Tscheche hat die Liebe zum Radsport wiederentdeckt

Hirt präsentierte sich im Oman in der Form seines Lebens

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Das Podium der 11. Tour of Oman, v.l.: Fausto Masnada (Quick-Step Alpha Vinyl), Jan Hirt Intermarchè - Wanty - Gobert), Rui Costa (UAE Team Emirates) | Foto: Cor Vos

15.02.2022  |  (rsn) - Nachdem Intermarchè - Wanty - Gobert im vergangenen Jahr fünf Monate warten musste, bis Taco van der Hoorn auf der 3. Giro-Etappe für den ersten Saisonsieg sorgte, gehört der belgische Rennstall 2022 zu den Schnellerstartern. Ende Januar gewann Biniam Girmay Hailu auf Mallorca die Trofeo Alcudia, am vergangenen Wochenende holte sich Neuzugang Alexander Kristoff den Sieg bei der Clasica Almeria - und im Oman steuerte Jan Hirt nun gleich zwei Siege zur beeindruckenden Bilanz bei.

Am Green Mountain feierte der mittlerweile 31-jährige Tscheche seinen ersten Sieg seit dem Sommer 2016 und verteidigte das dabei errungene Rote Trikot des Gesamtführenden souverän am Schlusstag der Rundfahrt durch das Sultanat auf der Arabischen Halbinsel.

“Gestern war es schon ein fantastisches Gefühl, erstmals nach sechs Jahren wieder meine Hände in die Luft zu strecken. Der Gewinn der Gesamtwertung ist ein Bonus“, sagte Hirt, der letzmals im Juli 2016 bei der Österreich-Rundfahrt jubeln konnte, als er zunächst wie auch jetzt im Oman die Königsetappe gewann und dann auch im Schlussklassement vorne lag. Danach folgte bei den Stationen Astana und CCC eine lange Durststrecke, die auch im ersten Jahr bei Intermarché nicht endete, auch wenn Hirt beim Giro und der Vuelta nach soliden Vorstellungen jeweils in den Top 30 der Schlussklassements landete. Hinzu kam ein siebter Platz bei der heimischen Sazka Tour.

Hirt will von seiner guten Form noch lange profitieren

Nun platzte gleich zu Beginn seiner achten Profisaison der Knoten, Hirt sicherte sich den Gesamtsieg mit genau einer Minute Vorsprung auf den Italiener Fausto Masnada (Quick-Step Alpha Vinyl), den er am Green Mountain aus dem Roten Trikot gefahren hatte.

“Ich bin in der Form meines Lebens und habe bei Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux die Liebe zum Radsport wiederentdeckt“, strahlte der Rundfahrtspezialist, der nun bei der am Sonntag beginnenden UAE Tour (20. - 26. Februar) , der ersten WorldTour-Rundfahrt des Jahres beweisen kann, dass der Oman-Coup kein Zufall gewesen ist. Dort wird die vom zweimaligen Tour-de-France-Gewinner Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) angeführte Konkurrenz aber von ganz anderem Kaliber sein.

Allerdings denkt Hirt, der nach eigenen Angaben mit seinem Coach Ioannis Tamouridis im Winter wie gewünscht sein Trainingsprogramm absolvieren konnte, schon über die Rundfahrt durch die Vereinigten Arabischen Emirate hinaus. “Ich bin mit Zuversicht in die Saison gestartet und hoffe, von meiner Form noch lange Zeit profitieren zu können“, fügte er optimistisch an.

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