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07.04.2022 | (rsn) – Tim Merlier (Alpecin – Fenix) hat beim Scheldeprijs am Mittwoch für eine kuriose Situation gesorgt, die gefährlich geworden wäre, wenn der Belgische Meister sie nicht selbst gedankenschnell ausgebügelt hätte:
Merlier war in Schoten mit der ersten Gruppe ins Ziel gekommen und hatte Rang neun belegt, atmete anschließend kurz durch und trat dann nach knapp drei Minuten den Weg zum Mannschaftsbus an. Die kürzeste Verbindung dorthin führte die Zielgerade zurück, und so rollte der 29-Jährige entgegengesetzt der Fahrtrichtung des Rennens die Straße hinunter – im Glaube, dass keine größeren Gruppen mehr kommen würde.
200 Meter nach dem Zielstrich aber musste er mit Schrecken feststellen: Da sprinteten doch noch 14 Mann mit voller Fahrt auf ihn zu. Merlier überlegte kurz, stoppte, hob sein Rad über die rund 1,50 Meter hohe Absperrung und kletterte gerade noch rechtzeitig auch selbst hinüber, um einer Kollision mit seinen sprintenden Kollegen zu entgehen. Die wiederum hatten sich vom an der Bande stehenden Merlier in ihrem Sprint kaum stören lassen.
200 Schweizer Franken Strafe
"Ich wollte in keinster Weise jemanden gefährden und würde mich gerne entschuldigen", schrieb Merlier später auf Twitter und erklärte: "Als ich die Ziellinie überquert hatte, um zurück zum Teamparkplatz zu fahren, dachte ich ganz ehrlich, dass alle Fahrer bereits im Ziel seien, weil ich nicht aufgehalten wurde und auch nur noch eine Gruppe hinter uns im Rennen gewesen war."
Entgegen der Fahrtrichtung zu fahren ist per UCI-Reglement natürlich verboten und Merlier bekam von der Jury eine Geldstrafe von 200 Schweizer Franken. Allerdings ist die Rückkehr zum Bus-Parkplatz entgegen der Zielgerade trotzdem gängige Praxis, wenn keine größeren Gruppen mehr zu erwarten sind - bei manch einer Bergankunft ist es anders auch gar nicht möglich. In Schoten aber hätte es natürlich auch einen anderen Weg zum Parkplatz gegeben.
Es ging bei den Abgehängten um wichtige UCI-Punkte
Die Gruppe, die Merlier auf der Zielgeraden entgegenkam, sprintete 3:32 Minuten nach Sieger Alexander Kristoff (Intermarché – Wanty – Gobert) von Arnaud De Lie (Lotto Soudal) und Fabio Jakobsen (Quick-Step Alpha Vinyl) sowie Nils Politt (Bora – hansgrohe) angeführt über den Zielstrich.
Es ging hier noch um den 14. Platz, der bei einem Rennen der Kategorie 1.Pro, wie dem Scheldeprijs, immerhin 15 UCI-Punkte wert ist. Der 15. Platz gab zehn Punkte und der 16. Platz fünf Zähler. Zum Vergleich: Der dritte Etappenrang von Aleksandr Vlasov bei der Baskenland-Rundfahrt brachte Bora – hansgrohe am Mittwochnachmittag acht Zähler ein. Dass die Gruppe trotz des großen Rückstands auf den Sieger noch mit Vollgas um Rang 14 sprintete, ist also durchaus nachvollziehbar.
Wrong Way, Tim!@MerlierTim had to hop over the barriers to avoid an incident after the finish of #Scheldeprijs pic.twitter.com/Z3t1eVMXXn
— GCN Racing (@GcnRacing) April 6, 2022
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