--> -->
27.09.2021 | (rsn) – Mit dem Abschied von Pascal Ackermann von Bora – hansgrohe in Richtung UAE Team Emirates war auch das Aus seines Sprintzuges beim Raublinger Rennstall besiegelt. Während Andreas Schillinger sein Karriereende bekanntgab und Rüdiger Selig relativ schnell bei Lotto Soudal Unterschlupf fand, stand Team-Urgestein Michael Schwarzmann lange Zeit vor einer ungewissen Zukunft. Seit heute aber ist sie geklärt. Auch Schwarzmann wird künftig das Trikot von Lotto Soudal tragen.
Seitdem die Mannschaft von Ralph Denk im Jahr 2010 – damals noch als Team NetApp – eine Kontinental-Lizenz gelöst hatte, fuhr der heute 30-Jährige in Diensten der Equipe, die über die Jahre zu einem der besten WorldTeams aufstieg. Dass nun für den Bayer kein Platz mehr war, sei ihm vom Team erst relativ spät mitgeteilt worden, erklärte er gegenüber radsport-news.com. “Es war eine schwierige Zeit und die Enttäuschung definitiv groß“, so Schwarzmann.
Im Groll zurückblicken will der endschnelle Allrounder aber nicht. “Ich bin dankbar für zwölf tolle Jahre, ich bin zusammen mit der Mannschaft gewachsen“, erklärte Schwarzmann, der nach dem Aus bei Bora – hansgrohe erstmals in seiner Karriere so richtig in das “kalte Wasser“ des Transfermarkts geschmissen wurde. “Die neue Situation war natürlich schwer für mich“, gestand er.
Vor allem die Sorgen, ob er noch ein Team finden würde, seien groß gewesen. “Man hat dann auch sich selbst gegenüber Zweifel. Das hat einige Wochen gedauert“, gab Schwarzmann auch einen Einblick in sein Seelenleben. Geholfen habe ihm dabei vor allem das positive Feedback aus dem Peloton. “Das hat mich aufgebaut und mein Management hat auch hinter mir gestanden. Wir haben alles dafür getan, dass es weitergeht“, so Schwarzmann.
Zweijahresvertrag als Vertrauensbeweis
Und die Bemühungen trugen Früchte. Lotto Soudal war auf der Suche nach einer weiteren Verstärkung für den Sprintzug von Caleb Ewan und war von Schwarzmann so sehr überzeugt, dass man ihn gleich mit einem Zweijahresvertrag ausstattete. “Das ist schon ein Vertrauensbeweis“, so Schwarzmann, der sich aber keinesfalls darauf ausruhen will. “Ich werde in beiden Jahren alles geben und will für die Mannschaft eine gute Stütze und mit dem Team erfolgreich sein. Ich freue mich auf den Weg, das wird eine gute Zeit.“
Für eine gute Zeit wird auch sorgen, dass Schwarzmann weiter an der Seite seines Spezis Rüdiger Selig fahren kann. “Das freut mich sehr. Wir wohnen ja nicht weit voneinander. Ich hoffe, dass wir auch zusammen einige Rennen fahren und uns darauf vorbereiten können“, meinte der langjährige Bora-Profi.
Als erste Ziele für das kommende Jahr gab Schwarzmann aus, sich “erstmal gut in die Mannschaft reinfinden“ zu wollen. Er wolle ein guter Teamkollege sein, sich selbst aber auch weiterentwickeln und seine Stärken unter Beweis stellen.
Am liebsten noch ein Sieg zum Abschied
Diese werden vor allem im Sprintzug von Ewan zum Tragen kommen, dessen Sprintverhalten Schwarzmann aus den letzten Jahren, als der Australier einer von Ackermanns größten Widersachern war, bestens kennt. “Wie es genau in den Rennen, im Leadout abläuft, muss man sehen. Aber ich glaube, dass er einer der schnellsten Fahrer ist und ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, gab sich Schwarzmann zuversichtlich.
Auch wenn sein neuer Arbeitgeber nun feststeht und er sich in den letzten Rennen nicht nochmal ins Schaufenster stellen muss, so will er hochprofessionell seine letzten Einsätze für Bora – hansgrohe bestreiten. So wird Schwarzmann etwa am 3. Oktober an der Seite von Pascal Ackermann den Münsterland Giro bestreiten, danach stehen noch Paris–Bourges und Paris–Tours an. “Es wäre schön, wenn wir als Team nochmal erfolgreich wären“, so Schwarzmann abschließend.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu