“Vielleicht wäre es besser, sich auszuruhen“

Van der Poel denkt über früheres Saisonende nach

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Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) im Ziel des GP Wallonie. | Foto: Cor Vos

14.09.2023  |  (rsn) – Nach seinem vierten Platz beim GP Wallonie (1.Pro) am Mittwoch hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gegenüber der belgischen Tageszeitung Het Nieuwsblad mit dem Gedanken gespielt, seine Straßensaison doch früher zu beenden, als zuletzt angedacht. Eigentlich wollte der Weltmeister mit dem Super 8 Classic (16.9.), dem Circuit Franco Belge (28.9.) und Paris-Tours (8.10.) noch drei Herbstklassiker bestreiten – zusätzlich zum Testevent der Mountainbiker auf dem Olympia-Kurs von Paris am 24. September.

Nun aber spüre er eine körperliche und mentale Müdigkeit, so van der Poel. "Ich weiß nicht, ob ich sie noch alle fahre. An sich ist Paris-Tours meiner Meinung nach eines der schönsten Rennen der Saison, weshalb ich es unbedingt fahren wollte. Aber wenn es nicht besser wird, weiß ich nicht. Nur herumfahren, um herumzufahren, das nutzt nicht viel", so van der Poel zu Het Nieuwsblad. "Vielleicht wäre es dann besser, sich auszuruhen und auf die Cross-Saison vorzubereiten. Eine längere Zeit ohne Rennen wäre gut für mich."

Beim GP Wallonie war van der Poel am Mittwoch einer der großen Aktivposten. Er attackierte schon 100 Kilometer vor dem Ziel, kam aber nicht richtig vom Hauptfeld weg. Zehn Kilometer vor Schluss kam er zu Fall, fand aber schnell zurück ins Peloton und sprintete dann hinter den beiden auf dem Schlusskilometer ausgerissenen Gonzalo Serrano (Movistar) und Dylan Teuns (Israel – Premier Tech) auf den vierten Platz.

Das Ergebnis an sich sei nicht ausschlaggebend für seine Gedankenspiele, erklärte van der Poel. "Ich hatte sowieso nicht damit gerechnet, in Topform herzukommen. Aber ich merke, dass ich körperlich und geistig auch nicht mehr dorthin kommen werde", erklärte der Niederläänder.

Ein Termin, den er aber ganz sicher nicht von seiner Liste streichen wird, ist das Testevent der Mountainbiker auf dem Olympia-Kurs von 2024 im Südwesten von Paris. "Das will ich auf jeden Fall fahren – einfach, um wieder das Gefühl auf de Rad zu haben und weil ich die Strecke unbedingt kennenlernen will", betonte er.

Nun scheint gut möglich, dass es danach dann aber in Richtung Urlaub geht für den Mann im Regenbogentrikot.

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