an SD Worx, aber in der Nachwuchswertung dominierte das Team Lidl – Trek: Shirin van Anrooij (38 Punkte) beendete die Saison im Blauen Trikot, ihre Teamkollegin Gaia Realini (30 Punkte) war ihre erste Verfolgerin. Maike van der Duin (Canyon – SRAM) kam mit 22 Punkten auf Rang drei.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung

(rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic

12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium

(rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a

12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“

(rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic

12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026

(rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan

12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs?

(rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we

12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor

(rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci

12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld

(rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al

12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison

(rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen

12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück?

(rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)