--> -->

27.03.2022 | (rsn) - Die Tour de Normandie (2.2) ist am Sonntag ohne Spitzenergebnis für die deutschen Teams zu Ende gegangen. Einzelkämpfer Theo Reinhardt (Nationalmannschaft), am Vortag noch Vierter, überquerte beim Sprintsieg von Coen Vermeltfoort (VolkerWessels) zeitgleich auf Rang 34 den Zielstrich. Ebenfalls in der ersten Gruppe rollte der für Bika Aid fahrende Franzose Julian Lino ins Ziel.
Dagegen handelte sich Klassementfahrer Jesse Ewart Rückstand ein und rutschte in der Gesamtwertung noch hinter Lino auf Rang 36. Der Gesamtsieg ging an den Franzosen Mathis Le Berre.
"Wir haben uns in der Normandie sicher mehr erhofft", erklärte der Team-Verantwortliche Matthias Schnapka gegenüber radsport-news.com. So blieb ein sechster Rang von Sprinter Leo Bouvier, der aber auf der 5. Etappe aus dem Zeitlimit fiel, das beste Resultat bei der siebentägigen Traditionsrundfahrt.
Bike Aid bei der Tour de Normandie. Foto: Team Bike Aid
Für die eher magere Ausbeute nannte Schnapka mehrere Gründe. "Wir sind froh, bei einem so hektischen und sturzreichen Rennen keine Verletzten zu haben. Die Rennen werden ja teils über die Risikobereitschaft gewonnen, die bei den Fahrern der Devo-Teams meist extrem hoch ist, da sie alles in die Wagschale werfen für einen Vertrag. Außerdem waren wir hier mit unseren Bergfahrern am Start, da die andere Fraktion schon in Thailand ist. Jesse Ewart etwa ist super in Form, die Berge in der Normandie waren für ihn aber zu kurz", erklärte Schnapka.
Außerdem sei Enzo Decker bereits auf der 2. Etappe krankheitsbedingt ausgestiegen und nach dem Aus von Bouvier "gab es nur noch wenig Optionen für ein Ergebnis", wie der 41-Jährige betonte.
Dennoch hob Schnapka die positiven Aspekte der Rundfahrt hervor. "Diese Rennen in Frankreich sind Radsportkultur pur. Begeisterte Zuschauer, geschmückte Ortsdurchfahrten und Veranstalter mit Passion. Was wäre, wenn wir solche Rundfahrten wieder in Deutschland hätten?", beneidete Schnapka das Nachbarland um seine große Radsport-Kultur mit vielen Wettbewerben.
Nationalteam: Reinhardt kommt als einziger durch
Ein positives Fazit zog auch Reinhardt, der nur zwei Teamkollegen an seiner hatte und nach dem Ausstieg von Sven Redmann und Moritz Czasa schließlich als Einzelkämpfer unterwegs war. Wichtiger als der vierte Etappenplatz waren ihm jedoch die sieben harten Renntage. "Für mich persönlich war die Maßnahme eine gute Sache. Es gab gute und schwere Momente, aber am Ende bin ich gut aus den sieben Tagen rausgekommen", lautete Reinhardts Fazit gegenüber radsport-news.com.
Auch der Bahnspezialist betonte, wie gut die Rundfahrt organisiert war. "Auch zuschauermäßig waren die Start- und Zielorte, aber auch die Orte entlang der Strecken super gut gefüllt. Es muss fast ein bisschen wie Tour de France gewesen sein", so Reinhardt mit einem Augenzwinkern.
Auch der Sportliche Leiter war am Ende mit den sieben Tagen in der Normandie zufrieden, auch wenn es "eine etwas andere Maßnahme als sonst war mit den vielen Ausfällen", gewesen war, wie Sven Meyer gegenüber radsport-news.com erklärte. Neben Reinhardts vierten Platz war auch die Attacke von Sven Redmann auf der 2. Etappe positiv in Erinnerung geblieben.
26.03.2022Einzelkämpfer Reinhardt mit Fairplay im Sprint um den Sieg(rsn) - Das Dasein als Einzelkämpfer scheint Theo Reinhardt (Nationalteam) gut zu tun. Gestern stieg bei der Tour de Normandie mit Sven Redmann sein letzter Teamkollege aus, so dass der Bahnspeziali
25.03.2022Bike Aid: Langer Ausritt von Ewart, Blackout von Bouvier(rsn) - Die schwere 5. Etappe der Tour de Normandie (2.2) hielt für die beiden deutschen Teams nicht nur zahlreiche Anstiege, sondern auch Freud und Leid parat. Den Tagessieg sicherte sich nach 15
24.03.2022Normandie: Reinhardt wünscht sich Madison-Partner für die Berge(rsn) - Auf der 4. Etappe der Tour de Normandie (2.2) gab es für die deutschen Fahrer und Teams wenig zu holen. Beim Sieg des Niederländer Casper van Uden (DSM Development), der sich nach 160 Kilome
23.03.2022Normandie: Nur bis zum letzten Berg lief es für Bike Aid nach Plan(rsn) – Das Team Bike Aid hat auf der 3. Etappe der Tour du Normandie (2.2), die über 181,4 Kilometer von Nonancourt nach Elbeuf-sur-Seine führte, zwar den Sprung in die entscheidende Gruppe verpa
22.03.2022Normandie: Habets Fauxpas, Bike Aid in den Top Ten(rsn) - Alle Versuche fruchteten nicht. Jordan Habets (Metec) hatte sich sogar seine Rückennummer 13 falsch herum angepinnt, um Unglück von sich abzuwenden. Doch das Schicksal wollte es anders. Der
27.10.2025Matxin verrät Pogacar-Pläne nach UAE-Rekordjahr (rsn) – UAE – Emirates – XRG-Manager Matxin Fernandez hat bekanntgegeben, dass bei Tadej Pogacar zwei Fixpunkte im Kalender für die Saison 2026 stehen. Gegenüber der spanischen Zeitung Marca
27.10.2025Bulgarien, Blockhaus, Dolomiten: Gerüchte um Giro-Strecke 2026 (rsn) – Nachdem die kündigte nach der Streckenpräsentation der Tour an, dass man das Programm der Topfahrer des Teams erst nach Bekanntgabe der Routen der anderen Grand Tours festlegen wolle. An
27.10.2025Vivianis letzter Tanz brachte das Regenbogentrikot (rsn) – Es war wohl der emotionale Höhepunkt der 122. Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile, als Elia Viviani bei seinem letzten großen internationalen Rennauftritt noch einmal um den Wel
27.10.2025Lidl erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Lidl - Trek (rsn) – Das deutsche Unternehmen Lidl hat die Mehrheitsbeteiligung am US-Team Lidl – Trek erworben. Das gab der Discounter in einer Pressemitteilung bekannt. Das Vorgehen folgt einer Ankündigung
27.10.2025Bericht: Colbrelli raus bei Bahrain - Gasparotto als Nachfolger (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
26.10.2025Augenstein und Kluge können sich nur kurz über WM-Bronze freuen (rsn) – Roger Kluge und Moritz Augenstein hatten sich am Schlusstag der Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile schon für die Siegerehrung vorbereitet. Das deutsche Madison-Duo hatte auch al
26.10.2025Vuelta a Espana 2026 beginnt mit Einzelzeitfahren in Monaco (rsn) – Während seit dem vergangenen Donnerstag bereits die gesamte Strecke der 113. Tour de France bekannt ist, haben die Organisatoren der Spanien-Rundfahrt nun zumindest den Auftakt der 81. Ausg
26.10.2025Kopfsache: Schweizerinnen kämpften erfolgreich um Rang acht (rsn) – Viele Stürze, keine Bonusrunden und ein enges Rennen bis zum letzten Sprint bot das Madison der Frauen am Samstagabend bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile. Im Velodromo Pe
26.10.2025Vanthourenhout wählt in Overijse den richtigen Moment (rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Altez) hat nach dem Auftakt in Ruddervoorde auch den zweiten Lauf der Superprestige-Serie in Overijse gewonnen. Der Belgier entledigte sich in der
26.10.2025Nach Brands Sturz war in Overijse für Casasola der Weg frei (rsn) – Ein Sturz von Lucinda Brand (Baloise – Glowy Lions) hat den zweiten Lauf der Superprestige in Overijse entschieden. Die Niederländerin war der Konkurrenz gemeinsam mit Sara Casasola (Crel
26.10.2025Del Toro geht als Mexikanischer Doppelmeister in die Winterpause (rsn) – Isaac Del Toro hat seine herausragende Saison standesgemäß beendet. Der 21-jährige Mexikaner entschied in seiner Heimatstadt Ensenada auch das Straßenrennen der Nationalen Meisterschafte
26.10.2025Letzter Punktesprint kostet Augenstein weitere WM-Medaille (rsn) – Mit mehreren guten Resultaten endete für das deutsche Team der vierte Tag der 122. Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile, eine weitere Medaille sprang aber nicht dabei heraus. Sc