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Janorschke holt Ex-Sportdirektor von Jumbo - Visma

Verhoeven soll das Cross-Team Schamel voranbringen

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Verhoeven soll das Cross-Team Schamel voranbringen"
Nico Verhoeven wird künftig für das deutsche Cross-Team Schamel tätig sein. | Foto: Cor Vos

03.08.2021  |  (rsn) – Dem deutschen Cross-Team Schamel ist ein echter Transfercoup geglückt. Nico Verhoeven, bis Ende 2019 langjähriger Sportdirektor beim niederländischen WorldTeam Jumbo – Visma, wird die Sportliche Leitung der Equipe verstärken.

“Stefan Herrmann und ich wollen, dass sich unsere Fahrer weiterentwickeln und die Lücke zur internationalen Spitze sukzessive kleiner wird. Deswegen auch der Schritt, dass wir in Belgien ein Haus für unsere Fahrer mieten. Damit wir dort überhaupt Fuß fassen können, brauchen wir vor Ort eine Person, die sich gut auskennt und gut vernetzt ist“, erklärte Teamchef Grischa Janorschke gegenüber radsport-news.com die Beweggründe für die Verpflichtung des 59-jährigen Niederländers. Der Kontakt zu Verhoeven sei nach einem Artikel über das Team auf einem belgischen Cyclo-Cross-Portal zustande gekommen und man habe schnell Gemeinsamkeiten festgestellt. “Nicos Herz schlägt so wie unseres auch für den U23-Nachwuchs im Radsport und wir hatten zu vielen Themen ähnliche Ansichten, da hatten wir gleich eine gute Gesprächsbasis“, so Janorschke, dessen Team sich die Förderung nationaler und internationaler U23-Fahrer auf die Fahnen geschrieben hat.

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Den Verantwortlichen des Teams Schamel half auch, dass sie schon zuvor beim Herrmann Radteam in Sachen Nachwuchsförderung einen guten Ruf erworben hatten. “Mit unseren jungen Fahrern sind wir einen anderen Weg gegangen und sind beispielsweise Rennen in Italien gefahren, wie den renommierten Giro valle de Aosta oder die Tour Alsace in Frankreich. Das hat Nico auch gesehen und kann es entsprechend einordnen. Letztendlich waren die Dinge, die wir auf der Straße gemacht haben, die Basis, dass so jemand wie Nico überhaupt mit uns ins Gespräch gegangen ist“, erklärte Janorschke.

Da Ex-Profi Verhoeven, der 1987 eine Tour-Etappe gewann, nur wenige Minuten vom neuen Teamhaus in Belgien entfernt wohnt, wird er den Fahrern unter der Woche als kompetenter Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen. “Während der Wettkampfphasen in Belgien und den Niederlanden wird er natürlich auch bei den Rennen dabei sein“, sagte Janorschke, der wiederum gemeinsam mit Stefan Herrmann bei den Renneinsätzen in Deutschland, Tschechien und der Schweiz das Team betreuen wird. “So teilen wir uns die Verantwortung regional auf“, kündigte der 34-Jährige an. Verhoevens Engagement bezeichnete Janorschke als “großen Schritt zusammen mit unseren Sponsoren und Partnern unsere Struktur weiter zu professionalisieren. Seine Erfahrung generell und im speziellen mit U23-Sportler ist natürlich herausragend“, spielte Janorschke auf Verhoevens erfolgreiche Zeit beim damaligen Rabobank Continental-Teams an.

Verhoevens Tocher Suzanne ist zudem selbst im Cross aktiv und wurde im letzten Jahr belgische Amateur-Meisterin, “dadurch kennt er auch alle Rennstrecken und Veranstalter“, nannte Janorschke weitere Vorzüge der Verpflichtung und fügte an: “Nico wird unsere U23-Fahrer sicherlich vor dem einen oder anderen übermotivierten `Nachwuchsfehler`bewahren und alle im Team werden von seiner Erfahrung und seinem Wissen profitieren können. Nico selbst brennt für die Nachwuchsarbeit und freut sich schon, sein Wissen an unsere Fahrer weitergeben zu können“, freute sich Janorschke auf die Zusammenarbeit.

Zuversichtlich stimmen ihn auch die Vorbereitung seiner Fahrer auf die Cross-Saison. So wird der Deutsche U23-Meister Tom Lindner mit seinem Straßenteam P&S Metalltechnik die Deutschland Tour absolvieren, der Schweizer Felix Stehli wird mit dem Nationalteam die Tour de l`Avenir fahren. So werden beide wichtige Wettkampfkilometer für die Cross-Rennen im Winter sammeln können. Die Cross-Saison wird in Deutschland bereits am letzten Septemberwochenende in Kleinmachnow eröffnet, ehe eine Woche später werden in Kehl die Deutschen Cross-Meisterschaften nachgeholt werden. Die internationalen Cross-Wettbewerbe starten sogar schon Mitte September.

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