--> -->
28.03.2023 | (rsn) - In Zukunft soll sich erfolgreiche Nachwuchsförderung für die Vereine und Kontinental-Teams auch finanziell bemerkbar machen. So wird der Radsportweltverband UCI zum 1. Juni 2023 eine neue Regel erlassen, die besagt, dass WorldTeams bei Verpflichtung von Neo-Profis eine Art Ablöse zahlen müssen.
Pro Saison, die ein Fahrer zwischen seinem 15. Lebensjahr und dem Ende seiner U23-Zeit für einen Verein oder eine Nachwuchsmannschaft gefahren ist, muss das WorldTeam 2.000 Euro an den Verband des Landes überweisen, in dem das Team oder die Teams registriert waren, für das der jeweilige Fahrer fuhr.
Für den Deutschen Felix Engelhardt beispielsweise, der vier Jahre bei Tirol KTM aktiv war, müsste das Geld für diese Zeit also nicht an den deutschen, sondern den österreichischen Verband gezahlt werden - wenn es die Regelung vor einem Jahr schon gegeben hätte.
Die Nationalverbände wiederum verteilen dann das Geld unter den Vereinen und Teams, für die der Fahrer bisher aktiv war. Existiert ein Verein oder ein Team nicht mehr, so darf der Verband das gezahlte Geld für eigene Nachwuchsprojekte einsetzen.
Absolviert ein Fahrer also seine vollen vier U23-Jahre für ein und dasselbe Team, so wird dies zukünftig eine Entschädigung von 8.000 Euro erhalten. Wechselt ein Fahrer schon nach einem Jahr aus einem Elite-Team oder Kontinental-Team in die WorldTour, dann erhält das Team zumindest noch 2.000 Euro. Da die Regelung schon ab dem 15. Lebensjahr greift, dürfen sich künftig auch Vereine über vierstellige Finanzspritzen freuen, sollte ein aus ihrer Jugendarbeit stammender Fahrer zum WorldTour-Profi werden.
"Es ist ein erster Lichtblick für die KT-Teams, dass nun eine Ausbildungsvergütung gezahlt wird. Klar sind die Summen nicht in den Dimensionen wie etwa im Fußball, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Schön auch, dass zudem die Heimatvereine davon profitieren, wenn die Fahrer dort noch nach dem 15. Lebensjahr gefahren sind", meinte Florian Monreal, Teamchef von Lotto - Kern Haus, gegenüber radsport-news.com.
Ähnlich sah es auch Thomas Pupp, Teamchef von Tirol KTM, der schon seit mehreren Jahren gemeinsam mit Monreal und weiteren Vertretern von U23-Mannschaften für finanzielle Entschädigungen für in den Profibereich wechselnde Nachwuchsfahrer kämpft. "Das ist schon mal ein Anfang und ein kleiner Lohn für unseren nun schon fünf Jahre andauernden Kampf um eine Entschädigung", so Pupp zu radsport-news.com.
Für Pupps Team hätte es sich bezahlt gemacht, wenn die Regelung schon im letzten Jahr bestanden hätte. Dann hätte Tirol KTM für Felix Engelhardt (zu Jayco AlUla), Matevz Govekar (zu Bahrain Victorious) und Florian Lipowitz (zu Bora - hansgrohe) für deren insgesamt acht Jahre im Team 16.000 Euro erhalten.
Die neue Regelung sieht nur Zahlungen von WorldTeams vor. ProTeams sind von der Regel ausgenommen - in beide Richtungen. Sie müssen kein Geld für verpflichtete Nachwuchsfahrer zahlen, bekommen aber auch keine Entschädigungen, wenn einer ihrer Fahrer anschließend in die WorldTour wechselt. Nach Informationen von radsport-news.com wird aber darüber nachgedacht, dass auch ProTeams in Zukunft einen reduzierten Betrag zahlen müssen.
Wichtig zudem: Sobald ein Fahrer auf der UCI-Website bei einem WorldTeam registriert wurde, haben die jeweiligen Nationalverbände drei Monate Zeit, das WorldTeam über die Summe der zu zahlenden Entschädigungen zu informieren. Nach Ablauf dieser Frist ist das WorldTeam nicht mehr zahlungspflichtig.
Das Geld des WorldTeams muss spätestens sechs Monate nach der Registrierung des Fahrers auf der UCI-Website an die Verbände gezahlt worden sein, wenn die Verbände denn darum gebeten haben. Die Verbände müssen der UCI dann wiederum nachweisen, dass sie das Geld an die entsprechenden Vereine oder Teams weitergeleitet haben.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach neun Jahren in Diensten von Alpecin – Deceuninck schlägt Gianni Vermeersch in der Spätphase seiner Karriere ein neues Kapitel auf. Der Belgier, der am 19. November seinen 33.Geburts
(rsn) – Israel Premier – Tech plant offenbar als Reaktion auf die heftigen Proteste gegen das Team für die kommende Saison eine Namensänderung und wird laut einer Meldung der belgischen Zeitung
(rsn) – Sollte UAE – Emirates – XRG gehofft haben, mit der am ersten Ruhetag der Vuelta a Espana veröffentlichten Ankündigung über die vorzeitige Trennung von Juan Ayuso die Situation zu beru
(rsn) - Ide Schelling wird im Alter von gerade mal 27 Jahren seine Karriere als Straßenprofi beenden. Das kündigte der Niederländer im Podcast “De Grote Plaat“ (Das große Kettenblatt) an. Sche
(rsn) – Juan Ayuso verlässt UAE - Emirates – XRG vorzeitig zum Saisonende. Damit bestätigten sich entsprechende Gerüchte, die den Spanier zudem mit Lidl – Trek in Verbindung brachten. Wie der
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) hat sich bei der Vuelta a España mit seinem Etappensieg in Cerler für den Zeitverlust am Vortag rehabilitiert. Der Spanier nannte es "einen der be
(rsn) – Nach sechseinhalb Jahren wird Franziska Koch Ende 2025 das Team Picnic – PostNL verlassen und sich zu neuen Ufern aufmachen: Die 25-Jährige hat einen Zweijahresvertrag beim französischen
(rsn) – Lidl – Trek ist auf Einkaufstour im Heimatland des Hauptsponsors. Drei Tage nach Ricarda Bauernfeind hat das Team auch bei den Männern einen deutschen Neuzugang präsentiert. Max Walschei
(rsn) – Derek Gee hat sich nach längerer Funkstille öffentlich zu seinem überraschenden Fehlen im Aufgebot seines Teams Israel – Premier Tech bei der Vuelta a España (2.UWT) geäußert. Dort
(rsn) – Derek Gee hat einen langfristigen Vertrag beim Team Israel – Premier Tech, der bis 2028 laufen soll. Trotzdem aber wird der Kanadier nun mit einem Wechsel zum britischen WorldTour-Rennstal
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis