--> -->
07.01.2023 | (rsn) – Mit ihrem vierten Sieg im siebten Superprestige-Lauf hat Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Deceuninck) ihre Vormachtstellung und Gesamtführung in dieser Cross-Serie untermauert. Mit einem langen Solo auf ihrem Canyon Inflite CF SLX Cyclocross verwies die Niederländerin in Gullegem ihre Landsfrau Inge van der Heijden (777) auf den zweiten Platz. Denise Betsema (Pauwels Sauzen – Bingoal) wurde vor Zoe Backstedt (EF Education – TIBCO) und der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Fristads) Dritte.
Nachdem Backstedt sie in der Auftaktrunde stark unter Druck gesetzt hatte, übernahm Alvarado danach schnell das Kommando. Sie setzte sich nach einem Fehler der Britin ab und musste sich danach vor einem Trio behaupten. “Ich hatte lange zehn bis fünfzehn Sekunden – und das ist mit einem Fehler schnell weg. Als ich dann mehr als fünfzehn Sekunden hatte, konnte ich meinen Vorsprung verwalten“, blickte die Weltranglistenvierte zurück.
Als der Abstand zwischen ihr und den Verfolgerinnen langsam immer größer wurde, wurde klar, dass Alvarado ihre Kräfte für den Weltcup am Sonntag schonen konnte. Hinter ihr kämpften ihre beiden Landsfrauen um die Plätze zwei und drei. Dieses Duell entschied van der Heijden in der Schlussrunde für sich, so dass Alvarado ihren Vorsprung nur um einen Zähler ausbauen konnte, doch auch damit war sie zufrieden: “Mein Vorsprung auf die Zweite beträgt jetzt vier Punkte, das ist nicht schlecht. Das sind vier Plätze Unterschied, die Inge auf mich aufholen muss.“
Alvarado mit Boost vor den Niederländischen Meisterschaften
Nach dem Weltcup am Sonntag stehen in sieben Tagen die Nationalen Meisterschaften auf dem Programm der Südholländerin. “Das gibt einen Boost für nächste Woche“, freute sich Alvarado über ihren vierten Saisonsieg. Bei der Meisterschaft trifft sie dann wieder auf Fem van Empel (Pauwels Sauzen – Bingoal) und Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions), die wie Puck Pieterse (Alpecin – Deceuninck) und Shirin van Anrooij (Baloise – Trek Lions) in Gullegem erneut auf eine Teilnahme bei einem Superprestige-Rennen verzichteten.
In der Gesamtwertung baute Alvarado ihren Vorsprung aus. Mit 95 Punkten liegt sie nun vier Zähler vor van der Heijden, die ihrerseits zwei Punkte mehr als Betsema auf ihrem Konto hat. Der achte und letzte Lauf des Superprestige findet erst in fünf Wochen statt, Austragungsort des großen Finales ist am 11. Februar Middelkerke.
So lief das Rennen:
Während Backstedt den besten Start erwischte, schien das Rennen für Marion Norbert Riberolle (Crelan – Fristads) nach einem schweren Sturz auf dem mit Holz angelegten künstlichen Waschbrett früh gelaufen. Die Belgierin kletterte wieder aufs Rad, hatte aber viel Rückstand und offensichtlich Schmerzen im Hüftbereich. Vorn setzten sich derweil auf dem flachen und technischen Kurs Backstedt, Betsema und Alvarado ab. Kurz vor der ersten Zielpassage löste sich die kräftig gebaute Britin von den beiden Niederländerinnen, die den explosiven Beschleunigungen ihrer Konkurrentin zu diesem Zeitpunkt nicht folgen konnten.
In der zweiten Runde schaffte Alvarado den Anschluss an die Führende. Nach einem Fehler im Sand fiel Backstedt zu Betsema zurück, wogegen van der Heijden weiter vorrückte. Während Alvarado nun freie Fahrt hatte, behinderten sich die Verfolgerinnen gegenseitig. So setzte sich die Spitzenreiterin langsam, aber sicher etwas weiter ab. Eingangs der vierten von sieben Runden hatte sie acht Sekunden Vorsprung auf Backstedt, Betsema und van der Heijden. Als Fünfte war Cant allein auf weiter Flur unterwegs. Dahinter hatte sich ihre zuvor gestürzte Teamkollegin Norbert Riberolle auf den sechsten Platz vorgearbeitet.
Wegen der vielen Kurven und dem matschigem Untergrund taten sich zwischen den drei Verfolgerinnen, deren Rückstand gegenüber Alvarado auf 25 Sekunden angewachsen war, auch immer wieder Lücken auf. Van der Heijden setzte sich von Betsema und Backstedt ab, doch ihre Landsfrau holte sie wenig später wieder ein. Backstedt lag eingangs der Vorschlussrunde acht Sekunden hinter dem Verfolgerduo und schien mit dem vierten Platz vorlieb nehmen zu müssen.
Als die Glocke erklang, lag Alvarado bereits 40 Sekunden vor den beiden Verfolgerinnen, die sich nun einen spannenden Kampf lieferten. Backstedt war um weitere acht Sekunden zurückgefallen. Betsema wechselte nun zum zweiten Mal innerhalb von zwei Runden das Rad und verlor so den Anschluss an van der Heijden, die sich den geschenkten Vorsprung nicht mehr nehmen ließ und hinter Alvarado, die auch im Finale souverän ihr Rennen abspulte, Zweite wurde. Betsema komplettierte das Podium.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Die letzten fünf Crosswettkämpfe der Saison werden ohne Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) stattfinden. Die Weltranglistendritte kämpft seit 2024 mit Gesundheitsproblemen â
(rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) und Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel) haben den Crossfans bei der Superprestige in Gullegem ein Duell zum Genießen geliefert. Erst in der Schluss
(rsn) – Mehr als das halbe Rennen fuhr Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) zehn Sekunden hinter der Spitzengruppe her; im Finale der Superprestige von Gullegem machte sie aber ernst, schloss zu
(rsn) – Die Superprestige in Diegem gehört zu den Lieblingsrennen von Marcel Meisen (RTF), der am Ende dieses Winters sein Rad an den Nagel hängen wird. Zum letzten Mal raste der Deutsche Meister
(rsn) – Platz neun, elf und 13 lautete nach der Superprestige der Frauen in Diegem das Ergebnis für das deutsche Team Heizomat - Herrmann. Ella MacLean sorgte dabei, obwohl sie durch einen Sturz di
(rsn) – Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat einmal mehr die Gunst der Stunde genutzt und in Abwesenheit von Mathieu van der Poel und Wout Van Aert den sechsten Lauf der Superprestige-Serie in D
(rsn) – Lucinda Brand (Baloise Trek Lions) hat den sechsten Lauf der Superprestige-Serie im Brüsseler Vorort Diegem gewonnen. Der Nachtlauf durch die City bei vier Grad und trockener Witterung war
(rsn) – Am Zilvermeer in Mol hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei seinem zweiten Saisoneinsatz den zweiten Sieg gefeiert. Dabei war der Weltmeister - obwohl er es in der Anfangsphas
(rsn) – Einen Tag nach ihrem Sieg beim Weltcup in Zonhoven war Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) auch im Sand von Mol erfolgreich. Im fünften Lauf der Superprestige baute die Nieder
(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f