--> -->
02.06.2023 | (rsn) – Am Sonntag startet Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT). Nach 16 Rennen in einem Zeitraum von 33 Tagen im Januar und Februar hat der Tour-de-France-Vierte von 2019 seit dem 9. April nur an einem Wettkampf teilgenommen: Bei Eschborn – Frankfurt (1.UWT) schied er allerdings nach einem Sturz aus. In Frankreich geht es für ihn nun um die teaminterne Qualifikation für die Tour de France, wie er gegenüber radsport-news.com verriet.
In Frankfurt wollte Buchmann nach einer fast einmonatigen Corona-bedingten Pause nach der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) wieder ins Renngeschehen zurückkehren. Nach 108 Kilometern endete dieses Vorhaben durch einen Sturz. Seitdem konnte man den 30-Jährigen nicht mehr in Aktion bewundern, was aber nicht an den Folgen des Unfalls lag. “Der Sturz hatte keine großen Auswirkungen. Ich hatte da nur ein paar Prellungen und Schürfwunden und konnte ganz normal weiter trainieren“, so Buchmann.
___STEADY_PAYWALL___“Bis zum 19. Mai war ich zu Hause und konnte da ganz gut trainieren. Seitdem sind wir mit dem Team im Höhentrainingslager und bereiten uns auf die Dauphiné vor“, erzählte er weiter. Die achttägige Rundfahrt schloss Buchmann 2019 als Dritter ab, sechs Wochen später wurde er bei der Tour Vierter. “Die Dauphiné war immer eines meiner Lieblingsrennen. Ich hoffe, dass die Form ganz gut ist und dass ich mich gut zeigen kann“, meinte Buchmann, der diese Saison andere Ziele hat als noch vor vier Jahren. “Mit Jai (Hindley; d.Red.) haben wir einen super Kapitän am Start und ich versuche ihn bestmöglich zu unterstützen - und hoffentlich qualifiziere ich mich dann für die Tour de France“, so der Deutsche.
Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) bei seinem letzten Einsatz am Mammolshainer Berg. | Foto: Cor Vos
Für eigene Ambitionen ist nach der schwierigen Vorbereitung also kein Platz. “Ich habe zwar gut trainiert, bin aber – seit meiner Corona-Infektion und abgesehen von Eschborn-Frankfurt, wo ich stürzte – schon länger kein Rennen mehr gefahren. Deshalb weiß ich jetzt nicht genau, wo ich stehe“, erklärte Buchmann. “Die Dauphiné ist ein extrem schweres Rennen und da wird man das relativ schnell rausfinden, wie gut die Form ist und ob das für die Qualifikation für die Tour de France reicht“, fügte er an.
Mit dem siebten Platz beim Giro 2022 bewies Buchmann, dass er auch einige Jahre nach seinem größten Erfolg noch über drei Wochen mit den Besten mitklettern kann. An seinen damaligen Kapitän Jai Hindley, der die Italien-Rundfahrt gewann, reichte er aber nicht ganz heran. Der Australier ist auch bei der anstehenden Dauphiné und der darauffolgenden Tour de France Plan A für die deutsche WorldTour-Equipe.
Bei Giro 2022 waren Buchmann und Jai Hindley ein erfolgreiches Duo. | Foto: Cor Vos
“Für Jai wäre es wichtig, wenn er eine gute Rundfahrt zeigt. Das ist gut fürs Selbstvertrauen und wir haben ja doch einige Fahrer am Start, die auch die Tour fahren. Es ist eine superschwere Rundfahrt und es schadet nie, da stark zu fahren“, befand Buchmann, der nochmal betonte, dass seine Ziele dieses Jahr tiefer liegen: “Bei mir geht es um die Tour-Qualifikation, deshalb wäre es gut, wenn ich auch als Helfer eine gute Leistung zeige.“
In seiner Abwesenheit rüttelte sein vier Jahre jüngerer Teamkollege Lennard Kämna bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt an Buchmanns Position als deutscher Vorzeige-Rundfahrer. “Lennard ist einen sehr soliden Giro gefahren. Ein Top-Ten-Ergebnis am Ende ist super für die erste Grand Tour, die er auf Gesamtwertung gefahren ist, auch wenn es keinen großen Ausreißer nach oben gab“, erkannte er neidlos an. Für Ausreißerkönig Nico Denz gab es noch ein Extralob. “Natürlich muss man die Leistung von Nico hervorheben. Zwei Etappensiege waren der Wahnsinn, das freut mich sehr für ihn“, sagte Buchmann.
07.06.2024Boras Team-Buildung führt Roglic ins Gelbe Trikot(rsn) - Die 76. Ausgabe Critérium du Dauphiné (2.UWT) ist so etwas wie ein Team-Building für Bora – hansgrohe. Die WorldTour-Mannschaft versucht eine Einheit zu werden, um Neuzugang Primoz Roglic
12.06.2023Bora-Kapitän Hindley auf dem richtigen Weg zur Tour(rsn) – Mit dem vierten Gesamtrang von Jai Hindley ist für das deutsche WorldTeam Bora – hansgrohe am Sonntag das Critérium du Dauphiné (2.UWT) in Grenoble zu Ende gegangen. Ein Ergebnis, mit d
12.06.2023Vingegaard überrascht vom Vorsprung, aber nicht von der Form(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) wegen den Folgen seines Sturzes bei Lüttich-Bastogne-Lüttich wohl nur bei den Slowenischen Meisterschaften einen Renneinsatz vor der am 1. Juli i
11.06.2023Ciccone macht seiner Frau vorgezogenes Hochzeitsgeschenk(rsn) – Die Beine wurden immer besser. Und am Ende waren sie so gut, dass es für Giulio Ciccone (Trek-Segafredo) auf der 8. und letzten Etappe des 75. Critérium du Dauphiné (2.UWT) über 153 Kilo
11.06.2023Highlight-Video der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné(rsn) – Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) hat die 75. Critérium du Dauphiné (2.UWT) souverän für sich entschieden. Dem Vorjahreszweiten reichte auf der abschließenden 8. Etappe über 152,8 Kilom
10.06.2023Highlight-Video der 7. Dauphiné-Etappe(rsn) – Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) ist beim Critérium du Dauphiné weiterhin das Maß aller Dinge. Auch auf dem 7. Teilstück konnte die Konkurrenz kein Mittel gegen den Dänen finden. Im Sch
10.06.2023Vingegaard untermauert seine Dominanz mit zehntem Saisonsieg(rsn) – Er hat das gemacht, was alle erwartet haben, und die 7. Etappe des Critérium du Dauphiné mit einem weiteren Solo für sich entschieden. 5,3 Kilometer vor dem Ende attackierte Jonas Vingega
09.06.2023Highlight-Video der 6. Dauphiné-Etappe(rsn) – Einen Tag nach seinem gescheiterten Versuch holte Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) auf der 6. Etappe des Critérium du Dauphiné seinen ersten WorldTour-Sieg. Im Zweiersp
09.06.2023Hindley: “Insgesamt ein guter Tag für uns“(rsn) – Im zweiten Versuch beim Critérium du Dauphiné hat es für Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) gereicht. Nach 170,2 Kilometern der 6. Etappe rang der Augsburger im Sprintdu
09.06.2023Kein Déjà-vu: Im zweiten Versuch reicht es für Zimmermann(rsn) – Am Donnerstag noch wurde die Gruppe des Tages mit Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) eingeholt, 24 Stunden später dann kam der Deutsche durch und holte sich auf der 6. Eta
09.06.2023Chancenlos gegen Vingegaard: Carapaz muss sich noch steigern(rsn) – Bei der Mercan´Tour Classic Alpes-Maritimes (1.1) holte sich Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) mit einer entschlossenen Attacke am letzten Berg den Sieg. Ganz ähnlich sah der Pla
09.06.2023Hindley: “Vingegaard war in einer anderen Liga“(rsn) – Noch vor den entscheidenden drei Bergetappen des 75. Critérium du Dauphiné hat Jai Hindley im Gesamtklassement weiter Positionen gut gemacht. Nach 191,1 Kilometern der 5. Etappe von Cormor
14.12.2025Hansen: “Die Fahrer werden gehört – ein gutes Zeichen“ (rsn) - Beim alljährlichen WorldTour-Seminar des Radsportweltverbandes UCI nahm das Thema Fahrersicherheit wieder größeren Raum ein. Adam Hansen, Chef der Fahrergewerkschaft CPA, zeigte sich im Ges
14.12.2025Del Toros Tour-Ziel 2026: “So viel und schnell wie möglich lernen“ (rsn) – Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Simon Yates (Visma – Lease a Bike) im Finale des Giro d´Italia 2025 und einem fulminanten Herbst, in dem er bei den italienischen Klassikern von Si
14.12.2025Highlight-Video des Cross-Weltcups von Namur (rsn) – Er kam, kämpfte und siegte: In einem packenden Duell hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu seinem Saisoneinstieg den Weltcup von Namur gewonnen. An der berühmten Zitadelle v
14.12.2025Von Krämpfen geplagt: Überrundeter Fahrer sorgt für Durcheinander (rsn) – Ein Krampf fühlt sich nie sehr angenehm an. Kaum besser dürfte es für Vilmar Aastrup gemacht haben, dass sein Malheur beim Weltcup in Namur vom belgischen Fernsehen live und in aller Ausf
14.12.2025Trotz “vieler Fehler“: Van der Poel triumphiert in Namur (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) steht im Cross für Perfektion – deshalb aber auch für Langeweile. Von beidem konnte bei seinem Saisoneinstand beim Weltcup in Namur allerdin
14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung (rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre
14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag (rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“ (rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
14.12.2025Almeida: “Pogacar braucht mich nicht, um eine GT zu gewinnen“ (rsn) – Joao Almeida wird im kommenden Jahr voraussichtlich kein einziges Rennen an der Seite von Tadej Pogacar bestreiten, sondern stattdessen durchgängig der zweite Leader des Teams UAE – Emira
13.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan