--> -->
13.05.2022 | (rsn) – Demi Vollering (SD Worx) ist die erste Etappensiegerin in der Geschichte der neuen Baskenland-Rundfahrt der Frauen. Die 25-Jährige hat sich zum Auftakt der schweren, dreitägigen WorldTour-Rundfahrt namens 'Itzulia Women', die vom selben Veranstalter organisiert wird, wie die Anfang April ausgetragene Baskenland-Rundfahrt der Männer, im Sprint eines Spitzenreitertrios vor ihrer niederländischen Landsfrau Pauliene Rooijakkers (Canyon – SRAM) und der US-Amerikanerin Kristen Faulkner (BikeExchange – Jayco) durchgesetzt.
Liane Lippert (Team DSM) führte nach 105,9 Kilometern von der baskischen Hauptstadt Vitoria Gasteiz über drei kategorisierte Anstiege nach Labastida am Rande der Weinregion La Rioja mit 41 Sekunden Rückstand die erste größere Hauptgruppe mit 28 Fahrerinnen als Tagesvierte ins Ziel. Sie und ihr Team hatten zwölf Kilometer vor Schluss verpasst, mitzuspringen, als Vollering und Rooijakkers zur zu diesem Zeitpunkt allein führenden Faulkner nach vorne fuhren.
Und weil die beiden Niederländerinnen vorne von da an mit Vollgas zusammenarbeiteten, obwohl Faulkner nur noch am Hinterrad mitfuhr, konnte man das Trio anschließend nicht mehr zurückholen. "Es ist immer gut, Pauliena dabei zu haben. Wir sind beide Vollgas gefahren und haben es geschafft", freute sich Vollering über die Kooperation mit ihrer Landsfrau, die sie dann im ansteigenden Finale von Labastida bezwang, während Faulkner nicht mehr mithalten konnte.
Vollering sprintet Rooijakkers bergauf ab
"Der letzte Kilometer ging schon ordentlich bergauf. Das lag Pauliena und mir. Ich wusste, dass sie es mit einem langen Sprint versuchen würde. Deshalb ist sie schon vor der letzten Kurve losgefahren. Ich hatte dann eine kleine Lücke, aber bin cool geblieben und habe sie auf den letzten 100 Metern überholt", schilderte Vollering ihren Weg zum Sieg.
Knapp 200 Meter vor dem Ziel in Labastida war es von der Hauptstraße weg scharf rechts ums Eck in den winkligen Ortskern gegangen. Dort wartete für 25 Meter eine 20-%-Rampe, bevor die letzten 150 Meter weiter mit 5 Prozent anstiegen.
So lief das Rennen:
Bevor die Fahrerinnen Labastida erreichten, rollten sie am Vormittag um 10 Uhr aus Vitoria Gasteiz heraus gen Süden. Es dauerte über den ersten Bergpreis hinweg rund 25 Kilometer, bis sich eine vierköpfige Spitzengruppe um Mireia Benito (Massi Tactic) löste. Das Quartett zerfiel auf dem Weg zur zweiten Bergwertung, so dass nur noch drei Spitzenreiterinnen den Anstieg der 2. Kategorie hinauf zum Mirador de Rivas (5,5 km bei 5,4%) mit rund zweieinhalb Minuten Vorsprung in Angriff nahmen.
Über die Kuppe bei Kilometer 56 brachte das Trio nur noch knapp eine Minute Vorsprung mit, was Benito aber immerhin reichte um den Bergpreis zu gewinnen und das Bergtrikot zu übernehmen. Im folgenden Anstieg nach Herrera (6,8 km bei 5,3%) wurde das Trio dann vom durch SD Worx angeführten Hauptfeld gestellt.
SD Worx macht das Rennen auch zu viert schwer
"Es ging uns nicht um die Ausreißerinnen, aber wir wollten das Rennen schwermachen", erklärte SD-Worx-Sportdirektorin Anna van der Breggen nach dem Rennen. "Wenn man nur zu viert am Start steht, ist es besser, wenn das Feld kleiner ist."
Das niederländische Spitzenteam nämlich war nur mit Vollering, Ashleigh Moolman-Pasio, Anna Shackley und Niamh Fisher-Black nach Spanien gereist, anstatt mit einem sechsköpfigen Kader. Und trotzdem brachte man in Labastida drei Frauen in die Top 10 sowie alle vier in der ersten großen Gruppe ins Ziel.
Starke Gruppe mit Chabbey und Brand kommt nicht entscheidend weg
Nach dem dritten und letzten Bergpreis war es dann auch SD Worx, das sich in der Abfahrt hinunter in die Rioja-Weinregion zu zweit in einer vierköpfigen Spitzengruppe wiederfand: Vollering und Moolman-Pasio waren der Schweizerin Elise Chabbey (Canyon – SRAM) gefolgt und auch Lucinda Brand (Trek – Segafredo) konnte rund 30 Kilometer vor Schluss mithalten.
Das Quartett aber kam nicht weit und wurde unten im Tal 18 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt, nachdem Brand in Laguardia 26 Kilometer vor dem Ziel vor Vollering den zweiten Zwischensprint des Tages gewonnen und somit drei Bonussekunden eingestrichen hatte. Daraufhin lancierte Faulkner die nächste Attacke und setzte sich zunächst alleine ab, bevor dann Vollering und Rooijakkers zu ihr hinzustießen und das Rennen schließlich unter sich ausmachten.
Neben Lippert und Chabbey erreichten mit der Schweizerin Petra Stiastny (Roland Cogeas Edelweiß) und der gebürtigen Heiderlbergerin Nadine Gill (Sopela) zwei weitere deutschsprachige Fahrerinnen das Ziel in der ersten großen Gruppe 41 Sekunden hinter Siegerin Vollering – und auch Kathrin Hammes (EF Education – Tibco – SVB) war dort vertreten, bis sie nach getaner Arbeit für Kapitänin Veronica Ewers auf den letzten Kilometern abreißen ließ und mit 1:02 Minuten Rückstand als 31. ankam.
So geht es weiter:
Die erstmals ausgetragene Itzulia Women wird am Samstag mit einem 117,9 Kilometer langen Teilstück mit Start und Ziel in Mallabia bei Eibar fortgesetzt. Sechs Bergpreise stehen diesmal sogar auf dem Programm, darunter als letztes zwölf Kilometer vor Schluss der Anstieg nach Karabieta (1. Kat.). Und auch die letzten sechs Kilometer des Tages führen von Eibar nochmal bergan zum Ziel.
Auf der Schlussetappe rund um San Sebastian am Sonntag wird es mit 139,8 Kilometern kaum leichter: Dort ist die erste Etappenhälfte an der Küste zwar flacher, dafür warten dann aber der berüchtigte Jaizkibel (7,9 km bei 5,6%) und acht Kilometer vor Schluss die 2,1 Kilometer lange und bis zu 19 Prozent steile Rampe von Murgil Tontorra.
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) – Neun Etappen, fast alle mit dem Potenzial, klassementrelevant zu werden. Doch je mehr Chancen es gibt, den Unterschied zu machen, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es im Kam
(rsn) – Von den 154 Fahrerinnen, die am kommenden Samstag im bretonischen Vannes die 4. Tour de France Femmes (2.WWT) unter die Räder nehmen, vertreten sieben die deutschen Farben. Von der erfahr
(rsn) – Im Farbenspiel des Pelotons sollen sie jederzeit deutlich erkennbar sein – die Führenden in den Sonderwertungen der Tour de France Femmes. Die Trikotfarben (Gelb, Grün, Gepunktet und Wei
(rsn) - Bei der vierten Austragung der Tour de France Femmes avec Zwift (2.WWT) wartet auf die 154 Starterinnen viel harte Arbeit auf dem Weg von Vannes nach Chatel Les Portes de Soleil. An neun Renn
(rsn) – Im Männerkalender ist die Tour de France seit über 100 Jahren der Fixpunkt jeder Radsportsaison. Seit 2022 gibt es auch die Tour de France Femmes, die sich in kürzester Zeit zu einem Hig
(rsn) – Die vierte Austragung der Tour de France Femmes avec Zwift führt vom 26. Juli bis 3. August 2025 über 1.168,6 Kilometer von Vannes in der Bretagne bis nach Chatel in den Alpen und bleibt a
(rsn) - Katarzyna Niewiadoma-Phinney (Canyon – SRAM – zondacrypto) musste seit ihrem Tour-de-France-Gesamtsieg 2024 rund zehn Monate bis zum nächsten Erfolgserlebnis warten. Ende Juni gewann die
(rsn) – Zum Finale des 36. Giro d´Italia Women (2.WWT) hat Liane Lippert (Movistar) ihren zweiten Etappensieg gefeiert. Die 27-jährige Friedrichshafenerin setzte sich über 134 Kilometer von ForlÃ
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) war schwer enttäuscht, als sie am Monte Nerone im Ziel der vorletzten Etappe des Giro d´Italia Women ankam und das Rosa Trikot um 22 Sekunden an Titelverteidigeri
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat auf der 6. Etappe des 36. Giro d´Italia Women (2.WWT) ihren ersten Saisonsieg bejubeln können. Die 27-jährige Friedrichshafenerin ließ über 145 Kilometer zw
(rsn) - Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) hat auf der 4. Etappe des Giro d’Italia Women (2.WWT) die Top-Favoritinnen hinter sich gelassen und nach 142 Kilometern zwischen Castello Tesino und
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle