RSNplusFrühjahr lief nicht wie gewünscht

Geschke will in der Schweiz das Tour-Ticket lösen

Von Matthias Seng

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Simon Geschke (Cofidis) | Foto: Cor Vos

11.06.2023  |  (rsn) – Nach einer rund sechswöchigen Rennpause absolvierte Simon Geschke (Cofidis) beim GP Kanton Aargau (1.1) seinen 32. Renntag dieser Saison. ”Das war ein kleiner Schock für das System. Ich bin seit der Tour de Romandie nichts gefahren“, erklärte der Freiburger gegenüber radsport-news.com sein “DNF“ beim Schweizer Traditionsrennen, das er im Jahr 2014 gewinnen konnte.

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Nach der Tour de Romandie (2.UWT), die er als Vorjahresdritter nach einer unauffälligen Vorstellung auf Rang 89 beendet hatte, legte Geschke eine kurze Pause ein, ehe es mit seinen Teamkollegen Guillaume Martin, Anthony Perez, Ion Izagirre und Bryan Coquard ins Höhentrainingslager ging. “Wir waren 17 Tage in Tignes“, berichtete der Routinier, der sich in dem Skigebiet in den französischen Alpen auf die Tour de France vorbereitete.

Auf dem bergigen Terrain der Tour de Suisse wird Simon Geschke als Helfer von Ion Izagirre gefordert sein. | Foto: Cor Vos

Zunächst aber steht als Generalprobe die mit einem Einzelzeitfahren in Einsiedeln beginnende 86. Schweiz-Rundfahrt (2.UWT) an. ”Aargau war noch nichts Besonderes, aber für die Tour de Suisse müsste die Form normalerweise gut sein. Ich habe in der Höhe gut trainiert, wie letztes Jahr auch nach der Romandie“, sagte der 37-Jährige, dessen Equipe von Izagirre angeführt wird.

Für Izagirre ist das Klassement eine Möglichkeit, für Geschke nicht

Der Spanier wurde im April Dritter der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT), musste dann aber die Tour de Romandie nach einer Corona-Erkrankung vorzeitig beenden. Davon hat sich Izagirre mittlerweile erholt, doch Geschke zeigte sich zurückhaltend bei der Frage, ob es für einen Spitzenplatz in der Gesamtwertung reichen könnte. “Das Klassement ist mit Izagirre eine Möglichkeit. Er wird es probieren, aber wenn er merkt, dass es für die Top Ten nicht reicht, wird er sicherlich mehr auf Etappen gehen.“

Izagirre (li.) belegte beim souveränen Sieg von Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma, Mi.) im April Rang drei der Baskenland-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

Letzteres wäre auch für Geschke selbst eine Möglichkeit – und eine deutlich realistischere als das Klassement. “Für mich ist die Gesamtwertung sowieso kein Thema. Vielleicht kann ich auf die eine oder andere Etappe gehen und schauen, was geht“, kündigte er an. Das eine oder andere Resultat wäre auch mit Blick auf die 110. Frankreich-Rundfahrt hilfreich.

“Es geht generell Tag für Tag um die Qualifikation für die Tour. Bei mir sieht es ganz gut aus, aber hundertprozentig steht es noch nicht fest“, erklärte er. “Das Frühjahr lief nicht wie gewünscht. Von daher muss die Tour de Suisse bei mir jetzt gut laufen. Aber ich bin da recht zuversichtlich“, fügte er an.

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