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29.08.2021 | (rsn) – Benoit Cosnefroy (AG2R Citroën) hat seinen ersten Sieg auf WorldTour-Niveau eingefahren. Der 25-jährige Franzose setzte sich in seiner Heimat bei der Bretagne Classic im Sprint zweier Ausreißer gegen Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) durch und feierte seinen elften Sieg als Profi – allesamt auf französischem Boden eingefahren.
Im schweren Rennen durch die Bretagne, bei dem rund um Plouay 251 Kilometer und rund 4000 Höhenmeter gemeistert werden mussten, belegte drei Sekunden hinter dem Duo Alaphilippes Teamkollege Mikkel Honoré Rang drei. Den Sprint der Verfolger entschied mit 13 Sekunden Rückstand der Brite Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) für sich.
“Ich bin super glücklich. Ich habe lange auf meinen ersten WorldTour-Sieg warten müssen. Es fühlt sich richtig toll an, vor allem nach einem so aggressiv gefahrenen Rennen. Die Sprint war sehr speziell, aber ich wusste, dass ich Alaphilippe schlagen könnte“, so Cosnefroy, der mit dem Deceuninck-Duo und dem später aber abgehängten Toursieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) bereits 65 Kilometer vor dem Ziel an einem Anstieg über unbefestigte Straßen in die Offensive gegangen war.
“Wir haben schon früh attackiert und konnten die Verfolger auf Abstand halten. Leider habe ich am Ende dieses wunderschönen Rennens Krämpfe bekommen. Aber auch so war Cosnefroy der Stärkste. Mikkel Honoré ist heute großartig gefahren, es freut mich sehr, dass er neben mir auf dem Podium steht“, erklärte Alaphilippe.
So lief das Rennen:
Bei der Bretagne Classic konnten sich nach etwa 40 Kilometern die Belgier Quinten Hermans (Intermarché – Wanty Gobert) und Sebastien Grignard (Lotto Soudal), der Franzose Alexis Gougeard (AG2R Citroen) sowie der Italiener Alessandro De Marchi (Israel Start-Up Nation) vom Feld absetzen.
Zur Hälfte des Rennens hatte das Quartett sich einen Vorsprung von knapp sechs Minuten herausgefahren. Auf den letzten 100 Kilometern fiel die Spitzengruppe allerdings auseinander. Zunächst konnte Grignard dem Tempo nicht mehr fehlen, kurz darauf war es auch um Gougeard geschehen.
Nachdem Hermans und De Marchi an der Spitze mit einem Vorsprung von vier Minuten auf den unbefestigten Anstieg knapp 65 Kilometer vor dem Ziel eingebogen waren, attackierte an dieser Stelle Alaphilippe aus der Verfolgergruppe heraus und zog seinen Teamkollegen Honoré, Pogacar und Cosnefroy mit sich.
50 Kilometer vor dem Ziel hatte sich das Quartett bis auf 90 Sekunden an die Spitze herangekämpft. Allerdings fiel Pogacar kurze Zeit später an einem Anstieg aus der Verfolgergruppe zurück, während vorne Hermans reißen lassen musste. De Marchi entschied sich schließlich, auf seine drei Verfolger zu warten, so dass 32 Kilometer vor dem Ziel wieder vier Fahrer die Spitze bildeten, etwas mehr als eine Minute dahinter folgte das Feld.
Lange blieb die Spitzengruppe allerdings nicht beisammen. De Marchi konnte nach als erster nicht mehr folgen, ehe nach einer Attacke von Cosnefroy kurzzeitig auch Honoré ins Hintertreffen geriet, sich aber wieder herankämpfte. Auf den finalen Rundkurs von Plouay, auf dem zwischenzeitlich Simon Geschke (Cofidis) aus der Verfolgergruppe heraus attackiert hatte, konnte schließlich Honore am Anstieg Pont Neuf gut zwei Kilometer vor dem Ziel bei einer Attacke von Alaphilippe nicht mitgehen, schaffte aber wieder den Anschluss, weil sich sein Kapitän und Cosnefroy nicht einig waren.
Honoré spannte sich schließlich vor die beiden Franzosen und blieb bis 200 Meter vor dem Ziel an der Spitze. Dann sprinteten Cosnefroy und Alaphilippe um den Sieg, den sich schließlich der AG2R-Profi schnappte.
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