--> -->
18.07.2023 | (rsn) - Aus dem Dreikampf um den letzten Podiumsplatz bei dieser Tour de France scheint nach dem Zeitfahren der 16. Etappe ein Zweikampf geworden zu sein. Und das sind schlechte Nachrichten für Bora – hansgrohe. Denn in der Verlosung bleiben Adam Yates (UAE Team Emirates) und Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), weiter zurückgefallen ist dagegen Jai Hindley.
Bei der bergigen Zeitfahrprüfung nach Combloux büßte der Australier auf Platz 24 rund eine Minute auf seine beiden Kontrahenten ein, liegt im Klassement nun 2:23 Minuten hinter dem neuen drittplatzierten Yates. An sich kein uneinholbarer Rückstand, allerdings kommt Hindleys Gesamtverfassung erschwerend hinzu: Der Rücken schmerzt, die Moral ist womöglich angeknackst und der Rückstand wächst kontinuierlich. Aktuell geht es eher um Schadensbegrenzung. Schuld an der Situation ist der Massensturz zu Beginn der 14. Etappe, in den auch Hindley involviert war. Seitdem sind die Physiotherapeuten von Bora – hansgrohe seine wichtigsten Helfer.
“Ich kämpfe immer noch mit den Sturzverletzungen und habe Probleme, die Kraft aufs Pedal zu bringen. Wir haben den Tag (Ruhetag, d. Red.) gestern für Therapie genutzt, daher war das Training weniger im Fokus und es war heute schwierig für mich, den Rhythmus zu finden“, kommentierte Hindley das Zeitfahren in einer Teammitteilung. Umso erstaunlicher, dass der 27-Jährige auch auf der bergigen Zeitfahrstrecke nicht komplett einbrach, sondern den Rückstand einigermaßen in Grenzen hielt.
Somit verbleibt etwas Resthoffnung bei Bora - hansgrohe, dass Hindley sich noch erholt – oder aber Rodriguez auch einmal einen schlechten Tag erwischt oder Yates nun alle Kraft als Königsmacher für Tadej Pogacar aufopfern muss. “Die Rundfahrt ist nicht zu Ende, jeder kann noch einen schlechten Tag erwischen. Jai ist sehr gut drauf und hat eine sehr positive Einstellung. Und er lässt auch den Kopf nicht hängen, wenn er mal an einem Tag Zeit einbüßt. Er schaut immer nach vorne“, sagte sein Teamkollege Patrick Konrad nach dem Zeitfahren zu radsport-news.com.
Die Tendenz setzt im Moment jedoch wenig Optimismus frei: Nach seinem Sturz verlor Hindley bereits auf der 14. und 15. Etappe durch die Alpen insgesamt 3:10 Minuten auf Adam Yates und 3:04 auf Rodriguez. Bis dahin lief die Tour für Bora - hansgrohe optimal, mit dem frühen Etappensieg von Hindley in Laruns, dem darauf folgenden Tag im Gelben Trikot und einer komfortablen Situation als Dritter im Klassement. Doch diese gute Ausgangslage ist futsch.
Entsprechend skeptisch dürfte die Teamleitung auf das Restprogramm dieser Tour schauen: Bereits am Mittwoch wartet die Königsetappe nach Courchevel, die im Finale über den 2304 Meter hohen Col de la Loze führt. Der letzte Schlagabtausch der Klassementfahrer findet auf der 20. Etappe durch die Vogesen statt. Auf dem Papier also noch genügend Gelegenheiten für einen Gegenschlag, vor allem, da Hindley bereits bei seinem Giro-d’Italia-Gesamtsieg im Vorjahr bewiesen hat, dass er ein Mann für die letzte Woche ist. Damals war er allerdings nicht gehandicapt wie jetzt. Zumindest sind zwischen diesen beiden Bergetappen noch zwei flachere Teilstücke eingebaut, auf denen sich Hindley weiter erholen könnte.
“Wir können jetzt eigentlich nur von Tag zu Tagen schauen und abwarten, wie ich mich morgen fühle“, sagte Hindley, fügt aber auch an: “Das Positive ist: Ich weiß, dass die Form da ist, wenn ich mich von den Verletzungen erholen kann.“ Darauf wird Bora – hansgrohe nun vor allem hoffen.
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Wer ist der beste Rundfahrer der Welt? Für diesen inoffiziellen Titel kommen derzeit nur zwei Profis in Betracht: Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). D
(rsn) – Dicht dran war Luke Lamperti (Soudal – Quick-Step) in diesem Jahr schon öfters. Bei der Bredene Koksijde Classic (1.Pro) etwa als Zweiter, oder in einem weiteren belgischen Frühjahrsklas
(rsn) – Fünf Fahrer von Lidl – Trek beendeten das Zeitfahren der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) auf der 3. Etappe unter den besten Elf des Tages. Auch der Sieger gehört dem Team an. Seine Name laut
(rsn) - Wie die FAZ und andere Medien berichten, soll Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) an der in der kommenden Woche startenden Deutschland Tour (20. – 24. August) teilnehmen. Der
(rsn) – Dritter und letzter Tag bei der Tour de Pologne Women (2.1) und wiederum kam es bei der finalen Entscheidung zu einem Sprintfinale einer größeren Gruppe. Dabei hatte wie schon bei der Auf
(rsn) - Mathieu van der Poel gibt sein Comeback im Peloton bei der Renewi Tour (2.UWT). Einen entsprechend verheißungsvollen Post setzte die Rundfahrt auf ihren Social-Media-Kanälen ab. Der Profi vo
(rsn) – Rekordversuch gescheitert! Der Brite Charly Tanfield, Teil des Bahn-Vierers, der im vergangenen Jahr Silber bei Olympia und Weltmeisterschaften holte, konnte den Stundenweltrekord, den seit
(rsn) – Auf Lokalmatadorin Marlen Reusser (Movistar), die sich nach ihrem frühen Aus bei der Tour de France Femmes noch im Erholungsmodus befindet, mussten die heimischen Fans ohnehin schon verzich
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Cyclassics in Hamburg am kommenden Sonntag warten in diesem Jahr nicht nur mit einem neuen Termin, sondern auch einer veränderten Strecke auf. Das Rennen, das im letzten Jahr erst im Se
(rsn) – Ralph Denk hat sich im Podcast ´Sport am Samstag´ beim Deutschlandfunk zur Verpflichtung von Remco Evenepoel durch sein Team Red Bull – Bora – hansgrohe geäußert und dabei die rund u
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe der Tour of Denmark (2.Pro) in Gladsaxe gewonnen. Der 25-jährige Norweger setzte sich am Ende des