Trotzdem mit Selbstvertrauen nach Gavere

Training half nichts: Pidcock bleibt im Sand stecken

Von Kevin Kempf

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Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) konnte nur zu Beginn des Rennens mit Wout van Aert (Jumbo - Vimsa) mithalten. | Foto: Cor Vos

24.12.2022  |  (rsn) - Während Wout van Aert (Jumbo – Visma) sich mit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) beim Exact Cross in Mol im Finale duellierte, war Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) schon weit zurückgefallen. Der Weltmeister hatte am Freitagabend – wie so oft – Probleme im Sand. Zwischenzeitlich lag er auf dem fünften Rang, letztendlich konnte er sich noch auf Position drei vorarbeiten.

In der vierten von neun Runden fiel Pidcock nach einem Fehler im Sand mit Laurens Sweeck (Crelan – Fristads) aus der bis dahin fünfköpfigen Spitzengruppe zurück. Für den Olympiasieger im Mountainbike war das nicht das erste Mal: “Ich werde wohl immer Probleme im Sand haben. Ich trainiere dafür, aber ich werde einfach nicht besser. Nichts scheint zu helfen“, zeigte sich der Brite nach dem Rennen im Gespräch mit der belgischen Tageszeitung Het Nieuwsblad frustriert.

Als er durch seinen Fahrfehler den Kontakt zu van Aert, van der Poel und Quinten Hermans (Tormans CX) verloren hatte, wuchs sein Rückstand schnell an. Im Ziel lag er 1:20 Minuten hinter Sieger van Aert. “Ich habe meinen Rhythmus gesucht, aber der war natürlich nicht zu vergleichen mit dem von Wout und Mathieu“, gestand Pidcock. Trotzdem war der Ineos-Profi zufrieden. “Ein Dritter Platz auf diesem Kurs macht mich schon glücklich. Ich habe Sweeck und Hermans schlagen können“, meinte er. Außer Koksijde hat wohl kein Parcours so lange und schwere Sandpassagen wir der in Mol.

Für Pidcock erschwerend kam hinzu, dass er gerade erst vom Teamtrainingslager auf Mallorca zurückgekehrt war. Dort hatte der die Strava-Bestzeit am legendären und oft befahrenen Anstieg Sa Calobra um satte zwei Minuten verbessert. Auf dem Querfeldeinrad fuhr  er in Spanien nicht. “Ich wollte in Mol an der Form für die nächsten Rennen arbeiten. Damit kann ich zufrieden sein. Ich habe letztendlich mein Selbstvertrauen gestärkt“, schloss der 23-Jährige. Das Selbstvertrauen kann er am 26. Dezember in Gavere zur Schau stellen. Auf dem schweren Kurs – ganz ohne Sand – hat er bei seinem letzten Auftritt im Jahr 2021 gewonnen.

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