--> -->
11.06.2023 | (rsn) – Mit einem Heimsieg endete die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT). Beim Zeitfahren in Einsiedeln war Stefan Küng (Groupama – FDJ) nach 12,7 Kilometern in der Zeit von 13:31 Minuten sechs Sekunden schneller als der Belgier Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step). Dessen Landsmann Wout van Aert (Jumbo – Visma) wurde Dritter (+0:10) vor dem US-Amerikaner Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers / +0:11) und dem Dänen Johan Price-Pejtersen (Bahrain Victorious / +0:17). Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) wurde bei seinem ersten Zeitfahren seit der letztjährigen Frankreich-Rundfahrt Vierzehnter und war damit bester deutscher Profi.
Für den 29-jährigen Küng war es der zweite Saisonsieg und der dritte Etappenerfolg bei einer Schweiz-Rundfahrt. Siege waren in jüngster Zeit für den zweimaligen Zeitfahreuropameister aber keine Selbstverständlichkeit. “Die letzten Male war ich immer nah dran, aber ich habe es aber nie geschafft. Darum ist es eine große Erleichterung, hier vor meinem Heimpublikum und meiner Familie zu gewinnen“, freute sich Küng im Ziel-Interview.
Auch wenn er mehrmals knapp am ersten Platz vorbeigeschrammt war, bestach er doch immer durch Zuverlässigkeit. “Heute früh fragte mich ein Freund noch, wie oft ich bei Zeitfahren nicht in den Top Fünf gelandet bin. Wir mussten in den Ergebnislisten zwei Jahre zurückgehen, um eines zu finden“, behauptete der Eidgenosse, der dabei allerdings die beiden Zeitfahren der letztjährigen Tour de France vergaß, wo er 11. und 14. geworden war.
Beim Giro war der Groupama-Profi im Kampf gegen die Uhr auf die Plätze 4 und 5 gefahren. Zur 10. Etappe trat er nicht mehr an. “Zwischen Giro und Tour de Suisse gab es nur eine kurze Pause. Ich war im Höhentrainingslager und habe dort wirklich extrem hart gearbeitet“, erklärte Küng. “Am Mittwoch war ich sehr müde, danach habe ich mich vor allem auf meine Erholung konzentriert. Ich war mir deswegen nicht zu hundert Prozent sicher, wo ich stehe. Aber meine Freunde und Familie haben mich extra motiviert“, fügte er an.
Im Gesamtklassement sollte der 1,92 große Thurgauer keine Rolle spielen. Von den Favoriten gab Evenepoel als Tageszweiter die beste Figur ab. Trotzdem will Küng das Trikot nicht kampflos abgeben: “Ich werde versuchen, dem Trikot Ehre zu machen und auch in den Bergen so schnell wie möglich fahren. Morgen werde ich es verteidigen können und danach müssen wir weitersehen. Ich kann nichts versprechen, außer, dass ich kämpfen werden.“
Nach zweimonatiger Rennpause meldete sich Van Aert mit Platz drei zurück. Hinter ihm überzeugte Sheffield, der die Zwischenbestzeit erzielte. Der Däne Matthias Skjelmose (Trek – Segafredo) war als Tagessechster zweitbester der Klassementfahrer, auch der Spanier Juan Ayuso (UAE Team Emirates) konnte als Zehnter überzeugen.
Neben dem Gelben Trikot hat Küng auch das Punktetrikot übernommen. Bester Nachwuchsfahrer ist Evenepoel. Eine Bergwertung gab es am Sonntag nicht.
Für die erste Richtzeit im Auftakt-Zeitfahren sorgte der Italiener Matteo Sobrero (Jayco – AlUla), der auf flachem Parcours unter anderem den zweimaligen Weltmeister Rohan Dennis (Jumbo – Visma) deutlich hinter sich ließ. Bei der Zwischenzeit wurde der Mann im Hot Seat danach von vielen Fahrern unterboten, auch Nikias Arndt (Bahrain Victorious) gab Sobrero einige Sekunden mit, die der sich aber im zweiten Sektor jeweils zurückholte.
Das änderte sich erst mit Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers). Nach dem ersten Sektor lag der junge US-Amerikaner 26 Sekunden vor Sobrero, im Ziel konnte er acht davon retten. Auch die Top- Favoriten Küng, Van Aert und Evenepoel kamen bei der Zwischenzeit nicht an den Ineos-Profi heran, allerdings lagen sie nur knapp hinter Sheffield.
Das Profil der 1. Etappe der Tour de Suisse | Foto: Cor Vos
Zunächst konnte Küng dann aber den Spieß umdrehen und machte aus einer Sekunde Rückstand deren acht an Vorsprung. Direkt nach dem ehemaligen Zeitfahr-Europameister kam Van Aert, der zehn Sekunden auf den neuen Führenden einbüßte. Und auch dessen Landsmann Evenepoel, der sechs Sekunden langsamer als Küng war. Auch die folgenden letzten Starter, darunter der Schweizer Zeitfahrmeister Joel Suter (Tudor), konnten das Tagespodium nicht mehr in Gefahr bringen.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) - Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat das nach dem tödlichen Unfall von Gino Mäder (Bahain Victorious) auf der Königsetappe der diesjährigen Tour de Suisse eingeleitete Strafverfahren ein
(rsn) – Filippo Zana (Jayco – AlUla) wird am Wochenende seinen Titel im Straßenrennen der Italienischen Meisterschaften nicht verteidigen können. Wie sein Team auf Twitter mitteilte, habe sich d
(rsn) – Marlen Reusser (SD Worx) hat am letzten Tag der Tour de Suisse Women (2.UWT) souverän ihr Gelbes Trikot verteidigt und damit die 3. Ausgabe ihres Heimrennens für sich entschieden. Der Zei
(rsn) – Die gemeinnützige Organisation Justdiggit, die mit Landsanierungssprojekten in Afrika die Folgen des Klimawandels bekämpft, wird zu Ehren des bei der Tour de Suisse tödlich verunglückten
(rsn) – Bis zum Schlusskilometer der 3. Etappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) durfte die Slowenin Urska Zigart (Jayco – AlUla) auf den bisher größten Sieg ihrer Karriere hoffen. Doch knapp 100
(rsn) – Im vergangenen Jahr dominierte Wout Van Aert mit seinem Team Jumbo – Visma die Tour-Generalprobe nach Belieben. Der Belgier gewann zwei Etappen und wurde zweimal Tageszweiter, sein Team g
(rsn) - Am letzten Tag der 86. Tour de Suisse (2.UWT) reichte es für Cian Uijtdebroeks (Bora – hansgrohe) nur noch zum 22. Platz. Mit 1:16 Minuten Rückstand auf den gleichaltrigen Etappengewinner
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) – Mattias Skjelmose (Trek – Segafredo) hat im abschließenden Einzelzeitfahren der Tour de Suisse sein Gelbes Trikot verteidigt und den größten Sieg seiner noch jungen Karriere gefeiert. D
(rsn) – Juan Ayuso (UAE Team Emirates) hat das Abschluss-Zeitfahren der 86. Tour de Suisse (2.UWT) in Abtwil gewonnen, den Gesamtsieg aber um neun Sekunden gegen den Dänen Mattias Skjelmose (Trek â
(rsn) – Er hatte ein Lächeln, das dem Radsport fehlen wird. Gino Mäder hat den Kampf gegen die auf der 5. Etappe der Tour de Suisse erlittenen Sturzfolgen verloren und ist im Alter von nur 26 Jahr
(rsn) – Marlen Reusser (SD Worx) ist ihrer Favoritinnenrolle im Einzelzeitfahren der Tour de Suisse (2.WWT) gerecht geworden und hat den 25,7 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr zwischen St. Gallen
(rsn) – Was an Spannung um den Tour-Sieg in den vergangenen Wochen etwas fehlte, ersetzten die Organisatoren der Tour de France (2.UWT) mehr oder weniger unfreiwillig. Jedem Zuschauer dürfte noch
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die Anfahrt auf die Schlussrunden über den Champs Elysees waren bei der Tour de France der versöhnliche Abschluss eines über drei Wochen bitterhart ausgefochten Kampfes um das Gelbe Trikot!
(rsn) - Viel schlechter hätte die 1. Etappe der Tour de France Femmes für das Team Movistar kaum laufen können. Zuerst wird schon vor dem Start bekannt, dass die Kapitänin Marlen Reusser sich ein
(rsn) – Nach 20 harten Tagen bricht die Tour de France auf ihrer letzten Etappe mit einer langen Tradition. Zum 50-jährigen Jubiläum der Zieleinfahrt auf der Champs-Élysées führt die 132 Kilome
Was vorgestern noch mit Ben O’Connors (Jayco - AlUla) großem Triumph am Col de la Loze nach einer sehr versöhnlichen Tour de France aussah, bekam auf der 20. Etappe einen bitteren Beigeschmack. De
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat den Auftakt der 4. Tour de France Femmes (2.WWT) in einem Zweiersprint für sich entschieden. Im Stile einer wahren Finisseurin ließ sie dabei auf
(rsn) – Corbin Strong (Israel – Premier Tech) hat den Auftakt zur 46. Tour de Wallonie gewonnen (2.Pro). Der Neuseeländer war nach 182 Kilometern rund um Nassogne im Hügelsprint der mit Abstand
(rsn) - Wer braucht einen Wetterfrosch, wenn er Kaden Groves kennt? Gewinnt der Australier, muss es geregnet haben. So war es auf der 6. Etappe des Giro d’Italia in diesem Jahr, als Groves im extre
(rsn) – Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat die 20. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen und damit sein Grand-Tour-Triple komplettiert. Er löste sich aus der Spitzengruppe, die mit noch 16
(rsn) – Der Sprinter Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat seinen Mitstreitern in der Ausreißergruppe ein Schnippchen geschlagen und die 20. Etappe der Tour de France von Nantua nach Pontarlie
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden