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07.03.2022 | (rsn) - Mit einem neuen Termin im Rennkalender wartet Tirreno - Adriatico auf. Statt von Mittwoch bis Dienstag ist die italienische Fernfahrt nun von Montag und bis Sonntag vorgesehen. Somit findet das Rennen vom 7. bis zum 13. März parallel zu Paris - Nizza statt. Außerdem liegt zwischen dem Finale von Tirreno-Adriatico und Mailand-Sanremo damit fast eine komplette Woche. Als Generalprobe für das erste Monument des Jahres dient stattdessen das wieder in das Frühjahr zurückverlegte Mailand-Turin.
Angeführt wird die stark besetzte Startliste des “Rennens zwischen den beiden Meeren“ von Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Weltmeister Julian Alaphilippe (Quick-Step Alpha Vinyl).
Beide sind heiße Kandidaten auf den Gesamtsieg, wobei der zweimalige Tour-de-France-Gewinner Pogacar nicht zuletzt nach seinem überlegen herausgefahrenen Sieg bei Strade Bianche die Favoritenrolle übernehmen wird. Gespannt sein darf man auch auf Alaphilippes Teamkollegen Remco Evenepoel, der erstmals in einem Mehretappenrennen auf Pogacar treffen wird.
Die Liste der starken Rundfahrer ist aber noch deutlich länger und umfasst auch den Tour-de-France-Zweiten Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma), Olympiasieger Richard Carapaz, Tao Geoghegan Hart, Richie Porte (alle Ineos Grenadiers), Rigoberto Uran, Mark Padun (beide EF Education - Easy Post), Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqstan), Enric Mas (Movistar), Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) und Wilco Kelderman (Bora - hansgrohe) sowie dessen Teamkollegen Emanuel Buchmann, auf dem die Hoffnungen der deutschen Fans ruhen.
Auch die Sprinterriege kann sich mit Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl), Tim Merlier (Alpecin - Fenix), Arnaud Demare (Groupama - FDJ), Caleb Ewan (Lotto Soudal), Alexander Kristoff (Intermarché - Wanty Gobert), Giacomo Nizzolo (Israel - Premier Tech), Elia Viviani (Ineos Grenadiers) sowie den beiden Deutschen Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) und Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) kann sich sehen lassen. Auf anspruchsvollerem Terrain könnten sich zudem Michael Matthews (Bike Exchange - Jayco) und der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Peter Sagan (TotalEnergies) Chancen bieten.
Das Auftakt-Zeitfahren dürfte zu einer klaren Angelegenheit für Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) werden, nur Pogacar oder Evenepoel könnten dem Zeitfahrweltmeister einen Strich durch die Rechnung machen.
Von den 24 teilnehmenden Teams gehören 19 der WorldTour an. Hinzu kommen die beiden automatisch startberechtigten Zweitdivisionäre Alpecin - Fenix und Arkéa Samsic sowie die weiteren ProTeams Eolo - Kometa, Bardiani - CSF, Drone Hoppe und TotalEnergies.
Montag, 7. März, 1. Etappe: Lido di Camaiore, 13,9km (EZF)
Traditionell endete Tirreno-Adriatico mit einem Einzelzeitfahren, diesmal startet die Fernfahrt in Lido di Camaiore mit einem knapp 14 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr. Der Kurs ist tellerflach und führt abgesehen vom Wendepunkt immer gerade aus. Einzige Schwierigkeit auf könnte der Wind sein, denn die Strecke verläuft genau entlang des Ligurischen Meeres.
Dienstag, 8. März, 2. Etappe: Camaiore - Sovicille, 219km
Bereits am zweiten Tag steht das längste Teilstück auf dem Programm. Nach flachem Beginn wird es in der zweiten Rennhälfte mit teils längeren, aber nicht extrem steilen Anstiegen deutlich hügeliger. Da die letzten 20 Kilometer bergab und flach in Richtung Ziel führen und die schnellen Männer im Feld noch frisch sind, wird es in Sovicille wohl zu einer Sprintentscheidung kommen.Die Profile der 1. Etappe (links) und der 2. Etappe (rechts). Foto: Veranstalter
Mittwoch, 9. März, 3. Etappe: Murlo - Terni, 170km
Ein ähnliches Streckenprofil wartet am dritten Tag auf das Peloton. Allerdings sind die Anstiege gleichmäßiger verteilt, so dass der Parcours immer wieder auch längere flache Passagen aufweist. Da die letzten 20 Kilometer zunächst bergab und dann flach zum Ziel in Terni verlaufen, werden erneut die Sprinter zum Zug kommen.
Donnerstag, 10. März, 4. Etappe: Cascata delle Marmore - Bellante, 202km
Die Klassementfahrer sind gefragt. Im Finale wartet drei Mal ein 4,2 Kilometer langer und im Schnitt 5,7 Prozent steiler Anstieg, an dem auch die Etappe endet. Vor allem im unteren, im Schnitt 7,2 Prozent steilen Teil könnte es zu Attacken kommen, auf dem Schlusskilometer wartet zudem noch einmal eine 11 Prozent steile Rampe auf die Fahrer. Zur entscheidenden Selektion wird es an diesem Tag aber wohl noch nicht kommen.Die Profile der 3. Etappe (links) und der 4. Etappe (rechts). Foto: Veranstalter
Freitag, 11. März, 5. Etappe: Sefro - Fermo, 155km
Die vom Zeitfahren abgesehen kürzeste Etappe führt über nur 155 Kilometer von Sefro nach Fermo. Aber auch an diesem Tag müssen die Klassementfahrer aufmerksam sein. Auf den letzten 50 Kilometern folgen mehrere zum Teil sehr steile Anstiege. Keine zehn Kilometer vor dem Ziel steht etwa der 2,2 Kilometer lange und im Schnitt 8,5 Prozent steile Anstieg Madonna d`Ete auf dem Programm. Nach einer kurzen Abfahrt folgt schließlich noch die 3,2 Kilometer lange und im Schnitt 6 Prozent steile Bergankunft nach Fermo - wobei allerdings im unteren Teil eine bis zu 21 Prozent steile Rampe auf dem im Schnitt 12,6 Prozent steilen ersten Kilometer des Anstieges wartet. Wer hier in die Offensive geht, kann sich schon ein ordentliches Zeitpolster herausfahren.Das Profil der 5. Etappe. Foto: Veranstalter
Samstag, 12. März, 6. Etappe: Apecchio - Carpegna, 215km
Die Königsetappe steht am vorletzten Tag der Fernfahrt auf dem Programm. Nach welligem Beginn könnten die letzten 40 Kilometern turbulent verlaufen - etwa am zwei Mal zu bewältigenden, sechs Kilometer langen und fast zehn Prozent steilen Monte Carpegna. Nach einem noch moderat ansteigenden ersten Kilometer sind die nachfolgenden 1000 Meter im Schnitt 12,1 Prozent steil, auch die folgenden drei Kilometer sind kaum flacher. Nach der letzten Überquerung folgen 13 bergabführende Kilometer, ehe die letzten 1500 Meter nochmals bergauf führen.
Sonntag, 13. März, 7. Etappe: Sen Benedetto del Tronto, 159km
Die in der zweiten Streckenhälfte tellerflache Schlussetappe dürfte wieder den Sprintern vorbehalten bleiben. Die ersten 70 Kilometer sind zwar wellig, dennoch dürfen sich Ausreißer kaum Hoffnungen machen. Da das Finale auf einem 15 Kilometer langen Rundkurs ausgetragen wird, der vier Mal zu bewältigen ist, können sich die schnellen Männer das Finale gut einprägen und sich ihre Sprintstrategie zurechtlegen.Die Profile der 6. Etappe (links) und der 7. Etappe (rechts). Foto: Veranstalter
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