Statistisch müsste am Freitag der erste Sieg gelingen

Dainese: Der neue Störfaktor im Duell Jakobsen vs. Philipsen

Von Felix Mattis

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Alberto Dainese (Team DSM, links) wurde am Samstag hinter Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step, rechts) Etappenzweiter. | Foto: Cor Vos

22.08.2021  |  (rsn) – Leider steht die nächste Etappe, die mit einem Massensprint enden könnte, bei der Vuelta a Espana erst am kommenden Freitag auf dem Programm. Das 13. Teilstück nach Villanueva de la Serena ist nun jenes, auf das sich Alberto Dainese besonders konzentrieren dürfte. Denn statistisch gesehen müsste der 23-jährige Italiener vom Team DSM dort eigentlich gewinnen. Vierter, Dritter und Zweiter wurde Dainese bei den vergangenen drei Sprintankünften der Spanien-Rundfahrt. Der Sieg sollte also vorprogrammiert sein – wenn Radsport doch nur so einfach wäre!

"Es ist schön, wieder auf dem Podium zu sein, aber als Sprinter würde ich natürlich gerne gewinnen", sagte Dainese nach seinem dritten Top-5-Ergebnis innerhalb von fünf Tagen am Samstag in La Manga del Mar Menor, wo er sich nur Fabio Jakobsen (Deceuninck – Quick-Step) hatte geschlagen geben müssen.

"Ich war an Fabios Hinterrad, aber er war zu schnell um noch vorbei zu kommen und von der letzten Kurve waren es auch nur 150 Meter bis zum Ziel", so der Italiener über den Sprint, den DSM vorher gut vorbereitet hatte. "Es wurde etwas chaotisch auf den letzten drei Kilometern, wie wir es erwartet hatten, aber Alberto und das Leadout haben einen wirklich guten Job gemacht", lobte Sportdirektor Matt Winston. "Drei Top-5-Ergebnisse in seiner ersten Grand-Tour-Woche, das ist etwas wirklich Schönes."

Das sah mit etwas Abstand auch Dainese so. "Vor der Vuelta habe ich nicht gedacht, dass ich solche Ergebnisse erzielen würde. Also kann ich froh sein", gab er zu. "Mein Selbstvertrauen wird größer."

Auch wenn Statistik nicht alles ist und ein Etappensieg in Villanueva de la Serena am kommenden Freitag daher kein Selbstläufer wird, sollte man den Italiener also wohl auf der Rechnung haben. Bislang ist er jedenfalls derjenige bei dieser Vuelta, der Jakobsen und Jasper Philipsen (Alpecin – Fenix) in ihrem Privatduell am ehesten noch stören kann.

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