--> -->
25.03.2023 | (rsn) - Die Erleichterung bei den belgischen Radfans war groß, wie auch der Jubel, als ihr Nationalheld Wout van Aert (Jumbo – Visma) im Dreiersprint seine zwei Herausforderer Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nach 205 Kilometern bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke auf die weiteren Podiumsplätze verwies. Damit verteidigte der 28-Jährige aus Herentals seinen Vorjahrestitel, obwohl er sich nicht als der stärkste der drei Favoriten fühlte.
"Ich musste viel defensiver fahren als noch letztes Jahr, als ich derjenige war, der das Rennen entscheiden konnte und für die Attacken sorgte", blickte der Flame auf sein Rennen zurück, welches er auf der Zielgerade in Harelbeke dann doch deutlich für sich entschied. Vor knapp einer Woche hatte er sich bei Mailand-Sanremo (1.UWT) noch seinem langjährigen Cross-Kontrahenten van der Poel geschlagen geben müssen.
Wohl auch deswegen waren die Emotionen im Ziel groß. "Ich musste gar nichts", rief er nach der Zieldurchfahrt in die Kamera, genervt von den belgischen Medien, die seinen Sieg einforderten. Und auch die ständigen Attacken von Pogacar und van der Poel waren zu wenig, um den Belgier, der in den letzten beiden Jahren das Grüne Trikot bei der Tour de France gewann, vor dem Sprint abzuschütteln. Sie wussten, dass Van Aert auf der Zielgeraden einen Vorteil haben würde.
Seine defensive Fahrweise mache den Sieg sogar noch schöner, flachste Van Aert bei der Pressekonferenz und fügte an: "Ich war sicherlich nicht der Stärkste heute." Der Erfolg lässt ihn guten Mutes Richtung der am Sonntag anstehenden Flandern-Rundfahrt (1.UWT) blicken. Das größte Rennen seines Heimatlandes konnte der 28-jährige Belgier noch nie gewinnen. Im Vorjahr verpasste er es durch einen positiven Coronatest, 2021 wurde er Sechster. 2020, als das Rennen im Herbst ausgetragen wurde, unterlag er Van der Poel, davor waren es die Ränge 14 und neun bei seinen ersten Starts.
Als einziger der drei Podiumsfahrer der kleinen Flandern-Rundfahrt, der E3 Saxo Classic, wird Van Aert vor dem nächsten Sonntag noch Gent-Wevelgem bestreiten. Bei Dwars door Vlaanderen tritt das Giganten-Trio nicht an.
"Ich mag das Rennen. Das Terrain ist im Vergleich zu den anderen Wettbewerben hier, sehr unterschiedliches - mit Windkanten. Ich will mich mit meinem Team zeigen, um mich perfekt auf die Ronde vorzubereiten. So ein Rennen kann mich nur besser machen", beschrieb er seine Ambitionen für den am Sonntag in Ypern startenden Klassiker, der das Feld zweimal über den Kemmelberg führt, zumeist aber im Sprint einer Gruppe endet.
Im Gespräch über die Flandern-Rundfahrt eröffnete der Belgier, dass er einen Gegner besonders fürchtet und Respekt vor ihm hat. Und dies sei nicht sein langjähriger Kontrahent van der Poel. Die beiden Crosser haben fast identische Qualitäten und so entscheidet meist die Tagesform zwischen den beiden. Allerdings - und das war auch beim E3 Saxo Classic deutlich spürbar - hat Van Aert immer wieder Probleme mit den Attacken von Pogacar.
"Er hat mich richtig überrascht, als er mit Momentum am Pflaster an mir vorbeischoss", erinnerte sich der Belgier an die Attacke des Slowenen bei der Überfahrt des Oude Kwaremont und erklärte weiter: "Da war jeder am Limit. Das war mit Sicherheit der härteste Moment im Rennen." Bei der Ronde geht es gleich zweimal über die schwere Helling.
Doch Konkurrenz belebt das Geschäft, wie der Liebling der belgischen Massen auch feststellte: "Mit guten Fahrern am Start zu stehen und dann zu gewinnen, das macht jeden Sieg spezieller." Abschließend unterstrich der Jumbo-Profi auch den großen Respekt, den er vor Pogacar hegt. "Er ist ein großer Champion, der uns ans Äußerste treibt. Von Mathieu kannst du so etwas immer erwarten, aber dass sich ein Toursieger in einem so hektischen Rennen so gut zurechtfindet, ist schon außergewöhnlich", lobte Van Aert.
Pogacar mache das Rennen noch härter für Fahrertypen wie ihn oder auch van der Poel. Die Geheimwaffe, so sieht das zumindest Van Aert, seien die dauernden Attacken: "Pogacar kann zwar nicht wie wir beim ersten Antritt für den Unterschied sorgen, er kann als Kletterer aber viel öfter antreten als wir. Damit ist er einer der größten Kontrahenten für Flandern."
(rsn) – Ein Jahr nach seinem großen Coup, als er den belgischen Klassiker gewann, hat Biniam Girmay (Intermarché – Circus – Wanty) das Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) am vergangenen Sonntag ers
(rsn) – Im Ticker von radsport-news.com wurde es direkt nach dem Rennen schon vermeldet: Der Sieg von Wout van Aert (Jumbo – Visma) stand wegen eines Regelverstoßes des Belgiers kurzzeitig auf de
(rsn) – In Harelbeke hat sich bestätigt, was Mailand-Sanremo (1.UWT) schon absehbar machte: Bei den hügeligeren Klassikern in Flandern wird der Sieg in diesem Frühjahr nur über Tadej Pogacar (UA
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) und Wout Van Aert (Jumbo - Visma) hatten sich gerade von ihren Kontrahenten gelöst. Zu dritt marschierten die To
(rsn) – Die Belgischen Klassiker sind das Terrain von Nils Politt (Bora – hansgrohe). Nach seinem siebten Platz beim Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) am Openingsweekend Ende Februar folgte nun Rang 1
(rsn) - Die ´Kleine Ronde´, wie der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Belgien auch genannt wird, hat große Vorfreude auf die ´Große Ronde´ geweckt. Denn am Freitag kam es in den flämischen Hügeln an
(rsn) – Wout van Aert (Jumbo – Visma) hat in beeindruckender Manier bei der 65. E3 Saxo Classic (1.UWT) seinen Titel verteidigt. Im Dreiersprint schlug der Belgier nach 204 Kilometern rund um Hare
(rsn) – Die 65. Ausgabe der E3 Saxo Classic (1.UWT) läutet auch diesmal wieder die heiße Phase in Richtung der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) ein. Das 204 Kilometer lange Rennen rund um Harelbeke (1.U
(rsn) – Mit Mailand-Sanremo (1. UWT) liegt das erste Monument der Saison hinter den Fahrern, mit der Flandern-Rundfahrt am 2. April steht das zweite vor der Tür. Doch zuvor wollen diejenigen Klassi
(rsn) – Die E3 Saxo Bank Classic wird am 24. März 2023 auf fast identischer Strecke wie im vergangenen Jahr stattfinden. Ändern wird sich lediglich – wieder einmal – der Name des belgischen Fr
(rsn) - Tom Pidcock scheint die Folgen seines Sturzes auf der 7. Etappe von Tirreno-Adriatico überstanden zu haben. Wie cyclingnews meldete, habe der Strade-Bianche-Sieger von seinem Team Ineos Grena
(rsn) – Wenige Tage vor dem Start von Mailand-Sanremo (1.UWT) hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) offenbar noch einige Veränderungen an seinem Rennprogramm bis zur Tour de France vorgenommen. W
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch